Autor Thema: Teupe  (Gelesen 79785 mal)

Offline Corinna

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Re: Teupe
« Antwort #40 am: Oktober 10, 2008, 22:20 »
ich war ja gerade erst - 18.8. bis 5.9. - in Althausen und kann noch ganz frisch berichten:

[...]

was für mich nicht so gut war:
1.   Herr Dr. Teupe ließ während seiner Vorlesungen so gut wie keine Zwischenfragen zu.
[...]

Wie? Er ließ keine Zwischenfragen zu?
Als ich vor einem Jahr da war, habe ich immer und an jeder Stelle, an der ich irgendwas nicht verstanden habe, zwischendurch gefragt. Ansonsten hätte mich das auch ziemlich gestört... man kann ja schecht B verstehen, wenn man A schon nicht verstanden hat.

Viele Grüße
Corinna
seit 08/1996 DM 1, seit 06/2005 Paradigm 512 mit Humalog

Offline Llarian

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Re: Teupe
« Antwort #41 am: Oktober 11, 2008, 19:25 »
1.   Herr Dr. Teupe ließ während seiner Vorlesungen so gut wie keine Zwischenfragen zu. Zum Beispiel: Die Schulung war ausschließlich auf Pumpenträger ausgerichtet. Da ich die einzige Teilnehmerin ohne Pumpe (da ITC) war, konnte ich manchmal die Aussagen nicht so gut auf mich übertragen . Dadurch ergaben sich dann im Laufe der Vorlesung immer mehr Fragen und ich verlor zum Teil den Faden. Anderen Teilnehmern erging es aber ähnlich. Habe dann hinterher versucht, möglichst viel zu erfragen und nachzuarbeiten.

[...]
Fazit: Auch Dr. Teupe konnte mir insoweit nicht weiterhelfen, meine sehr labilen Zuckerwerte zu stabilisieren. Nach wie vor habe ich die enormen und sehr schnellen Schwankungen, eben je nach dem wie schnell mein Essen wieder ausgeschieden wird.
Das ist dann aber weniger ein diabetologisches Problem als eines des Darms.
Hast Du da schon mal den Umstieg auf Pumpe überlegt? In der Schulung wirst Du ja gemerkt hben, d´ß man mit Pumpe auf vele Situationen flexibler reagieren kann.

Zitat
2.   Essenstechnisch war es aufgrund meiner besonderen Problematik (Ileostoma) die Katastrophe. Ich habe mich nur von Brot, Wurst, Sahnequark und Nudeln ernährt. Die Betreuer sind allesamt sehr nett und sie haben dann für mich wenigstens extra Brot und den Sahnequark besorgt.
Warum denn bei Ileostoma nur solches Essen?
Bei mir in der Gruppe war jemand mit Zöliakie, für den auch extra glutenfreie Produkte besorgt wurden.

Grüße
Anja

Offline Sonne

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Re: Teupe
« Antwort #42 am: Oktober 13, 2008, 14:31 »
@ Corinna

Ja, so war es.  Ich glaube, Dr. Teupe hat es u.a. deshalb so restriktiv gehalten, weil wir eine Person (=Superüberkotzbrocken = meine Meinung) im Kurs hatten, die selbst nach bereits drei absolvierten Teupe-Kursen die allerdämlichsten Fragen stellte.

@ Anja

Dr. Teupe meinte, dass selbst eine Pumpe mein Problem nicht zufriedenstellend lösen kann.

Glutenfrei und ballastofffrei sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Da ich nach 20 OPs einen totalen Verwachsungsbauch und nur noch ein kurzes Stück Dünndarm habe und aufgrund eines schlechten Krankheitsverlaufs mit häufigen Subileuszuständen (Vorstufe zum Darmverschluss mit Krämpfen, Erbrechen bis hin zum Koterbrechen) kann ich nur absolut ballaststofffreie Nahrungsmittel zu mir nehmen. Eine erneute OP wäre der Super-Gau und nach zwei Nahtoderfahrungen riskiere ich Null und Nichts! Versteht mich nicht falsch: ich will hier nicht rumjammern. Ich versuche, aus allem das Beste zu machen und ich will es gut machen.

Gruß Waldtraud

Offline Llarian

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Re: Teupe
« Antwort #43 am: Oktober 13, 2008, 19:27 »
@ Anja

Dr. Teupe meinte, dass selbst eine Pumpe mein Problem nicht zufriedenstellend lösen kann.
Das Hauptproblem ist ja auch nciht diabetologisch, also wird ein diabetologischer Ansatz nicht zu dessen besetigung beitragen. Aber es könnte vielleicht ein wenig helfen, weil die Pumpe halt flexibler macht.

Zitat
Glutenfrei und ballastofffrei sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Schon klar. Ich wunder mich halt, weil man anscheinend auf einige Ernährungsspezialfälle eingehen kann und das im einen fall schafft, im anderen nicht.

Zitat
Da ich nach 20 OPs einen totalen Verwachsungsbauch und nur noch ein kurzes Stück Dünndarm habe und aufgrund eines schlechten Krankheitsverlaufs mit häufigen Subileuszuständen (Vorstufe zum Darmverschluss mit Krämpfen, Erbrechen bis hin zum Koterbrechen) kann ich nur absolut ballaststofffreie Nahrungsmittel zu mir nehmen. Eine erneute OP wäre der Super-Gau und nach zwei Nahtoderfahrungen riskiere ich Null und Nichts! Versteht mich nicht falsch: ich will hier nicht rumjammern. Ich versuche, aus allem das Beste zu machen und ich will es gut machen.
Mönsch Waldtraud, Du läßt aber auch nichts aus  :-\  :trost:

Grüße
Anja

Offline Joa

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Re: Teupe
« Antwort #44 am: Oktober 13, 2008, 23:38 »
Mönsch Waldtraud, Du läßt aber auch nichts aus  :-\  :trost:

Mönsch Waltraud! Da schließe ich mich mal einfach Anja an!
Und auch mein Bedauern, dass Ihr da so einen Affenarsch in der Schulung hattet, der Teupe zur massiven Restriktion gebracht hat.

Jedoch meine tiefe Anerkennung für Deine Herangehensweise!  :ja:
Aber was soll der Mensch auch machen, wenn es so eng zugeht?

Natürlich kann auch ein Teupe nicht Wunder bewirken, Aber da ist er ja auch realistisch in seinen Aussagen.

Ich selber hatte mich bei meinem Aufenthalt eher selber begrenzt mit Nachfragen, um Teupe nicht zu verleiten, mal wieder zu sehr auf Details einzusteigen.

Einfach unter dem Gedanken, dass er sonst andere Teile des Programmms zu sehr kürzen müsste.

Und wirklich, der ganze Komplex "Diabetes" lässt sich in der kurzen Zeit der Schulung ja auch nur "anreißen".

Um es aber noch mal zu sagen, Du hast nach meiner (unmaßgeblichen) Meinung hinsichtlich der diabetoligischen Aspekte die Möglichkeiten (soweit mir bekannt) genutzt.

Andere kneifen den Schwanz ein und drücken sich unter fadenscheinigen Vorwänden.
Die sind dann halt selber Schuld.   :ja:

Gruß
Joa
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

hws

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Re: Teupe
« Antwort #45 am: Oktober 14, 2008, 12:49 »
Waltraut, es mag zwar blöd sein, aber ich kann nicht anders:
Ich wünsche Dir alles nur erdenklich Gute.
Adeus
HWS

Pia

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Re: Teupe
« Antwort #46 am: Oktober 14, 2008, 15:06 »
Zitat
Herr Dr. Teupe ließ während seiner Vorlesungen so gut wie keine Zwischenfragen zu.
Sorry, aber bei Vorlesungen sind Zwischenfragen einfach unüblich, dafür sind Seminare da...deshalb heißt es ja Vorlesung...

Offline Llarian

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Re: Teupe
« Antwort #47 am: Oktober 15, 2008, 07:03 »
Zitat
Herr Dr. Teupe ließ während seiner Vorlesungen so gut wie keine Zwischenfragen zu.
Sorry, aber bei Vorlesungen sind Zwischenfragen einfach unüblich, dafür sind Seminare da...deshalb heißt es ja Vorlesung...
Ähm... wir sprachen von der Schulung im Diabetesdorf Althausen, nicht von einer Vorlesung an einer Uni. "Vorlesung" meint da nicht dasselbe wie an der Uni.

Grüße
Anja

Pia

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Re: Teupe
« Antwort #48 am: Oktober 15, 2008, 08:22 »
Du hattest geschrieben, er hat KEINE Zwischenfragen zugelassen, oder? Egal, ob Uni oder Nichtuni, der Charakter einer Vorlesung ist ein rein zuhörender. Aber egal, ich will mich nicht streiten. Ich wollte nur für Verständnis für Dr. Teupes Vorgehensweise werben. Wenn die Vorlesung andauernd durch Zwischenfragen unterbrochen würde, wäre die Vermittlung des Wissens, an die, die es kapieren, erheblich gestört.

Offline Lotte

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Re: Teupe
« Antwort #49 am: Oktober 15, 2008, 17:52 »
dann gehen viele auch unbefriedigend nach Hause,wenn man keine Fragen stellen kann. Oder es müßte
 Fragen und Antwortstunden eingelegt werden. Ich finde die Schulung dort nicht gut,das wäre für mich nichts.
 Das ganze System dort ist das so ideal ?