Autor Thema: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern  (Gelesen 4126 mal)

Offline Trüffel

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Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« am: November 25, 2008, 16:48 »
Eigentlich reicht es mir ja aus, wenn ich eine Messung durchführe. Momentan sind es aber sehr viele und einige passen auch nicht ins Raster.

Gestern hatte ich eine Messung, die ich anzweifelte.
Der Wert war 219 mg/dl, linke Hand.
Also anderen Finger an der rechten Hand angezapft und einen Wert von 152 mg/dl geerntet.
Da der Unterschied erschreckend groß war, habe ich nochmal einen Finger der linken Hand gemessen: wieder 218 mg/dl.
Alle Finger waren tiptop sauber! :ja:

Das habe zwar schonmal von "Kollegen" gehört, daß die linke Hand tendentiell tiefere/höhere Werte ergibt als die rechte, aber bei mir selbst habe ich das zum allererstenmal verwundert feststellen müssen.

Ich frage mich natürlich, ob das nur ein dummer Zufall war, oder es bei mir prinzipiell so ist. Dazu sind noch weitere Tests nötig.
Das dumme ist, wenn derart gravierende Streuungen drin sind, man weiß überhaupt nicht mehr, wieviel man korrigieren soll/darf...  :moser:
Wenn Fleisch und Wurstwaren bei uns mittlerweile billiger angeboten werden als Hundefutter,
muss man sich schon fast nicht mehr wundern, dass man für den Preis auch Hundefutter bekommt.  Adi Sprinkart

hws

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #1 am: November 25, 2008, 17:36 »
Ich habe gerade wegen Hypo-Warnung innerhalb von 10 Minuten 2 mal gemessen. Einmal rechter Ringfinger und einmal linker kleiner Finger. Ergebnisse waren beide ähnlich (Unterschied von 11 mg/dl)
Adeus
HWS

Offline LordBritish

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #2 am: November 25, 2008, 19:05 »
Hallo Trüffel,

als erstes hätte ich ja gesagt HÄNDE WASCHEN  :wech: (aber das scheidet ja schon aus)
Dann wäre noch die Meßtoleranz des Gerätes...

Ich hate auch schonmal so unerklärliche Abweichungen beim Laborvergleich und was war es die Teststreifen waren wohl nicht in Ordnung.


Viele Grüße

Markus

Offline Trüffel

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #3 am: November 26, 2008, 13:04 »
Hallo Hans Walter,
derartig geringe Differenzen habe ich auch und das bereitet mir keine Schwierigkeiten.  ;)

Wenn der Unterschied nicht dermaßen groß gewesen wäre und ich nicht vor kurzem von mehreren Diabetikern (alte Hasen) davon gehört hätte, wäre mir das piepschnurzsonstnochwas gewesen. Nun frage ich mich, ob das generell bei mir so ist, bei hohen Werten deutlicher als bei niedrigeren, etc.

Denn wenn ich schon korrigiere, dann brauche ich auch vernünftige Messungen.
Eine Differenz von 67mg/dl, :o das sind für mich Welten. 1 IE mehr oder weniger bei der Korrektur - ich brauch oft weniger als o,5 IE´s...
Und riechen kann ich nicht, welcher der beiden Werte der relevante ist. Die Uringrenze ist bei mir bei 150-160mg/dl und hohe Werte sind generell schlechter zu schätzen als tiefere.

Laborvergleiche mit dem Gerät waren immer tadellos, Teststreifen sind auch o.k.  :ja:

Falls das die vielzitierte Meßtoleranz sein sollte, dann werd ich denen was pfeifen.  :sauer:
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Offline LordBritish

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #4 am: November 26, 2008, 13:31 »
Falls das die vielzitierte Meßtoleranz sein sollte, dann werd ich denen was pfeifen.  :sauer:

Welches BZ-Meßgerät hattest Du :kratz:


Viele Grüße

Markus

Offline Trüffel

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #5 am: November 26, 2008, 13:33 »
MediSense PrecisionXtra
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Pia

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #6 am: November 26, 2008, 13:43 »
Wie geht denn das? Das habe ich ja noch nie gehört...also das Gerät. ich würde mal auf unterschiedliche Zusammensetzungen des Blutstropfens infolge unterschiedlicher Quetschungsstärken tippen. Also  der Antil der Gewebeflüssigkeit oder so....manchmal sieht der Tropppen heller, manchmal dunkler aus...
ich bezweifle, dass man identische Blutmengen erquetschen kann.....
Da ich großzügiger Weise ein 2. Messgerät fürs Büro bekam, könnte man mal eine Messung aus einem großen Tropppen an 2 Geräten machen....
Trüffelchen, du trägst doch eine Insulinpumpe. Ist die eigentlich als BisderTodunsscheidet-Therapie ausgelegt und stabil oder gibt es hier auch ausgeprägte Insulinresistenzen?

Offline Joerg Moeller

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #7 am: November 26, 2008, 13:56 »
Laborvergleiche mit dem Gerät waren immer tadellos, ...

Wie machst du die? Am aussagekräftigsten sind immer 4 Proben zur selben Zeit mit unterschiedlichen Stellen: eine für's Labor und drei für das eigene Schätzeisen
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Offline Trüffel

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #8 am: November 26, 2008, 14:09 »
Hm, die Laborangestellten haben ihren Saft an der Vene abgezapft und ich habe sofort danach einen meiner Finger angezapft. Hätte ich demnach 3 Finger anbohren müssen?  :kratz:
Wäre das die Akademikerlösung dieses Problems, Jörg?

Zitat von: Pia
Trüffelchen, du trägst doch eine Insulinpumpe. Ist die eigentlich als BisderTodunsscheidet-Therapie ausgelegt und stabil oder gibt es hier auch ausgeprägte Insulinresistenzen?
:nixweiss: Keine Ahnung, wie lange ich dieses Gerät von meiner KK gesponsert bekomme. Bei mir ist es durch den Beruf (Schichtarbeit) begründet und mit Spritzen/Pen war mir das Gepieke zum Schluß auch zu viel. Ich mach mich doch nicht selbst zu Schweizer Käse, auch wenn ich ihn gerne esse.  :zwinker:
Resistenzen gibt es bei Typ1ern natürlich auch einige, Mr. Joa wird Dich sicher gerne aufklären.  ;D
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Offline Joerg Moeller

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #9 am: November 26, 2008, 20:16 »
Hm, die Laborangestellten haben ihren Saft an der Vene abgezapft und ich habe sofort danach einen meiner Finger angezapft. Hätte ich demnach 3 Finger anbohren müssen?  :kratz:
Wäre das die Akademikerlösung dieses Problems, Jörg?

Nein. Das ist gar keine Lösung, weil du Äpfel (kapilläres Blut) mit Birnen (venöses Blut) vergleichst. :nixweiss:

Richtig verglichen wäre es nur wenn die eine kapilläre Probe im Labor untersuchen (Das wird dann mit einem dünnen Glasröhrchen (eine sog. Kapillare) entnommen und in einer Küvette mit Reagenzlösung ins Labor gegeben).

Nicht ganz so optimal aber immer noch brauchbar wäre es, wenn der Arzt für kapilläres Blut ein hochgenaues Messgerät hat (wie z.B. das Haemocue). Alles andere kann man vergessen.
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