Für mich wars halt einfach so, irgendwie gabs da keine Schockphase oder Gewöhnung, ich wollte nur alles schnell lernen, um aus dem KH raus zu kommen und wieder normal leben zu können. Ein paar Dinge wie Folgeschäden machen mir natürlich Angst, aber ich gebe mir eben Mühe und hoffe das Beste.
Wichtig ist eben erstmal den Diabetestyp zu wissen, welche Therapie man hat und die ganz normal in den Alltag zu integrieren, so dass sowas wie Blutzucker messen und ggf. Bedarf für Hypos immer dabei ist. Das hat mich am meisten genervt, dass man nicht mehr nur mit Schlüssel und Geld vor die Tür gehen konnte, sondern immer Zeug mit mir rumschleppe.
Wenn man psychische Probleme mit der Diagnose hat, sollte man sich unbedingt ärztliche Hilfe suchen und darüber reden, welche Ängste und Probleme man hat, ehe diese überhand nehmen und das Leben bestimmen. Aber dazu kann ich nicht viel sagen, ich habe das einfach hin genommen und habe mich weder bemitleidet noch das Schicksal gehasst.
Also, willkommen hier und ich hoffe, Du kommst bald mit der Situation klar!