Autor Thema: Pen defekt?  (Gelesen 13009 mal)

Offline deLord

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Re: Pen defekt?
« Antwort #20 am: November 21, 2008, 22:03 »
ohje da hab ich ja ne ganz schöne diskussion in gang gesetzt  ;)
ich war jedenfalls heute beim arzt und hab den schwestern die pens gezeigt. die wussten auch nicht so recht was das soll und haben mir ohne weiteres zwei neue pens aufgeschrieben.
bei den nadeln haben sie aber bissel ein blödes gesicht gemacht. ich meinte, dass seien zu wenig die sie mir letztes mal gegeben haben und sie meinten, dass sie mir doch 100 stück aufgeschrieben haben. als ich denen dann sagte das ich aber 7-8 mal am tag spritze fragten sie mich entsetzt ob ich denn jedesmal die nadel wechseln würde, weil 2-3 mal könne man die schon verwenden. als ich dann entgegnete dass ich die nadeln bei 100 stück für 3 monate aber 7-8 mal verwenden müsse waren sie so gnädig mir 200 aufzuschreiben. irgendwie find ich das aber trotzdem krass, nach nochmehr zu fragen habe ich mich dann nicht mehr getraut, aber eigentlich ist es ja so, dass es EINmalnadeln sind und die haben in ihrer praxis auch poster hängen auf denen steht, dass man die immer wechseln soll und die ganzen hersteller schreiben das auch. ich hab den schwestern dann auch gesagt, dass mir im krankenhaus das auch so gesagt wurde und die meinten dann ganz abfällig "ja im krankenhaus...". aber warum schreiben die das überall und wieso wird man da so verwirrt? ich meine wenn meine pens wirklich beim transport ausgelaufen sind weil ich immer eine nadel drauf habe dann wird das auch in zukunft wieder passieren und wer kommt dann dafür auf? ich kann doch nicht jedesmal neue pens bekommen  ??? das ist doch auch nicht sinn und zweck der sache?

Offline diotmari

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Re: Pen defekt?
« Antwort #21 am: November 22, 2008, 05:06 »
Ein kleiner Tipp aus eigener Erfahrung:

Bei Mengenänderungen NIEMALS das "Frontoffice" hinzuziehen! Habe den Eindruck, die haben die Anweisung, nur aufzuschreiben, was bisher verordnet wurde. Kleiner Durchmarsch zum Doc, kurze Begründung - dann hab ich bisher immer alles bekommen! Muß man manchmal halt ein paar Minuten warten.....

Viele Grüße
Dietmar
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DF

Offline Oggy

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Re: Pen defekt?
« Antwort #22 am: November 22, 2008, 07:05 »
@Dietmar: :ja:
@deLord: also nochmal zum Geruch - konntest Du jetzt schon nachvollziehen woher der Geruch kommt? Eines ist mir noch eingefallen: Du wartest nach einer Injektionen schon (in etwa) 10 Sekunden, bis das gesamte Insulin im Körper ist? Ansonsten tropft das in die Kappe. Die Sicherheitskappen der Kanülen (Frage: welche Sorte Kanülen nutzt Du?) setzt Du auch immer trocken und sauber auf?

Schönen Tag noch
Gruß Oggy   DM 3c, HbA1c 5,9

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Offline deLord

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Re: Pen defekt?
« Antwort #23 am: November 23, 2008, 00:03 »
nein woher der geruch kam oder noch kommt, konnte ich nicht nachvollziehen. die einzige erklärung ist und bleibt eben, dass die pens auslaufen und dass insulin wenn es eintrocknet mit luft zusammen dann so stinkt.
ich hab bis jetzt immer kanülen von bd benutzt (bd microfine 8mm) diesmal habe ich mir aber 6mm kanülen aufschreiben lassen und da es die nicht von bd gibt hab ich jetzt welche von novo. mal sehen wie die sind. allerdings die sicherheitskappe aufsetzten?  ??? du meinst nicht die kleine plastekappe die bei den bd nadeln grau ist? also bei meiner letzten schulung haben das manche gemacht und die diab-beraterin hat die angemeckert dass sie das bloß lassen sollen. also die setz ich gar nicht drauf. viel zu riskant wenn man mit der kappe an die nadel kommt macht man sie nur mehr kaputt. und ich warte meistens sogar 15 sek bevor ich die nadel wieder aus mir rausziehe, aber da ist dann trotzdem ein tropfen an der nadel. im krankenhaus, als mir das spritzen bei gebracht wurde, habe ich deswegen mal gefragt und die meinten dass sei normal! :gruebeln:

Offline Oggy

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Re: Pen defekt?
« Antwort #24 am: November 23, 2008, 07:39 »
also:
mir wurde gesgat - zum Schutz der Kanülenspitze die Plastikkappe immer nach der Injektion aufsetzen... :ja: Da nach der Injektion immer ein kl. Tropgfen Insulin aus der Kanüle austritt  tropft Dir der doch dann in die Penkappe - würde nach meiner Sicht die Geruchsbildung erklären.
Gruß Oggy   DM 3c, HbA1c 5,9

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Offline Trüffel

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Re: Pen defekt?
« Antwort #25 am: November 23, 2008, 10:31 »
Also bei mir ist es ja schon lange Zeit her, daß ich mit Pens umging.
Dieses blöde gepfriemel, bis die kleine Schutzkappe auf der Nadel war  :schimpf:... und schwups war die Nadel stattdessen mal wieder im Finger statt auf der Nadel.
Schade, daß man bereits getestet hatte, jetzt wäre reichlich Blut vorhanden.  ;D

Diverse Fachleute wie z.B. Schulungspersonal, Messevertreter (welche Firma, weiß ich nicht mehr) oder in Zeitschriften rieten immer wieder wegen der Verletzungsgefahr -die gerade bei älteren Patienten gegeben sei- davon ab, die kleine Kappe wieder draufzusetzen.

Ich habe es dann auch unterlassen und wegen den bei Temperaturschwankungen austretenden Insulintropfen keinerlei Geruchsauffälligkeiten bemerkt.

Kann es sein, daß der Pen in der Gegend von Wurst oder sonstigen Fressalien verbracht hat (Jackentasche) und irgendwie davon etwas in eine Ritze des Pens kam?  :kratz:
Wenn Fleisch und Wurstwaren bei uns mittlerweile billiger angeboten werden als Hundefutter,
muss man sich schon fast nicht mehr wundern, dass man für den Preis auch Hundefutter bekommt.  Adi Sprinkart

hws

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Re: Pen defekt?
« Antwort #26 am: November 23, 2008, 11:18 »
Ich habe jetzt einmal 30 IE auf eine Minipompresse gegeben und auf die Fensterbank in die herrliche Herbstsonne gestellt.
Ich werde berichten.
Adeus
HWS

Offline Oggy

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Re: Pen defekt?
« Antwort #27 am: November 23, 2008, 12:45 »
... in die herrliche Herbstsonne gestellt.
Du machst mich echt krank ::) :heul: :zwinker:
Gruß Oggy   DM 3c, HbA1c 5,9

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Offline zuckersuesse1975

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Re: Pen defekt?
« Antwort #28 am: November 23, 2008, 13:21 »
zur not kannst du auch die durchsichtige kappe aufsetzen... oder manche festen pen-aufbewahrungsdinger haben so aufsetzhilfen, ob novo die auch haben, weiss ich garnicht mehr, weil ich meine weggeworfen hab...
c.

Offline Joa

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Re: Pen defekt?
« Antwort #29 am: November 23, 2008, 18:08 »
also: mir wurde gesgat - zum Schutz der Kanülenspitze die Plastikkappe immer nach der Injektion aufsetzen... :ja:

Hab ich auch immer so gemacht.  :ja:
Bis ich das Gegenteil letztens las. Fand ich nämlich logisch einleutender.  :patsch:
Pfriemelt man die Schutzkappe wieder auf die Kanüle, ist es schon recht schnell passiert, dass die Kanüle an der Schutzkappe lang schrammt. Ergebnis, der Feinschliff nimmt Schaden. Fügt man dagegen den Pen einfach so wieder zusammen, ist ein Kontakt der Kanüle mit der Penkappe schon sehr unwahrscheinlich.  :gruebeln:

Also bei mir ist seitdem das Schutzkappengfummel perdu.  :zwinker:

Gruß
Joa
« Letzte Änderung: November 23, 2008, 22:35 von Joa »
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra