Vielen Dank für eure Antworten!
Tatsächlich ist so ein "Zufallsbefund" gemeint. Im Moment habe ich es mir zu Angewohnheit gemacht nochmal zusätzlich zu messen, bevor ich längere Zeit unterwegs bin. Die Erfahrung, das mein BZ wegen ein paar Minuten rumspazieren um 30 bis 40 mg/dl absinken kann, ließ das als Vorsichtsmaßnahme sinnvoll erscheinen - jedenfalls erstmal solange, bis ich Warnzeichen schlüssig wahrnehmen und zuordnen kann.
Wenn ich vor dem Essen einen "unschönen" Wert feststelle, ist das ja kein Problem. Wenn er mir zu tief erscheint, habe ich mir angewöhnt erstmal anzufangen und dann mittendrin - oder bei kurzen Mahlzeiten danach - zu spritzen. Nur eben diese Zufallswerte waren mir in der Handhabung fragwürdig. Zumal man ja auch nicht unbedingt so spontan ist und dann einfach eine Mahlzeit einschieben kann.
Aber wie ich gelesen habe - abgesehen vom sehr individuellen Vorgehen - lag ich in meiner Praxis nicht allzu weit weg und belasse es dann weiter bei dem "Bauchgefühl" (zB. ab > 90 mg/dl wenn ich irgendwo hin muss trotzdem 1-2 Dextro, etc.). Die Zeit bis zum wirksamen Anfluten überrascht mich dann allerdings doch ein bisschen, weil (wie auch schon erwähnt) ich ebenfalls erst nach zehn Minuten (ca. + 15 mg/dl) und länger signifikante Änderungen im BZ-Messwert feststellen konnte.
Wegen der Präferenzen bezüglich der Hypo-Helfer: Ich hab' es mir bisher so eingerichtet, das ich Dextros unterwegs für die "kleine" Unsicherheit mitnehme. Irgendwie ist das dezenter beim Einnehmen als eine Tube oder einen Schlauch leer zu machen. Allerdings habe ich für den "harten Fall" dann zusätzlich doch Jubin dabei. Die Dextro's machen mir im Ernstfall keinen allzu guten Eindruck - zum einen bekomme ich die im Normalzustand manchmal schon nicht auf, zum anderen haben sie die unpraktische Eigenschaft nach kurzer Zeit in ihrer Verpackung zu zerbröseln (wenn man dann noch zittert, kann das dann ja ein echter Spaß werden
).
Ansonsten habe ich den Tipp mit dem "Hypo-Fit" (offensichtlich ziemlich das Gleiche wie "Carrero") letztens von meiner Beraterin bekommen. Prinzipiell finde ich die Dinger eigentlich genial. Allerdings hätte ich echt nicht gedacht, das man mit so ein paar Milliliter Zuckerwasser soviel Geld verdienen kann (im Schnitt kostet so ein Schlauch ja knapp ein Euro O_o)! Was die Stabilität der Schläuche angeht, habe ich da weniger Bedenken. Oder sagen wir es mal so: Wenn meiner einer sich zum Beispiel beim Skaten mit 15 km/h Versatzgeschwindigkeit auf die Tube Jubin wirft, rechne ich dem Schlauch mehr Überlebenschancen ein.
Rob