Dann würde ich auch nicht wechseln. Ist ja völlig egal, welches Gerät man benutzt. Hauptsache es misst anständig und man ist damit zufrieden.
Und das mit dem Einlesen ist eh nicht sooo wichtig. Wenn du nach jedem Messen deinen BZ einlesen lässt dauert es viel länger, als wenn du den eben mal schnell eintippst.
Und ein "Tagebuch", daß nur aus BZ-Werten besteht ist eh nichts wert. Damit kann niemand etwas anfangen. Zumindest die BE und IE gehören zwingend dazu, und die werden bei den meisten Geräten ja nicht mitübertragen.
So richtig wertvoll wird ein Tagebuch sowieso erst dann, wenn man noch Bemerkungen hinzufügt, falls ein Wert mal ungewöhnlich ist.
Beispiel: Morgens BZ 110, Mittags 60
Das könnte jetzt bedeuten, daß du zuviel gespritzt hast oder zuwenig gegessen.
Steht aber in der Bemerkung "Morgens das Klavier von Tante Trude in den 6. Stock getragen", dann ist der Wert erklärlich.
Das sehe ich genauso, nimm das Meßgerät welchem Du vertraust und welches gut misst und achte nicht auf die tollen Funktionen die
Meßgerät A gegenüber Meßgerät B hat.
Diesen Fehler hatte ich damals gemacht, waren eigentlich so einige Dinge die ich immer mehr ignoriert habe...
gut ich habe mich mit meiner H-Tron und dem vorgehen wie gesund gefühlt doch das
Ergebnis war das der Körper eine Sammelklage eingereicht hat und dann lag ich da :polizei:
Mir wurde damals klipp und klar in der Klinik gesagt "Achten Sie nicht auf die vielen Funktionen und auf die Meßzeit! Nehmen Sie das Meßgerät welches zuverlässig misst und welchem Sie vertrauen!"
Außerdem ist zu beachten das man immer ein und das selbe Meßgerät verwendet und nicht zwei oder mehr Meßgeräte vom gleichen Typ oder schlimmstenfalls noch unterschiedliche.
Die bringen beide zur selben Zeit mit dem gleichen Blut ggf. unterschiedliche Ergebnise. Somit hat man schon allein dadurch eine Schwankung.
Ich habe aus meinen Fehler gelernt und kann nur sagen seitdem ich ein und das selbe Meßgerät benutze und nicht auf Funktionen beim Gerät achte ist es schon besser geworden.
Sicherlich sollte man ein "Notfall-Meßgerät" haben, falls das eine mal kaputt gehen sollte, aber nicht zum grundsätzlichen messen.
(Die Teststreifen sind ja nicht mehr visuell kontrollierbar)
Ich war bis vor kurzem auch immer der totale Freak alles aulesen zu wollen, seitdem ich SiDiary kenne hat sich das immer mehr gewandelt.
Ich trage jetzt lieber per Hand die Werte ein, somit überlege ich auch mehr über die Dosis nach und rechne nicht nur sturr.
Wenn nötig mache ich mir eine Bemerkung, nicht unbedingt nur Text sondern ich nutze auch viel "-" oder "--" bzw. "+"
Erst durch die Bemerkungen und das Gesamtbild Insulin und Mahlzeit noch dazu gewinnt der BZ an Aussagekraft.
Vorher ist es halt nur ein Wert und nicht mehr oder weniger, die Dokumentation des BZ könnte man sich dann genauso sparen wie
die Dokumentation der BE und Einheiten.
LB