Autor Thema: Nadelverschluss bei Stahlkathetern  (Gelesen 9319 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: Nadelverschluss bei Stahlkathetern
« Antwort #20 am: April 16, 2009, 10:01 »
Zitat
Wieviel Insulin verbrauchst du denn pro Tag?

so um die 28 Einheiten,

Dann wäre vielleicht wirklich verdünnen angesagt. Oder du wechselst auf einen Kath. mit größerem Lumen (~Durchmesser)
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Offline SabineS

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Re: Nadelverschluss bei Stahlkathetern
« Antwort #21 am: April 16, 2009, 11:17 »
Zitat
Ähm, das Lachen betraf nicht Sabine, sondern die Vorstellung wie Teupe mit einem Mikroskop durch die Reihen geht und die freigemachten Bäuche der Anwesenden Teilnehmer nach weißen Minipünktchen absucht.
Klingt ja ein bisschen   :balla:


Nö..., er macht das natürlich nicht. Ich hab ihn ausdrücklich darum gebeten bei mir nach Vernarbungen zu suchen, weils mich einfach interessiert hat !

Zitat
Hast Du angst das Dein Freund Dich mit dem Mikroskop begutachtet bevor er mit dir ins Schwimmbad geht?
Ich halte das ganze dann doch für etwas Hypochondrisch - oder so ==> Teflon!

Grins, nein, meine Freunde müssen mich so nehmen wie ich bin  :baeh:. Ich mache mir halt ein wenig Gedanken über meine Spritzstellen, gerade im Hinblick darauf, dass ich vielleicht noch 50 Jahre lang sorglos meine Nadeln in gesundes Gewebe stechen möchte. Und wenn im Raum steht, dass fürs Gewebe evtl. Stahl besser ist als Teflon, dann nehme ich das nun mal ernst. Narben sind und bleiben kaputtes Gewebe. Hypochondrisch sehe ich das nicht, schließlich jammere ich nicht selbst rum, sondern wurde hier ausdrücklich nach meinem Standpunkt gefragt ... Ich weiss ja noch nicht mal, bei welchem Katheter ich letztendlich landen werde.
« Letzte Änderung: April 16, 2009, 16:35 von SabineS »

Offline moewe

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Re: Nadelverschluss bei Stahlkathetern
« Antwort #22 am: April 16, 2009, 13:53 »
Hui, Ihr Frischlinge macht Euch einfach zuviele Sorgen. Sorry Sabine, aber das mußte jetzt mal kommen.

Ich spritze jetzt schon seit 35 Jahren Insulin. Habt Ihr nur den Anschein einer Ahnung, welches Format so die Kanülen meiner Anfangszeit hatten? Von der Qualität des Stahls möchte ich jetzt mal schweigen, ich bin aus der Ex-DDR, da kriegte man beim Spritzen sogar manchmal so schwarze Ringe um die Einstichstelle  :-\

Die Nadeln waren um ein Vielfaches dicker als heute! Und durch das damals ja noch nicht hochgereinigte Insulin kriegte man an den Spritzstellen entweder Fettgewebsschwund oder -überschuß. Bei mir waren es Dellen beim Rinderinsulin und dann Verdickungen beim Schweine-Insulin, trotz Wechsel der Spritzstellen. Gottseidank ist das einigermaßen wieder weggegangen. Um Vernarbungen hat sich da niemand Gedanken gemacht, das Insulin mußte halt irgenwie rein  ;D

Und über was reden wir hier? Über die Mini-Narben, die ein Mini-Nädelchen hervorruft? Wer Stahl nehmen möchte, kann das doch tun. Und wer nicht, nimmt halt Teflon. Ich denke mal, jeder muß es für sich ausprobieren und nimmt dann das, was ihm besser paßt. Wir sollten froh sein, daß wir die Qual der Wahl haben, früher hatten wir das halt net.

Ich denke, am allerwichtigsten ist, daß man die Spritzstellen häufig wechselt und damit dem Gewebe auch Heilungschancen gibt.

Die anderen Langzeit-Junkies hier werden mir sicher beipflichten.

Das mit dem Durchflußproblem ist was ganz anderes. Vielleicht setzen sich bei Dir die Kanülen schneller zu als bei anderen Menschen? Vielleicht mußt du doch häufiger wechseln als andere? Wäre schon blöd, aber nicht zu ändern.

Gruß Ulrike
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Offline Joerg Moeller

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Re: Nadelverschluss bei Stahlkathetern
« Antwort #23 am: April 16, 2009, 14:27 »
Ja, das waren noch Zeiten damals. Erst mussten wir im Winter stundenlang Holz hacken und dann auch noch 75 Kilometer in strömendem Regen bis zur Schule laufen...

Und Nadeln? Ihr glücklichen hattet schon Nadeln? Wir mussten uns das Zeug damals mit selbstangespitzten Bambusröhrchen unter die Haut jagen. Was wären wir froh gewesen wenn wir Nadeln gehabt hätten...

 ;D
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Offline moewe

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Re: Nadelverschluss bei Stahlkathetern
« Antwort #24 am: April 16, 2009, 15:03 »
Jetz hör auf, menno!!!! So isses doch net gemeint!

Nur jammern wir hier wirklich schon auf sehr hohem Niveau!


Gruß Ulrike
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Offline Andreas

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Re: Nadelverschluss bei Stahlkathetern
« Antwort #25 am: April 16, 2009, 15:37 »
Ähm, das Lachen betraf nicht Sabine, sondern die Vorstellung wie Teupe mit einem Mikroskop durch die Reihen geht und die freigemachten Bäuche der Anwesenden Teilnehmer nach weißen Minipünktchen absucht.
Klingt ja ein bisschen  :balla:

Noch nicht einmal das kann sein. Soweit ich Mikroskope kenne, wird die Haut zunächst abgezogen, auf einen Glas-Träger aufgebracht und zum Betrachten unters Mikroskop geschoben, dabei von unten durchleuchtet.
Dass dies gemacht wird, um Pünktchen zu begutachten, kann ich nicht ganz glauben. Entweder Teupe ist noch mehr Wunderarzt, als ich bisher dachte, oder er verwendete eine einfache und schlichte ... Lupe.

Gruß, Andreas,
der zufrieden seine koppelbaren Rapid-D Link Stahlkatheter in 6 mm verwendet.
Eine gute Diabetes-Therapie muss einfach sein.


Offline SabineS

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Re: Nadelverschluss bei Stahlkathetern
« Antwort #26 am: April 16, 2009, 16:13 »
Zitat
Noch nicht einmal das kann sein. Soweit ich Mikroskope kenne, wird die Haut zunächst abgezogen, auf einen Glas-Träger aufgebracht und zum Betrachten unters Mikroskop geschoben, dabei von unten durchleuchtet.

Im Mittelalter war dies wohl die einzige Möglichkeit  :baeh:.

Zitat
Entweder Teupe ist noch mehr Wunderarzt, als ich bisher dachte, oder er verwendete eine einfache und schlichte ... Lupe.

Nein, er hat eine Mikroskopkamera, die Bilder sind dann aufm Bildschirm zu sehen. Die Vergrößerungszahl weiss ich leider nicht mehr...

Zitat
Hui, Ihr Frischlinge macht Euch einfach zuviele Sorgen. Sorry Sabine, aber das mußte jetzt mal kommen.

Naja, ich "Frischling" hab nun auch schon seit 19 Jahren Diabetes und seit 18 Jahren die Insulinpumpe. Mir tut es wirklich sehr leid, was Ihr "damals" durchmachen musstet, aber das hindert mich nicht, den für mich am besten geeigneten Katheter zu suchen :ja:.  Vielleicht sollte ich es doch mal mit Jörgs Bambusröhrchen versuchen  :zwinker:.