Frohes Neues Jahr! Nein, nein, bin weder durchgeknallt, noch hab ich mich im Datum geirrt.
Heute ist der erste Advent!
Der Tag mit dem die Christen in aller Welt ein neues Kirchenjahr beginnen.
Ein neuer Zeitabschnitt.
Den wir mit der ersten von vier Kerzen unseres
Adventskranzes erleuchten.
An dem große und kleine Kinder das erste Türchen des Adventskalender öffnen möchten.
Der Tag an dem die Weihnachtsinsel wieder auftaucht.
Alles ganz junge Symbole mit denen wir die Vorweihnachtszeit begehen.
War da nicht noch was?
Ja: Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!
Die
Adventszeit will uns vorbereiten auf die Ankunft Gottes.
In einem jüdischen Sprichwort heißt es: „Gott wohnt, wo man ihn einläßt“.
Wir öffnen unsere Türen, damit Gott nicht außen vor bleiben muß.
In welcher Gestalt er uns wohl begegen mag?
Ursprünglich war die Adventszeit Teil strenger Fastenwochen, die mit der ersten Vesper von Weihnachten am Heiligen Abend endeten.
Davon ist heute nahezu nichts mehr übriggeblieben.
Wir begehen diese Zeit im Überfluß.
Im Überfluß von Lebkuchen und Weihnachtsplätzchen, Gänsebraten und Glühwein.
An Stelle von Stille und Besinnlichkeit ist hektisches Einkaufen der Weihnachtsgschenke gerückt.
Für Verwandte, Freunde und Bekannte.
„Hab ich auch ja keinen vergessen?“ – lautet wohl die dringlichste Frage dieser Tage.
Ja, Du hast einen vergessen!
Dich!
Halte einmal inne und Denk über Deine Zeit noch einmal nach.
Die Adventszeit will Dich auf den Frieden vorbereiten, den Gott mit uns geschlossen hat –
Weihnachten.
Dieses Geschenk sollten wir uns nicht entgehen lassen.
Einen friedlichen Advent wünsche ich uns allen!
Viele Grüße
Dietmar