Autor Thema: Mittagsschlaf  (Gelesen 4383 mal)

Offline blondine

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Mittagsschlaf
« am: Februar 09, 2009, 20:00 »
Ich habe v.d.Mittagessen 117, spritze 9E Humalog und esse 5 BE und lege mich dann ein Stündchen aufs Ohr und habe dann 65. Wie das denn?
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Offline Andi

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Re: Mittagsschlaf
« Antwort #1 am: Februar 09, 2009, 20:29 »
Hallo blondine ;D

Ich habe v.d.Mittagessen 117, spritze 9E Humalog und esse 5 BE und lege mich dann ein Stündchen aufs Ohr und habe dann 65. Wie das denn?

Eine Quelle habe ich im Augenblick nicht parat :nein:
Aber eine schon mal gehörte/geschriebene Aussage dazu:
Wenn der Körper zu einer Ruhepause gebracht wird, werden auch weniger Hormone ausgeschüttet, die für einen angeregten Kreislauf benötigt werden. Diese Hormone wirken auch gegen Insulin. Ohne diese "Kreislaufhormone" wirkt also das Insulin stärker.

Ansonsten überlasse ich das Feld nun denjenigen, die
A) eine Quellenangabe haben
B) mehr fachliches Wissen als ich haben

:ja:

.
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Offline Taurec

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Re: Mittagsschlaf
« Antwort #2 am: Februar 09, 2009, 21:04 »
Wie ist den um die Zeit normalerweise dein IE/BE Faktor?
CU

Lars

Offline Joa

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Re: Mittagsschlaf
« Antwort #3 am: Februar 09, 2009, 21:04 »
Wie das denn?

Ist das jetzt was einmaliges oder ist das immer so?
Ist das immer so wenn Du nach dem Essen ein Nickerchen machst, und sonst nicht?

Oder hast Du Dich einfach nur irgendwie verschätzt oder sonstwie vertan?

Bei einmaligen Ereignisse täte es sich jedenfalls nicht sonderlich lohnen, viel Gehirnschmalz dafür zu verbraten.

Gruß
Joa
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Offline Trüffel

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Re: Mittagsschlaf
« Antwort #4 am: Februar 10, 2009, 03:24 »
Hallo blondine,

auch ich habe noch ein paar Fragen.
Wie oft mißt Du mittags um die Uhrzeit, ich meine pp (postprandial, 1h nach dem Essen/Spritzen)?
Was war das genau für eine Mahlzeit?
Wann waren die letzten Insulininjektionen und welche Mengen (Basal und Bolus)?
Wie gings danach weiter?

Ich habe v.d.Mittagessen 117, spritze 9E Humalog und esse 5 BE und lege mich dann ein Stündchen aufs Ohr und habe dann 65. Wie das denn?

Ja mei, da kommen mehrere Faktoren in Betracht. Das übliche halt...
- SEA/DEA ungünstig (zu groß bzw. der BZ war bereits am Sinken)
- Fehler beim Meßgerät (20% sind oft ne Menge)
- langsam resorbierbare KH (viel Fett, Hülsenfrüchte)
- evtl. arbeitet der Magen bei einem Nickerchen langsamer  :gruebeln:

Ansonsten überlasse ich das Feld nun denjenigen, die
A) eine Quellenangabe haben
B) mehr fachliches Wissen als ich haben

Yep und die evtl mehr Erfahrung mit Mittagsschläfchen haben.  ;D

Übrigens, den Einfluß des berühmten Aufstehhormons würde ich bei einem Stündchen für nicht relevant einstufen. ;)
Wenn Fleisch und Wurstwaren bei uns mittlerweile billiger angeboten werden als Hundefutter,
muss man sich schon fast nicht mehr wundern, dass man für den Preis auch Hundefutter bekommt.  Adi Sprinkart

Offline blondine

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Re: Mittagsschlaf
« Antwort #5 am: Februar 10, 2009, 08:45 »
Ich messe sonst nie nach dem Essen, aber mittags war mir einfach "blümerant" zu Mute und passiert ist mir dies nicht zum erstenmal. Ich nehme dann 2 Blättchen Traubenzucker und es wird sofort besser, der Wert steigt auf ca 110 im Durchschnitt.
Gegessen habe ich Kartoffeln, Gemüse und eine Scheibe Rindfleisch.
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Offline Joerg Moeller

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Re: Mittagsschlaf
« Antwort #6 am: Februar 10, 2009, 10:19 »
Wie Joa schon sagte: was einmalig passiert ist uninteressant, da kann man eh nur seine Kristallkugel befragen. Wirklich interessant wird es erst wenn etwas reproduzierbar ist, also wenn du genau weißt "wenn ich jetzt dies mache passiert genau das". Dann kann man eins davon verändern, um das Ergebnis zu beeinflußen.
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Offline Sonne

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Re: Mittagsschlaf
« Antwort #7 am: Februar 10, 2009, 14:31 »
Ich erinnere mich vage an folgende Teupe-Aussage. (Um es genau wiedergeben zu können, müßte ich in meinen Aufzeichnungen nachsehen.)

Beim Mittagsschläfchen kommt es darauf an, wie lange man schon auf ist. Der Körper löst nach ca. 8(?) bis 10 (? genaue Zahl weiß ich leider nicht mehr) Stunden einen neuen Biorhythmus aus, wenn man länger als 30 Minuten liegt. Muss also noch nicht mal schlafen sein, liegende Position reicht da wohl aus. Bedingt durch den neuen Biorhythmus werden Hormone ausgeschüttet, die den BZ schon erheblich senken können.

Gruß Sonne


Offline Joa

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Re: Mittagsschlaf
« Antwort #8 am: Februar 10, 2009, 17:19 »
Moin Sonne,

wenn ich das auf die Schnelle recht entsinne, hieß es, dass bei Einschlafen (Nickerchen) ab 16 Stunden nach dem vorgehenden Einschlafzeitpunkt ein neuer Biorhythmus gestartet wird. Nach insgesamt 26 h ohne erneutes Einschlafen komme es zum Autostart.

Liegende Position alleine reicht nicht, aber schon der Sekundenschlaf am Schreibtisch in sitzender Position.  :gruebeln:

Allerdings denke ich, dass diese Punkte bezogen auf Blondie erst mal irrelevant sind.
Wie uns bei ihrer Schilderung wohl jedwede Information fehlt, um dazu irgendwas Sinniges zu sagen.

@ Blondiene:
Für irgendeine Einschätzung wäre ein Vergleich mit den üblichen pp-Werten und den BZ-Werten vor dem Essen zumindest erforderlich. Und das nicht nur von einmaligen Messungen, sondern repräsentativ.

Ebenfalls die Frage nach dem SEA (Spritz-Ess-Abstand), Bewegungsniveau im Zeitraum vor dem Mittagessen, Art des Langzeitinsulins, Spritzzeiten und Mengen etc. pp..

Gruß
Joa
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