An hochaktiven Tagen komme ich locker auf ein Verhältnis von 100:0 - aber selbst an passiven Tagen, wo ich kulinarisch mal richtig über die Stränge schlage, erreiche ich kaum die 60:40.
An den 100:0 Tagen, gibst Du dann die Basis für die nichtaktive Zeit (Schlaf) im gleichen Umfang wie an den kaum 60:40 Tagen?
Das mit dem 100:0 bekomme ich auch über mehrere Tage hin. Allerdings nur mit entsprechender Futterauswahl und viel Bewegung. Bolus deckt dann also keine Basislücken ab.
Wenn kein Bolus da ist, kann er natürlich auch keine BR-Lücke abdecken.
Und ja, das mag schon gehen. Ich kenne auch so Situationen, wo ich auf der Tagesstrecke schon fast eine Kiste Cola gebraucht habe.
Dann allerdings mit Verhältnissen von vielleicht 70:30 und ohne Basis-Reduktion.
Unter überwiegend Bewegung steigt die Insulinwirkung ja sehr erheblich an, weil die Glukosetransporte in die Zellen sich dann erheblich vervielfachen können.
Ich denke, dass diese Schulungsfaustregeln oftmals zu vernachlässigen sind. Zu verschieden sind da einfach die einzelnen Therapieformen. Und natürlich der jeweilige Lebensstil.
Jein. Wenn Du bei Deinem hochsportlichen Lebensstil die Basis immer im gleichen Verhältnis wie die Bolusgaben variieren würdest, sähe die Sache vermutlich auch etwas anders aus?
Ansonsten sind Schulungsregeln was für den Durchschnittsfall.
Die Besonderheiten besonderer Situationen gehören wohl in andere Bereiche. In Deinem Fall habe ich das Gefühl, dass die Diskussion Deiner, sicher sehr effizienten, Variationen der Sportanpassung eher in der Sportabteilung des Forums am richtigen Platz wären?
Ansonsten gibt es Schulungsfaustregeln und es gibt Stoffwechselgesetze. Und da gehe ich davon aus, dass auch Deine Verhältnisse sich in die Gesetzte einordnen lassen.
Es sei denn, Du wärst ein aussergewöhnlicher Mutant.
Gruß
Joa