Autor Thema: ab 2009 alle Krankenkassen mit einem einheitlichen Beitragssatz?  (Gelesen 3126 mal)

Pia

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Moin,

ich habe gestern im Halbwachzustand einen kurzen Bericht gehört, dass mit der Einführung des Gesundheitsfonds alle KK einen einheitlichen Beitragssatz haben werden, der mindestens über 15,2 % liegen soll, sich dann nur in den Leistungen unterscheidet. Die Kassen können/würden dann ihren Kunden Geld zurückgeben.  :lachen: :lachen: :lachen:

UnsUllala sagte auch noch im Interview, man solle sich für die Kasse mit dem günstigsten Beitragssatz entscheiden und gegebenenfalls wechseln. Sorry. DAS versteh ich nun wirklich nicht mehr. Wer kann mich aufklären bitte? :hilfe: :hilfe: :hilfe:

Da könnte man doch aber EINE große Kasse durch Zusammenlegung bauen oder?

Ich werde mal bei meiner AOK anrufen, glaub ich.

Offline AxTRIM

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Re: ab 2009 alle Krankenkassen mit einem einheitlichen Beitragssatz?
« Antwort #1 am: September 17, 2008, 09:22 »
Hallo Pia,

Fragen und Antworten zum Gesundheitsfond werden hier erklärt: http://www.n-tv.de/Der_Gesundheitsfonds_Fragen_und_Antworten/160920080213/1024226.html
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Offline Lotte

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Re: ab 2009 alle Krankenkassen mit einem einheitlichen Beitragssatz?
« Antwort #2 am: September 17, 2008, 10:30 »
hallo Pia, ich habe gerade den Artikel über die gesundheitsreform gelesen. Du kannst dich schon mal darauf einstellen,daß man 1% vom Gehalt mehr an Beiträgen bezahlen muß. Billiger wird es jedenfalls nicht, Vielleicht würde ich einen Kassenwechsel vornhemen. Also von der AOK halte ich nicht sehr viel.
 Was aber in dem beitrag nicht erwähnt wurde ist, daß 80& nur noch als Chronisch krank anerkannt werde.
 Diabetiker sollen da wohl nicht mehr drunter fallen!! So habe ich das mal gehört. Es mag sich aber geändert haben.
 Lieben Gruß lotte

Pia

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Re: ab 2009 alle Krankenkassen mit einem einheitlichen Beitragssatz?
« Antwort #3 am: September 17, 2008, 13:38 »
Liebe Lotte,

ich denke auch, dass eine Neudefinition von "chronisch" krank" zu erwarten ist.
Also ich habe durch meine Unfallfolgen schon ne Menge teurer Leistungen in Anspruch nehmen müssen, es gab noch nie Verweigerungen, und wenn mal etwas abglehnt wurde, ging es im 1. Widerspruch durch. Als Patient muss man damit rechnen, dass eine Bewilligung für eine Kur oder ein Heilmittel IMMER im 1. Gang erst mal ebgelehnt wird; die Sachbearbeiter sind so instruiert. Mit diesem Prozedere fallen schon mal 50% der Antragsteller weg, die keine Lust auf Widerspruch haben oder etwas hilflos in solchen Angelegenheiten sind.

(Nicht zu diesem Thema, ich wollt nur mal das Endergebnis vom Studierkind -Fahrrad-Deutsche Bahn erzählen. Er muss an die DB 1.500 € zahlen, dass er kein Einkommen hat bisher, juckt die DB nicht, das hat man ihm so deutlich gesagt.)
Aber er wuppt das, nur ist es ein sehr großer Teil des Startkapitals für seinen Beginn in Schottland. Aus Schaden wird man eben nur klug, aber leider nicht reich.)
« Letzte Änderung: September 18, 2008, 09:22 von Pia »

Offline Lotte

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Re: ab 2009 alle Krankenkassen mit einem einheitlichen Beitragssatz?
« Antwort #4 am: September 17, 2008, 15:52 »
Liebe Pia, es ist auch verschieden in den einzelnen Ländern. Bei mir im gesprächskreis ist eine aus Bremerhaven
 und bekommt von der Kasse ,wo Du bist, ,ein Novorapid das wird ihr immer verweigert. Da gibt es viele
 Beispiele , daß diese kasse vieles nicht bezahlt, leider !!
 Nun habe ich gerade einen News letter von Curado bekommen ,da sind Forschungen in Gange in Zürich von Novartis.
 Da wird eine einmonatsspritze getestet für Typ 2 Diabetiker. Eine Spritze reicht aus ,daß sich der Zucker wesentlich verbessert und Isulinproduktion hat sich um 50% verbessert.
Das scheint ja eine tolle Sache zu sein. Wann ees auf dem Markt kommt wurde nichts erwähnt. Hoffentlich wird es
nicht zu teuer, damit die Kasse es übernimmt.
Lieben Gruß Lotte

Offline Hydra

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Re: ab 2009 alle Krankenkassen mit einem einheitlichen Beitragssatz?
« Antwort #5 am: September 17, 2008, 17:26 »
Hallöe,

die KK sind im Moment bestrebt jedes Mitglied zu halten, um entsprechend Geld aus dem Strukturausgleichsfonds zu bekommen.

Mein Mann hat seine KK-Mitgleidschaft gekündigt, weil er sich wegen der Ablehnung meines Probe-Pumpenantrages nicht mehr gut aufgehoben fühlte, weil diese KK, wie man sieht, im Ernstfall nicht für ihre Mitglieder da ist. Daraufhin bekam er einen Anruf von einer Mitarbeiterin der KK, die nach dem Grund der Kündigung fagte. Mein Mann schilderte den Vorgang, die Mitarbeiterin wollte dann erst recherchieren und rief mich am nähsten Tag zurück.

Sie hätte eine gute Nachricht. Meinem Widerspruch wäre stattgegeben worden. Dies hätte aber nartürlich nichts mit der Kündigung meines Mannes zu tun. Im nächsten Satz fragte sie, ob mein Mann sich die Kündigung noch mal überlegen würde, der Kündigungsgrund wäre ja jetzt nicht mehr gegeben.

Mein Mann gilt auch als "Chroniker" und der Mitarbeiterin der KK habe ich im Telefonat signalisiert, dass in kündigen würde, wenn ich nicht gerade mitten im Pumpenantrag stecken würde. Zwei Chroniker zu verlieren, die für die KK bares Geld bedeuten, war dann meiner KK wohl doch zu viel.

Was meine KK nun im Januar kosten wird, werde ich ja dann sehen.

LG
Hydra
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Pia

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Re: ab 2009 alle Krankenkassen mit einem einheitlichen Beitragssatz?
« Antwort #6 am: September 18, 2008, 09:25 »
Zitat
Novorapid das wird ihr immer verweigert
Mit welcher Begründung?
Hat sie denn Widerspruch eingelegt?

Also einer Einmonatsspritze kann ich im Moment keinen Vorteil abgewinnen. Was drinne ist, ist drinne. Wie will man denn dann auf besondere individuelle Gegebenheiten des BZ reagieren? Das bedeutet doch, dass man zu dierser Spritze MINDESTENS ein 2. Regulierungsmedikament benötigen würde.