Ich denke mal, der grundsätzliche Sinn eines Tagebuches ist es, daß man einen Überblick über seinen Verlauf hat.
Kommt man in eine Situation, in der man schonmal war, dann kann man nachschlagen wie man es damals gehandhabt hat.
Und vor allen Dingen kann man so aus eventuellen Fehlern lernen. ("Damals hab ich 8 IE gespritzt und der BZ danach war zu hoch, also probier ich es jetzt ml mit 10")
Für solche Dinge ist es egal, ob man das mit einem speziellen Programm macht oder nicht. Ein Programm ist dann gut, wenn man sich mal für einen bestimmten Zeitraum eine Auswertung ansehen will. Ich finde es z.B. immer ganz gut, wenn man den Quotienten "Gesamtinsulin pro Kilogramm Körpergewicht" im Auge behält. Steigt der kontinuierlich an, dann ist das häufig Ausdruck einer sich entwickelnden Insulinresistenz (Down-Regulation), und dann kann man frühzeitig gegensteuern. (Indem man z.B. etwas fastet oder weniger BE zu sich nimmt und somit auch weniger Insulin benötigt)