Persönlich am schlimmsten finde ich die Situation der Kinder denen durch diese aufgezwungene Lebensweise die Zukunft verbaut wird ohne dass sie es merken. [...]
Die Resignation welche sich auf Grund mangelnder Perspektive dann breit macht ist oft das negativste was die Gesamtsituation ausmacht.
Korrekt. Die Kinder sind die Hauptleidtragenden, an denen geht Bildung vorbei und am Ende werden die, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in ähnlich prekären Lebenssituationen stecken wie heute ihre Eltern. Deutschland gibt ganze Bevölkerungsgruppen einfach auf und sieht zu, wie diese verelenden. Ein dramatischer Bericht findet sich hier:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,585369,00.htmlAllerdings bin ich ein entschiedener Gegner des Gießkannenprinzips. Es hilft meist nur wenigen und hat oftmals negative Auswirkungen auf den Rest.
Ok, stimmt. Aber zu behaupten, dass mit den Regelsätzen eine gesunde, ausgewogene Ernährung möglich ist, ist eher ein Witz. Wäre die so gestaltet, dass man davon gesund, ausgewogen und vollwertig leben könnte, bräuchte es die Diskussion um die Diabetiker nicht. Aber die, insbesondere Typ 2, sind eben auf diese Ernährung angewiesen, um den Diabetes von 2 Seiten in den Griff zu bekommen: Medikamentös und ernährungstechnisch. (Natürlich ist die 3. Seite "Bewegung" auch erforderlich). Und das kostet eben mehr. Eben soviel, wie alle haben sollten.
Politiker die gewisse Dinge ganz einfach daher sagen, es aber nie mal selbst probieren (wie man kann damit prima leben) sind mir eh sehr suspekt. Nur mit einer Statistik allein kann man alles erklären. Als DataManager weiß ich hier wovon ich rede.
Auch hier Zustimmung. Wein trinken und Wasser predigen, das konnte ein Herr Hartz besonders gut. Während der die Massen in die Altersarmut schickt, lässt der sich auf Firmenkosten einen .... und säuft den Schampus aus Pumps. Beides ist widerlich, noch widerlicher ist aber, dass er gleichzeitig etlichen Menschen das Recht auf eine gesunde Ernährung abspricht und 1 Euro Jobs fordert.
klausing, die Frage ist nicht, ob der Diabetiker mehr Sozialleistungen braucht als der gesunde Mitbürger, die Frage ist, ob für alle ausreichend gesorgt ist. Und irgendwie scheinen ja Milliarden auffindbar, wenn es um Banken geht, bei der Bildung sieht es mau aus. Obwohl da mit einem echten, realistischen, finanziellen Hebel Richtung Zukunft so viel mehr bewegt werden kann.
Frank