Hallo Columbo,
[auf die Schnelle und nicht so ganz zusammenhängend verständlich Geschriebenes]
bei fehlender Nahrungszufuhr kann der Körper auf verschiedenen Wegen Glukose aus anderen Grundbausteinen (Laktat/Eiweiß/Fette) bereitstellen.
Das ist natürlich beim Diabetiker und beim Nichtdiabetiker so. Siehe z.B.
http://flexikon.doccheck.com/GluconeogeneseEbenso wie, solange angefüllt, die Glykogenspeicher von Muskulatur und Leber wieder in Glukose verwandelt werden können(Glukogenolyse).
Der Hauptverbraucher der Glukose im Stoffwechsel sind Gehirn und Nerven.
Durchaus scheint mir logisch, dass Glukoneogenese oder Glykogenolyse irgendwann in einen Bereich kommen, wo die "Rohstoffe" so knapp werden, das aus diesen Quellen der Grundbedarf für das Gehirn/Nervensystem nicht immer ausreichend gedeckt werden kann. Das ist ab einem dem Gehirn zuströmenden Blutzuckerspiegel von etwa 50 mg/dl der Fall. Und, wie schon gesagt, verbraucht das Gehirn die Glukose auch bei geringen Insulinspiegeln, weil es dazu kein Insulin benötigt.
Abgesehen davon mag es auch schneller zu anderen Regulationsstörungen im Stoffwechselsystem kommen können, die zu zeitweiligen Hypoglykämieen führen könnten.
Allerdings sind nach meiner Vermutung wohl weniger solche Hypos das kritische Problem bei Magersucht. Wahrscheinlicher ist es wohl, dass es vor wirklich gefährlichen Hypos zu anderen Mangel-/Versagenszuständen kommt, die ihrerseits auch alleine bedrohlicher sind. Ich nehme an, dass Anja weiter oben an sowas gedacht hat.
Gruß
Joa