Autor Thema: Teupe  (Gelesen 81911 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: Teupe
« Antwort #140 am: März 19, 2009, 10:40 »
Für _mich_ klingen die Teupe-Aussagen daher eher nach Geschwätz.

Für mich nicht. Sie sind einfach physiologisch begründbar. Das heißt aber nicht, daß es dann bei jedem auch so eintreffen muß. Aber wenn es Probleme gibt, dann wirst du mögliche Einflußfaktoren eher in seinem Kompendium finden als bei einem üblichen Hausarzt.
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Offline Joa

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Re: Teupe
« Antwort #141 am: März 19, 2009, 11:14 »
Auch die beiden anderen CGMS-Träger, die ich persönlich kenne (keine Forums-Nutzer) berichten nicht über dergleichen.
Für _mich_ klingen die Teupe-Aussagen daher eher ...

Wie schon an anderer Stelle erwähnt nochmal auch hier der Hinweis, dass das Manual zum Navigator diesbezüglich mitschätzt.  :kratz:

"Wichtig: In klinischen Studien wurde mitunter beobachtet, dass das Sensorsignal unterhalb des tatsächlichen Werts liegt. Dies kommt typischerweise nachts vor, wenn der Patient schläft und korrigiert sich umgehend, sobald der Patient aufwacht oder sich bewegt." (Abschnitt 1, Kapitel 1, S. 8 oben, hervorgehoben).
 
Komisch, dass sich sogar das Navigator Handbuch von einem Teupe beschwätzen lässt. :gruebeln:

Gruß
Joa



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Offline Andreas

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Re: Teupe
« Antwort #142 am: März 19, 2009, 11:22 »
Aber wenn es Probleme gibt, dann wirst du mögliche Einflußfaktoren eher in seinem Kompendium finden als bei einem üblichen Hausarzt.

Wie meinst Du das? Ich sehe da keinen Zusammenhang zu meiner Äußerung.
Und darüberhinaus ist mein "üblicher" Hausarzt ein habilitierter Diabetologe, der in seiner Praxis inzwischen vier Navigatoren bei seinen Patienten einsetzt und sich sehr dafür einsetzt, dass Patienten - natürlich nur wer möchte und wo sinnvoll - auch im Alltag einen eigenen Navigator erhält (und zudem seitenlange Gutachten schreibt, um den Einsatz zu begründen und eine Kostenübernahme zu erreichen).
Einen üblichen Hausarzt habe ich für Naselaufen und Kopfweh.

@Joa: Das haben wir doch schon diskutiert ... das sind halt die üblichen Nebenwirkungen, die bei jedem "Medikament" auftreten. Jedes Blutzuckermessgerät miss unter bestimmten Umständen mal falsch und darauf wird auch in den Beipackzetteln hingewiesen, dadurch aber die Technik des Blutzuckerbestimmens abzulehnen, wäre doch absurd.

Gruß, Andreas
Eine gute Diabetes-Therapie muss einfach sein.


Offline Joa

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Re: Teupe
« Antwort #143 am: März 19, 2009, 19:24 »
@Joa: Das haben wir doch schon diskutiert ...

Na ja, hörte sich jetzt für mich etwas zu "geschwätzig" an, so dass ich schon noch mal was dagegen halten wollte.   :zwinker:

Grundsätzlich sind wir da ja auch der gleichen Meinung. Nämlich dass es für uns keinen Grund gibt, die kontinuierliche Messung madig zu machen, weil sie auch Fehler produzieren kann.

Und ich denke auch in dem Punkt, dass für uns der FSN eine kapillare BZ-Messung weitestgehend überflüssig erscheinen lässt, weil das System unverschämt plausible Ergebnisse liefert.

Aber wir sind sowieso reine Luxusanwender, die auch ohne das System keine wirklichen Probleme hätten, nur weniger Luxus.

Wenn Teupe da vielleicht das Kind gleich mit dem Badewasser ausspült, muss man wohl einfach auch seine Sicht der Dinge betrachten.
Er verlangt halt von einem System, dass es ziemliche 100% bringt. Und er sieht sicher auch eher den Einsatz am Problempatienten im Fokus, der ja auch von den Herstellern i. d. R. an erster Stelle genannt wird.

Eine der ersten Schlagzeilen ist dabei halt die "Aufdeckung" nächtlicher Hypos als zentrales Anwendungsthema.
Wenn aber nun das System genau das Gegenteil machen kann, nämlich Hypos detektieren, die gar nicht da sind, dann ist das schon bedenklich. Und wenn Du Dir noch anschaust wie verschleiernd diesbezüglich z.B. der Warnhinweis im Handbuch zum Navigator vom Hersteller verklausuliert ist, dann grenzt das schon an Veralberung der Anwender.

Nicht umsonst liest man ja auch die erbost negativen Kritiken enttäuschter Anwender, die mit den Systemen offenbar gar nicht klar kommen.

Machen wir uns nichts vor. Auch in Bezug auf die Einschätzung der Zusammenhänge sind wir "Luxusanwender".
Und wenn mir vorher ein CGMS-Vertreter erzählt hätte, dass im Himmel Jahrmarkt ist, hätte ich diesen auch erst selber sehen wollen, bevor ich's als erwiesen akzeptiere.

Bevor ich einem Diabetiker, der mit seinem Stoffwechsel absolut nicht zu Potte kommt, und vielleicht auch noch einen unfähigen Arzt hat, ein CGMS als Wundermittel verspreche, würde ich ihm erst mal einen Trip nach Althausen nahelegen.  :duck:

Und nochmal abschließend: Wenn Teupe die kontinuierliche Glucosemessung so apodiktisch ablehnt, wie das verschiedentlich kommuniziert wird, fände auch ich das ausgesprochen überzogen.  :kreisch:

Gruß
Joa

p.s.
Und jetzt gehe ich in die Ecke und bete 5 "Vater unser". Als Abbitte wegen Gotteslästerung.  :wech:
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Offline Trüffel

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Re: Teupe
« Antwort #144 am: März 19, 2009, 19:43 »
p.s.
Und jetzt gehe ich in die Ecke und bete 5 "Vater unser". Als Abbitte wegen Gotteslästerung.  :wech:

 :lachen:
Wenn Fleisch und Wurstwaren bei uns mittlerweile billiger angeboten werden als Hundefutter,
muss man sich schon fast nicht mehr wundern, dass man für den Preis auch Hundefutter bekommt.  Adi Sprinkart

Offline Llarian

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Re: Teupe
« Antwort #145 am: März 19, 2009, 20:02 »
Die vom Meister genannten Einschränkung hinsichlich des CGMS kann ich als dauerhafter Freestyle Navigator-Nutzer in keinerlei Hinsicht bei mir beobachten und nachvollziehen. Auch die beiden anderen CGMS-Träger, die ich persönlich kenne (keine Forums-Nutzer) berichten nicht über dergleichen.
Für _mich_ klingen die Teupe-Aussagen daher eher nach Geschwätz.

Weil die Aussagen von drei Personen nicht beobachtet oder nachvollziehbar sind, sind sie Geschwätz?
Wenn jetzt drei Personen nicht beobachten oder nachvolziehen können, daß die Erde keine Scheibe ist, dann ist sie eine?  :gruebeln:

Moment, ich geh meinen Brockhaus wegwerfen....
Anja

Offline Joa

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Re: Teupe
« Antwort #146 am: März 19, 2009, 20:12 »
Also ich glaub, dass man bei Teupes "Befunden" auch davon ausgehen muss, dass Gegenstand von Anwendungsstudie(n) in Althausen auch genau das Glukoseverbrauchsverhalten im Verhältnis zur Druckbelastung am Roche-Sensor war. Soweit ich hörte oder las.

Das prägt natürlich dann auch kritische Sichten mit aus. Und fragen darf man sich wohl ebenfalls, ob die diesbezügliche Empfindlichkeit verschiedener Verfahren zur Glucosemessung ggf. auch unterschiedlich ausfällt.
Roche-Sensor mit Mikrodialyse und Viskositätsbestimmung vs. enzymatische Oxydationsstrategie am Sensor beim FSN/RT-CGMS. Oder so ähnlich.  :kratz:

Gruß
Joa
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Offline Andreas

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Re: Teupe
« Antwort #147 am: März 20, 2009, 07:50 »
@Anja:
1. Wenn Du Deinen Brockhaus aus dem Fenster schmeißen möchtest, tu das. Von dem gibt's sowieso keine Neuauflage mehr, sondern nur noch eine online-Version.
2. Lies bitte noch einmal mein Posting und versuche, zu verstehen, was ich geschrieben habe. Danach wirst Du sehen, dass Dein Posting mit der Wissenschaftlichkeit überhaupt nicht zu meinem Posting passt, insbesondere weil ich gerade meine Subjektivität durch usenet-konforme Markierungen kenntlichgemacht habe und gerade keine Wissenschaftlichkeit behauptet habe.
Schön ist natürlich, dass Teupianer auf solch harmlose Provokationen wie die Wahl des Wortes "Geschwätz" anspringen (und das macht mir teuflische Freude :teufelchen:) ...

@Joa: Danke für Deine ausführlichen Hinweise. Dem kann ich zustimmen. Nur: Ich hätte nicht gedacht, dass es dafür so vieler Worte bedürfte. Denn zumindest Teile von dem, was Du schreibst, sind Hintergrund meines inkriminierten "Teupe-Geschwätz-Posts". Und gerade weil wir das ja bereits in einem Thread ausführlich besprochen hatten und zu anderen Ergebnissen als Teupe gekommen waren (was Anja sicher auch gelesen hat), hat mich Anjas CGMS grundsätzlich ablehnendes Posting auch so geärgert.

Gruß, Andreas
Eine gute Diabetes-Therapie muss einfach sein.


Offline Joa

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Re: Teupe
« Antwort #148 am: März 20, 2009, 08:50 »
... so vieler Worte bedürfte ...

Was meinst Du warum die Post damals, als ich noch kein eigenes Telefon hatte, den mahnenden Hinweis:

"fasse Dich kurz"

in allen Telefonzellen meiner Wohnumgebung angebracht hatte?  :ja:


Ansonsten ist dieses Thema hier schon von der Überschrift her recht "prominent".

Ich gehe davon aus, dass nicht jeder Leser der es über Google gefunden hat, die Feinsinnigkeit Deiner kleinen "Geschwätz-Provokation"
auf Anhieb erkennt?

Genauso wie in der Zukunft mindestens 100 Links auf meine vorstehende "Gotteslästerung" verweisen könnten, als Beweismittel, dass Teupe von seinen Jüngern vergöttert und angebetet wird.  :heilig:

Wobei manche "JüngerInnen" einem auch manchmal schon auf den Keks gehen können.
Und nein Anja, ich meine nicht Dich damit,  :nein:

Gruß
Joa
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Offline Joerg Moeller

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Re: Teupe
« Antwort #149 am: März 20, 2009, 11:33 »
Aber wenn es Probleme gibt, dann wirst du mögliche Einflußfaktoren eher in seinem Kompendium finden als bei einem üblichen Hausarzt.

Wie meinst Du das? Ich sehe da keinen Zusammenhang zu meiner Äußerung.

Ich meine das so, daß Dr. Teupe seine Aussagen nicht als in Stein gemeißelt und auf ewig und für alle verbindlich betrachtet. Insofern finde ich es ein wenig übertrieben das als "Geschwätz" zu charakterisieren.

Zitat
Und darüberhinaus ist mein "üblicher" Hausarzt ein habilitierter Diabetologe,
...
Einen üblichen Hausarzt habe ich für Naselaufen und Kopfweh.

Na was denn jetzt? Du gehst zu einem Diabetologen wegen Naselaufen und Kopfweh?

Ich schrieb "üblicher" Hausarzt. Nicht "dein" Hausarzt.

Ich kenne durchaus Hausärzte, die so manchen Diabetologen DDG locker in die Kitteltasche stecken. Deswegen habe ich differenziert und schrieb "üblicher" Hausarzt (ungleich "Jeder Hausarzt")
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