Autor Thema: Teupe  (Gelesen 81827 mal)

Offline Joa

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Re: Teupe
« Antwort #30 am: Oktober 03, 2008, 03:36 »
So das wären die größten Hauptpunkte die nicht durch einen inneren Ruck "No Risk No Fun" aufgelöst werden kann.
Hallo Markus,

also mir ist jetzt kein Punkt aufgefallen, der nicht schon durchgekaut worden ist.  :nein:
Oder hab ich da was übersehen?

Ich denke, Du solltest Dich nicht die nächsten 20 Jahre lang quälen mit der Frage.
Entscheide doch einfach, dass nicht, und gut isses?  :ja:

Gut's Nächtle
erst mal 

Joa

Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

Offline LordBritish

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Re: Teupe
« Antwort #31 am: Oktober 03, 2008, 09:20 »
So das wären die größten Hauptpunkte die nicht durch einen inneren Ruck "No Risk No Fun" aufgelöst werden kann.
Hallo Markus,

also mir ist jetzt kein Punkt aufgefallen, der nicht schon durchgekaut worden ist.  :nein:
Oder hab ich da was übersehen?

Irgendwie hatten wir die Punkt alle schon zumindest zum Teil.
Irgendwie möchte ich ja schon, Teupe ist eben eine der wenigen Möglichkeiten die jetzt nach der Ablehnung des Einspruchs in Frage kommt.

Ich denke, Du solltest Dich nicht die nächsten 20 Jahre lang quälen mit der Frage.
Entscheide doch einfach, dass nicht, und gut isses?  :ja:

Aus der einen Seite hast Du Recht, auf der anderen Seite hätte ich dann nicht alles versucht was möglich ist.
Wenn dann später etwas ist kann ich mir nicht sagen "Hey Markus, Du hast alles mögliche versucht um keine Folgeschäden zu bekommen".
Es läßt mich einfach nicht los  :-\


Viele Grüße

Markus

Offline Joa

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Re: Teupe
« Antwort #32 am: Oktober 03, 2008, 10:19 »
Entscheide doch einfach, dass nicht, und gut isses?  :ja:
Wenn dann später etwas ist kann ich mir nicht sagen "Hey Markus, Du hast alles mögliche versucht um keine Folgeschäden zu bekommen".
Es läßt mich einfach nicht los  :-\

Nu, wenn Dir die Entscheidung "nicht hinzufahren" dauerhaft als Last anhängt, dann entscheide doch einfach dass doch, und gut isses auch, zumindest mit der weiteren Gewissensqual.
Und wenn Althausen nicht das ist, was Du erwartest, dann haste zwar was in den Sand gesetzt, kannst aber zumindest wieder prima schlafen.

Zu einer inhaltlich begründeten Entscheidung zwischen einem Pro und einem Kontra findest DU wohl garantiert nicht, oder ggf. erst wenn die Dialyse akut droht. Eine inhaltliche Entscheidung wirst Du wohl auch nicht treffen können, denn dazu haste zu viele Kontras auf Lager.  ::)

Also zack, Entscheidung. Entweder ... oder. Und dann machste, so oder so.

Gruß
Joa

Edit 14.7.09: Quotingkorrektur
« Letzte Änderung: Juni 14, 2009, 23:34 von Joa »
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra

Offline Llarian

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Re: Teupe
« Antwort #33 am: Oktober 03, 2008, 10:35 »
Da die Gedanken wieder Akut sind...
Dann mach es oder laß es bleiben!

Zitat
- Punkt 1: Ich finde es ziemlich beschieden das es keine Unterlagen gibt und man alles selber mitschrieben muss und das wo soviel Wissen vermittelt wird.
Bei jeder Schulung die ich bisher besucht habe, gab es irgendwelche Unterlagen, die man dann nur ergänzen brauchte.
Da habe ich halt auch so meine bedenken ob ich das alles so schnell aufnehmen und befreifen kann, wenn ich höre das es schon sehr in die medizinische Ebene geht und Zack ist das nächste Thema mit vielen Info´s dran.
Hatten wir zwar schon, aber egal: Es werden nicht in einer Unterrichtseinheit diverse Themen abgehakt und es gibt Wiederholungen. Außerdem geht es nicht in medizinische oder biochemische Tiefen, aondern es werden größtenteils bekannte Dinge endlich in einen Zusammenhang gebracht und hadfeste Hilfen für den Alltag gegeben.

Zitat
- Punkt 2: Weite Anreise bzwAbreise
Von Bielefeld??? Das ist doch fast nebenan.

Zitat
Punkt 3: Die Äußeren Umstände wie Kochen, Hausputz usw. das gibt es im KH als "All-Inclusive" Leistung
Es ist kein Kranklenhaus, es ist nicht stationär. Und nein, das Zimemrmädchen, das Betten macht und aufräumt, gibbet auch nicht. Das hat einmal abrechnungstechnische Gründe, zum anderen paßt es nciht ganz zusammen, wenn man diabetologisch selbstständiger werden will, aber ansonsten lieber ins Hotel Mama. Und: Auch die anderen habens überlebt. Ehrlich!

Zitat
So das wären die größten Hauptpunkte die nicht durch einen inneren Ruck "No Risk No Fun" aufgelöst werden kann.
Mach Nägel mit Köpfen und triff eine Entscheidung. Alle halbe Jahr zätschen bringt Dich nicht weiter.

Grüße
Anja

Offline Joerg Moeller

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Re: Teupe
« Antwort #34 am: Oktober 03, 2008, 13:25 »
Zitat
- Punkt 2: Weite Anreise bzwAbreise
Von Bielefeld??? Das ist doch fast nebenan.

Ich weiß, Bielefeld gibt es nicht, aber wenn es das gäbe läge es 385 Km davon entfernt. Nicht gerade das, was ich mit "nebenan" bezeichnen würde. Und die ÖPNV-Anbindung ist auch nicht gerade vorteilhaft. Selbst nach Wien bin ich da nicht so lange unterwegs.

Allerdings sollte das eher zweitrangig sein, da man ja nicht jeden Tag pendeln muß.


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Offline Llarian

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Re: Teupe
« Antwort #35 am: Oktober 06, 2008, 20:45 »
Ich weiß, Bielefeld gibt es nicht, aber wenn es das gäbe läge es 385 Km davon entfernt. Nicht gerade das, was ich mit "nebenan" bezeichnen würde. Und die ÖPNV-Anbindung ist auch nicht gerade vorteilhaft. Selbst nach Wien bin ich da nicht so lange unterwegs.
Ey, ich habe da mal gewohnt und gearbeitet... davon ab war Lübeck 618 km von Althausen entfernt.... und ich hatte nicht die weiteste Anreise. Wer Teupe am normalen Krankenhaus mißt mit der örtlichen Nähe, Zimmermädchen und Roomservice, sollte vielleicht auch ins örtliche Krankenhaus gehen. Die Schulung ist zwar 08/15 und bringt einen nicht weiter, aber zumindest ist es schön dicht dabei und es gibt Zimmerservice.

Grüße
Anja
« Letzte Änderung: Oktober 06, 2008, 21:30 von Llarian »

Offline Scrat

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Re: Teupe
« Antwort #36 am: Oktober 09, 2008, 18:04 »
Hey Markus,
ich kenne zwar Doc Teupe und auch seine Schulungen nicht persönlich, aber ich habe
schon viel Gutes über ihn gelesen/gehört (gerade, was Pumpies betrifft). Ich persönlich
würde jedem, der die Chance zu derartiger Schulung hat, empfehlen, diese zu nutzen
(trotz aller "für und wider"). Ich glaube nach wie vor, dass die meisten Diabetiker zu
wenig oder nichts über ihre "Krankheit" (und dem effektiven Umgang damit) wissen.
Die "Schlimmsten" sind für mich die mit Halbwissen bzw. Desinteresse. Zu meinen
"Diabeteszeiten" bin ich jährlich vom 6.-16.Lebensjahr ins "Diabetikerheim" Garz/Rg.
gefahren (nix Auto + 8 h Zugfahrt!) und dort umfassend geschult und behandelt
worden. Wir mussten alles selbst machen (war wie beim Bund, der mir erspart blieb),
ausser uns ums Essen kümmern. Was ich dabei alles "mitgenommen" habe (Wissen
und Erfahrungen) kann kein KH wettmachen oder bieten, wobei es mich recht ordent-
lich über 40 Jahre DM gebracht hat (auch, wenn es die Spätschäden nicht verhindert
hat, die ich aber [bis auf den Nierenausfall] nur im Ansatz habe). Ich meine immer noch,
dass ein komplexes Wissen über den DM nötig ist, sein "perfektes" DM-Management
hinzubekommen und auch zu begreifen! Ich habe es immer wie Urlaub empfunden,
was bei Teupe in Althaus ähnlich sein soll und es hat meiner "Gesundheit" genützt...
Gruss Scrat

Offline diotmari

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Re: Teupe
« Antwort #37 am: Oktober 10, 2008, 04:47 »
Guten Morgen,

nur mal ne technische Frage:
Im Zeitalter von Gigabyte riesigen Speicherkarten würde ich jeden Tag aufnehmen und speichern.
Zu Hause, später einmal, alles nochmal abhören und zusammenfassend niederschreiben.
Pädagogischer Effekt: Zweimal gehört - einmal geschrieben - das sitzt für alle Tage.....
Und für die persönliche Nutzung dürfte keiner was dagegen haben?
 :gruebeln:

Viele Grüße
Dietmar

Mitnichten hat Gott sich schweigend zurückgezogen oder ist gar tot!
Er lacht sich nur schlapp über uns - wenn er nicht gerade kotzen muß.
DF

Offline Joerg Moeller

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Re: Teupe
« Antwort #38 am: Oktober 10, 2008, 11:31 »
Interessanter Ansatz. Und für alles was an irgendeiner Tafel oder Projektionsfläche steht eine Digicam einsetzen.
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Offline Sonne

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Re: Teupe
« Antwort #39 am: Oktober 10, 2008, 12:17 »
Hallo,

ich war ja gerade erst - 18.8. bis 5.9. - in Althausen und kann noch ganz frisch berichten:

Wissenstechnisch ist es das Beste, was ich mir nur vorstellen kann. Aber es ist auch sehr anstrengend und sehr, sehr viel. Es ist richtig, dass man so gut wie nichts an gedruckter Information bekommt. Man muss halt mitschreiben, was mir allerdings nur sehr lückenhaft gelungen ist. Einige haben auch Bilder von den Aufzeichnungen an der Tafel oder von den Vorträgen via Beamer gemacht. Wenn das aber zu viele machen, wird es schon wieder störend. Die Idee, alles aufzuzeichnen und später schriftlich zu verfassen, finde ich gut: man muss halt nur vorher technisch drauf eingestellt sein.


was für mich nicht so gut war:
1.   Herr Dr. Teupe ließ während seiner Vorlesungen so gut wie keine Zwischenfragen zu. Zum Beispiel: Die Schulung war ausschließlich auf Pumpenträger ausgerichtet. Da ich die einzige Teilnehmerin ohne Pumpe (da ITC) war, konnte ich manchmal die Aussagen nicht so gut auf mich übertragen . Dadurch ergaben sich dann im Laufe der Vorlesung immer mehr Fragen und ich verlor zum Teil den Faden. Anderen Teilnehmern erging es aber ähnlich. Habe dann hinterher versucht, möglichst viel zu erfragen und nachzuarbeiten.
2.   Essenstechnisch war es aufgrund meiner besonderen Problematik (Ileostoma) die Katastrophe. Ich habe mich nur von Brot, Wurst, Sahnequark und Nudeln ernährt. Die Betreuer sind allesamt sehr nett und sie haben dann für mich wenigstens extra Brot und den Sahnequark besorgt. Fazit: Auch Dr. Teupe konnte mir insoweit nicht weiterhelfen, meine sehr labilen Zuckerwerte zu stabilisieren. Nach wie vor habe ich die enormen und sehr schnellen Schwankungen, eben je nach dem wie schnell mein Essen wieder ausgeschieden wird.

Fazit:
Insgesamt war es richtig und für mich sehr hilfreich, diese Schulung gemacht zu haben. Dieses umfassende und vernetzte Wissen gibt mir ein großes Stück an Sicherheit und ich reagiere viel ruhiger und besonnener.

Herzliche Grüße
Waldtraud