Autor Thema: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern  (Gelesen 4188 mal)

Offline Trüffel

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #10 am: November 26, 2008, 20:40 »
Die Akademikerlösung ist natürlich anders.  :zwinker:
Wenn ich das auf Deutsch übersetze, dann bräuchte ich einen fetten Tropfen aus der Pratze und das in einem kleinem Röhrchen verpackt ins Labor gebracht.

Mit derselben Probe darf ich auch mein Meßgerät testen.

 :gruebeln: Ich kann mich nur an eine einzige Messung dieser Art erinnern... das war noch im letzten Jahrtausend.
Wenn Fleisch und Wurstwaren bei uns mittlerweile billiger angeboten werden als Hundefutter,
muss man sich schon fast nicht mehr wundern, dass man für den Preis auch Hundefutter bekommt.  Adi Sprinkart

Offline Joa

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #11 am: November 26, 2008, 22:54 »
Hallo Trüffel.

Falls das die vielzitierte Meßtoleranz sein sollte, dann werd ich denen was pfeifen.  :sauer:

Laß mich raten, Du verzichtest künftig schlicht auf die Messerei?  :gruebeln:  :zwinker:

Also ich finde einen "Wertausreißer" von 219-152-218 nicht der Diskussion wert.

Das mag sogar noch im Rahmen der statthaften Toleranzen liegen.

1.) In unterschiedlichen Körperregionen finden sich, je nach aktueller Stoffwechseldynamik, sehr deutlich unterschiedliche (kapillare) Blut- und/oder Gewebezuckerwerte.

2.) Ist die zugestandene Messtoleranz der Geräte +/- 15% .  Das bedeutet bei einem Wert von 180 mg/dl eine "erlaubte" Abweichung von +/- 27 mg/dl

3.) Gelten diese Toleranzen nur bei Messungen aus der gleichen Probe, möglichst vorher gerührt und geschüttelt.  :duck:

3.) Gibt es eine Reihe möglicher Fehlerquellen bei der Entnahme und Messung selber, die nochmal durchaus erhebliche Varianzen bedingen.

Und wenn sich bei einem Gerät die Messungen häufig signifikant unterscheiden, täte ich mal ein anderes probieren. An Deiner Stelle vielleicht sogar eines mit Vollblutreferenzierung? Was auch näher an der Realität von Hypos liegt. Das Gehirn wird ja nicht von Blutplasma durchspült. Welches im Körper noch nicht mal als Reinkultur zu finden ist.  :staun:

Gruß
Joa
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

Pia

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #12 am: November 27, 2008, 08:25 »
Moin Chef,

und was meinst du der "verschiedeneZusammensetzungBlutesaufGrundverschiedenerQuetschungsmodalitäten?"
Blut ist doch nicht gleich Blut hier oder?
Oder anders gesagt, wenn dich Dracula in den Hals beißt, beißt er doch auch nicht immer gleich kräftig zu...

Offline Joerg Moeller

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #13 am: November 27, 2008, 12:02 »
Die Akademikerlösung ist natürlich anders.  :zwinker:
Wenn ich das auf Deutsch übersetze, dann bräuchte ich einen fetten Tropfen aus der Pratze und das in einem kleinem Röhrchen verpackt ins Labor gebracht.

Mit derselben Probe darf ich auch mein Meßgerät testen.

Dann sollten zwischen Abnahme des Laborbluts und dem für das Messgerät aber maximal 2-3 Sekunden liegen, um die Ergebnisse noch vergleichbar zu halten. (Sonst wird das Ergebnis durch die Blutgerinnung verfälscht).

Nein, es ist schon am Besten so wie ich sagte:
Stechen in Finger 1=Labor
Stechen in Finger 2=BZ-Gerät
Stechen in Finger 3=BZ-Gerät
Stechen in Finger 4=BZ-Gerät

Mein vorletzter Diabetologe hat das auch so gehandhabt. Der hatte auch so ein Haemocue in seiner Praxis und jeder neue Diabetes-Patient wurde angewiesen, beim ersten Besuch sein/e Messgerät/e mitzubringen um die nach dieser Methode auf Genauigkeit zu untersuchen.

Ich hatte damals noch das One Touch Ultra und die Vergleichsmessungen lagen um 1/1/2 mg/dl daneben. (bei einem Haemocue-Wert von 78 mg/dl)
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Offline Joerg Moeller

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Re: Diverse Meßergebnisse an verschiedenen Fingern
« Antwort #14 am: November 27, 2008, 12:06 »
Moin Chef,

und was meinst du der "verschiedeneZusammensetzungBlutesaufGrundverschiedenerQuetschungsmodalitäten?"
Blut ist doch nicht gleich Blut hier oder?

Das Blut schon, aber die Zusammensetzung des Probevolumens nicht. Und wenn da durch "melken" mehr Gewebswasser in der Probe ist wird der Glucoseanteil natürlich verdünnt. 100ml Cola sind ja auch süßer als 50ml Cola + 50 ml Wasser
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