Autor Thema: CGMS: Wer hat eines?  (Gelesen 11712 mal)

Offline Llarian

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Re: CGMS: Wer hat eines?
« Antwort #10 am: September 24, 2008, 17:17 »
[GutesBeispiel]
Mit anderen Worten, das Dingt taugt nur so viel, wie der, der seine richtigen Therapiekonsequenzen daraus zieht!
Ja, das stimmt dann auch wieder. Sollte man dem Gerät vielleicht noch "beibringen", daß es auch solche Extremanstiege geben kann.
Das GErät weiß aber nicht, was hinter dem Anstieg steckt und kann es auch nciht wissen. Ein schnelelr Anstieg nach einer Hypo ist durchaus erwünscht, wenn der Nutzer aber dazu neigt, zuviele BEs bei einer Hypo einzuwerfen, weil er die Schwere der Hypo nicht einschätzen konnte, dann ist eine WArnung auch wieder sinnvoll, denn bei der einen Hypo mit 45 reicht eine BE, bei der anderen mit 45mg/dl müssen 5 oder 6 BE sein. Das sagt der Messwert nciht aus und wird auch in den nächsten Jahren kein Algorithmus berechnen.
Wer also eine Hypo fälschlich als zu schwer eingestuft und zu heftig gegengessen hat, wird über den Alarm froh sein, denn der muß dann wieder mit Insulin gegensteuern.

Grüße
Anja

Offline Joerg Moeller

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Re: CGMS: Wer hat eines?
« Antwort #11 am: September 24, 2008, 18:30 »
Das GErät weiß aber nicht, was hinter dem Anstieg steckt und kann es auch nciht wissen.

Deswegen rede ich ja von "beibringen". Wenn ich eingebe wieviel BE ich bei der Hypo gegessen habe und um wieviel eine BE meinen BZ durchschnittlich ansteigen lässt sollte das Gerät zwischen erwünscht und unerwünscht unterscheiden können.
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Offline Andreas

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Re: CGMS: Wer hat eines?
« Antwort #12 am: September 24, 2008, 18:35 »
Da Du es ansprichst: So kompliziert sollte das nicht sein, denn derzeit kann ich schon (fast) alle diabetesrelevanten Daten eingeben (Mahlzeit mit Kohlenhydrate, Insulinabgabe, Sport, Gesundheitszustand usw.) und speichern. Der Navigator ist also eine Art kleiner PDA zum Tagebuchführen.
ALLERDINGS: Sind die Eingabemöglichkeiten wenig individuell, sondern äußerst schematisiert, und ist der Ausdruck via Copilot sehr unübersichtlich, weil viel zu viele Daten dargestellt werden. Der Eintagesausdruck geht gerade noch - aber die Woche: Da sieht man vor lauter Daten den Wald nicht mehr!

Gruß, Andreas
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Offline Joa

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Re: CGMS: Wer hat eines?
« Antwort #13 am: September 24, 2008, 19:35 »
ist der Ausdruck via Copilot sehr unübersichtlich, weil viel zu viele Daten dargestellt werden. Der Eintagesausdruck geht gerade noch - aber die Woche: Da sieht man vor lauter Daten den Wald nicht mehr!

*breitgrins* ... deshalb warten wir nun erst mal auf eine Importmöglichkeit für SiDiary.  :ja:  :zwinker:

Da scheint sich aber noch nichts zu tun? Von wegen Schnittstelle?   :kratz:

Gruß
Joa
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Offline Llarian

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Re: CGMS: Wer hat eines?
« Antwort #14 am: September 24, 2008, 21:39 »
Das GErät weiß aber nicht, was hinter dem Anstieg steckt und kann es auch nciht wissen.
Deswegen rede ich ja von "beibringen". Wenn ich eingebe wieviel BE ich bei der Hypo gegessen habe und um wieviel eine BE meinen BZ durchschnittlich ansteigen lässt sollte das Gerät zwischen erwünscht und unerwünscht unterscheiden können.
Dann muß es aber drei Unterscheidungen kennen: erwünscht, unerwünscht zu stark, unerwünscht zu schwach. Die Logik dahinter geht weit über das hinaus, wofür so ein Gerät eigentlich konzipiert ist und geht schon eher in Richtung AdviceDevice.

Grüße
Anja

Offline Joa

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Re: CGMS: Wer hat eines?
« Antwort #15 am: September 24, 2008, 22:42 »
Die Logik dahinter geht weit über das hinaus, wofür so ein Gerät eigentlich konzipiert ist und geht schon eher in Richtung AdviceDevice.
Ne Intelligenz ist mir beim Navigator noch nicht aufgefallen. Hat er auch nicht!

Bezüglich der Notationen ist er wohl halt eine Variante vom OTUS.
Da aber die Übersicht über Verläufe und Zusammenhänge bei beiden Systemen im Verlauf des Alltages sehr mühselig ist, bleibe ich da weiterhin Anhänger von SD-SmP.

Gruß
Joa
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Offline Joerg Moeller

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Re: CGMS: Wer hat eines?
« Antwort #16 am: September 25, 2008, 10:19 »
Da scheint sich aber noch nichts zu tun? Von wegen Schnittstelle?   :kratz:

Von wegen V6 (Wenn man an zu vielen Fronten gleichzeitig kämpft kann man schnell mal verlieren)
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Offline Joerg Moeller

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Re: CGMS: Wer hat eines?
« Antwort #17 am: September 25, 2008, 10:22 »
Dann muß es aber drei Unterscheidungen kennen: erwünscht, unerwünscht zu stark, unerwünscht zu schwach. Die Logik dahinter geht weit über das hinaus, wofür so ein Gerät eigentlich konzipiert ist und geht schon eher in Richtung AdviceDevice.

Das geht sie eh! (Übermittlung der Daten an Pumpe mit Bolusvorschlag)
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Offline zuckerschnute

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Re: CGMS: Wer hat eines?
« Antwort #18 am: September 28, 2009, 09:55 »
Da muss ich Alltag und Sport unterscheiden:
Alltag: Zunächst erst einmal habe ich sehr viel über meinen Diabetes gelernt, angefangen von den BZ-Kurven beim Essen über die genauen Nachtverläufe (Otimierung der Basalrate). Hinzu kommt, dass ich mit einem deutlich niedrigeren BZ meinen beruflichen Alltag angehe (Unterricht in der Schule), da ich den Sicherheitspuffer nicht mehr benötige.
Außerdem bemerke ich Fehleinschätzungen beim Essen viel früher und kann eher handeln, was ebenfalls zu Vermeidung vieler Entgleisungen führt.
Sport: Auch hier laufe ich mit einem deutlich knapperen BZ-Wert. Ich habe den unteren Alarm beim Sport auf 100 eingestellt und habe bei der Warnung noch genug Luft und Zeit, um zu reagieren, ohne mein Training zu unterbrechen. Wie im Alltag habe ich auch hier meine Nahrungsaufnahme optimiert und vermeide zuvor unerkannte BZ-Spitzen (teilweise im 300er-Bereich, wie ich feststellen musste, vorher aber nie gemessen habe).
Jedenfalls kann ich durch die Tendenzpfeile sehr gut einschätzen, wie ich mich verhalten muss: Niedriger Wert bei steigender Tendenz behandele ich jetzt mit deutlich weniger BEs als vorher, ein hoher Wert mit fallender Tendenz wird vorsichtiger korrigiert als bisher: Das Resultat ist eine fast völlige Vermeidung des Bungee-Jumpings.
Im Oktober gibt's meinen ersten Hba1c mit Navigator (den ich aber nicht unentwegt trage), schätze aber dass er von 6,2 noch einmal gefallen ist ...

Gruß, Andreas
Hallo Andreas,

treffender hät ich es auch nicht ausdrücken können  ;D

Grüße

Andreas
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hws

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Re: CGMS: Wer hat eines?
« Antwort #19 am: September 28, 2009, 11:17 »
Ein kleines Detail am Rande. Der Navigator verführt zur Überregulation. Wenn ich einen Wert über 140 feststellte, korrigierte ich schon (frühestens 90 min nach einer vorigen Korrektur) - Down-Regulation der Zellen war das Ergebnis.
Nachdem ich das wieder "in die Reihe" bekommen hatte - flog der Navi "in die Ecke". Da ich nunmehr Antikoagulationsmittel  nehmen  muß, habe ich Angst vor dem Navi, da ich auch schon vorher selten das Ding ohne Blutung hereingeschossen bekam.
Demnächst mal nach vorherigem Eispack versuchen.
HWS