Autor Thema: wie war es nach der Diagnostik bei euch?  (Gelesen 5559 mal)

Offline Teresa

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wie war es nach der Diagnostik bei euch?
« am: August 07, 2008, 19:10 »
Hallo,
hattet ihr Probleme mit der Essensumstellung?
Konntet Ihr sofort auf Süßes verzichten?
Wie lang dauert es etwa bis die Medies ihre Wirkung zeigen?

LG

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Offline Angela

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Re: wie war es nach der Diagnostik bei euch?
« Antwort #1 am: August 07, 2008, 20:48 »
Naja, Probleme hatte ich schon. Ich hab ja mit der konventionellen Insulintherapie angefangen und blieb ziemlich lang dabei. Und da mußte ich ja 6x am Tag zu bestimmten Zeiten was essen und das war schon stressig. (Naja, ich war eh selber Schuld  ::) ) Außerdem habe ich Schokolade geliebt und das schlimmste war für mich das ich das dann nicht mehr essen durfte. Ich kann mich erinnern, als ich das erste mal einkaufen ging, stand ich vor der Schokolade und hab fast zu weinen begonnen. Tja, leider hab ich mich zu lange gewehrt auf Basis Bolus (ICT) umzusteigen. Aber ich hab es auch überlebt.
**************
 :unschuldig: LGAngela :unschuldig:

hws

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Re: wie war es nach der Diagnostik bei euch?
« Antwort #2 am: August 07, 2008, 22:25 »
Auf Süsses zu verzichten war noch nie ein Problem für mich. Aaaaaaaber die böden Unterzuckerungen wenn ich vergaß Zwischenmahlzeiten zu nehmen (bei Tabletten). Erst mit Insulin war das Leben leichter.
Adeus
HWS

Offline Andi

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Re: wie war es nach der Diagnostik bei euch?
« Antwort #3 am: August 07, 2008, 22:45 »
Die erste Zeit war die Schlimmste ...  :mauer:
Im Geiste hab ich Wohnung, Auto und Motorrad verkauft (ein blöder Gedanke, war aber so ...)
Ich bin ja direkt mit Insulin eingestiegen, allerdings nur mit Bolus-Therapie. Ich komme nun nach neun Jahren immer noch ohne Basal aus  :D
Anfangs war es schon schwierig, eine Punktlandung im Sinne von Zielwert hinzulegen. ::)
Auch der Kopf hat sich oftmals "quergestellt" => "Warum gerade ich ..."
Einkaufen der Lebensmittel war anfänglich schon schwieriger, weil ich immer krampfhaft nach den für Diabetiker wichtigen Angaben suchen musste.
Ich mußte aber ziemlich bald feststellen, daß ich mit "diesem Zeugs" nicht allein war auf der Welt.
Nach drei Jahren (Wie nach einer Lehrzeit) habe ich die gröbsten Unsicherheiten ausgemerzt und auch kaum mehr darüber nachgedacht.
Und heute? Nuja, seit März kämpfe ich mit gestiegenen IE/BE-Faktoren und einer einhergehenden Gewichtssteigerung :P :mauer: :knatschig:
Ansonsten gehe ich nachwievor meinen Beschäftigungen nach, die ich auch als "gesunder" Mensch machen würde. (Bogensport, Motorradreisen, etwas Radeln und auch diverse Ausflüge mit dem Roadster)
.                                                       ,---> SiDiary ==> Bericht ist für den DOC
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Offline Joerg Moeller

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Re: wie war es nach der Diagnostik bei euch?
« Antwort #4 am: August 07, 2008, 23:05 »
hattet ihr Probleme mit der Essensumstellung?

Bei manchen Sachen schon (z.B. Cola-Light statt normaler Cola. Heute mag ich die normale nicht mehr)

Zitat
Konntet Ihr sofort auf Süßes verzichten?

Kann ich immer noch nicht ;D :rotwerd:

Zitat
Wie lang dauert es etwa bis die Medies ihre Wirkung zeigen?

Das kommt darauf an, welche du nimmst
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Offline Joa

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Re: wie war es nach der Diagnostik bei euch?
« Antwort #5 am: August 07, 2008, 23:10 »
Nuja, seit März kämpfe ich mit gestiegenen IE/BE-Faktoren und einer einhergehenden Gewichtssteigerung :P :mauer: :knatschig:

Wie schaut es mit den Proinsulin-Spiegeln aus? Die sollen ja nach verschiedenen Quellenagaben beim Typ2 ein wesentlicher Marker für das Folgeschädenrisiko sein?

Gruß
Joa
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Offline Teresa

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Re: wie war es nach der Diagnostik bei euch?
« Antwort #6 am: August 08, 2008, 08:35 »
Da bin ich ja erleichtert, das es nicht nur mir so geht. Durch meine Kids hab ich auch oft süßes da & da komm ich einfach nich vorbei.
Glimepirid beta nehm ich seit ende Mai, aber meine Wehrte sind im Durchschnitt immer bei 6 mmol/L.
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Offline Hexe

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Re: wie war es nach der Diagnostik bei euch?
« Antwort #7 am: August 08, 2008, 09:14 »
Hallo Teresa

ich habe zwar keine Kinder, aber schwer gefallen ist mir die Essensumstellung auch, die Schulung hat mir ein wenig dabei geholfen und meine Ärztin, die immer Zeit hatte für meine Fragen.
Das einkaufen war ganz anders, wie Andy schon sagte, immer auf die Verpackungen schauen was da alle so drin ist. Wollte und sollte ja auch abnehmen was das ganze noch zusätzlich erschwerte.Und ich war am Anfang ständig unsicher, ist das nun gut was ich esse oder eher nicht, aber nach ein paar Wochen hat sich das eingependelt.
Mit dem süssen geht es mir wie Jörg :), kann auch nicht die Finger von lassen. Greife aber nicht mehr so oft dazu wie früher und bin auf dunkle Schokolade umgestiegen, wie ich heute finde viel leckrer und schokoladiger :).
Werte um 6mmol ist sind doch super, besser kann es doch nicht gehen :)

liebe Grüsse Vera
Typ2  zur Zeit Toujeo, Jardiance, Novorapid

Pia

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Re: wie war es nach der Diagnostik bei euch?
« Antwort #8 am: August 08, 2008, 09:47 »
Liebe Vera,

aber dieses "Verpackungengucken" hat sich auch als äußerst interessant herausgestellt, oder? Und, wenn man die mal so quer durchgeguckt hat, weiß man auch, worauf man gern verzichtet.
Mit Schokolade ist es so wie bei dir. Ich verzichte NICHT auf Schoki, esse aber dann lieber eine schöne 85%kakaohaltige, gegen die eine andere dann nach einer Weile gar nicht mehr schmeckt.
Oder Diabetikerkonfitüre, am liebsten Sauerkirsch und aus der Apotheke.

Offline Joerg Moeller

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Re: wie war es nach der Diagnostik bei euch?
« Antwort #9 am: August 08, 2008, 09:51 »
Glimepirid beta nehm ich seit ende Mai, aber meine Wehrte sind im Durchschnitt immer bei 6 mmol/L.

Na, da sollen sie ja auch sein :super:
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