Autor Thema: DM und Zahnprobleme...  (Gelesen 9751 mal)

Offline Oggy

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Re: DM und Zahnprobleme...
« Antwort #10 am: Juni 23, 2008, 11:12 »
Hmmmmmmmmm - so eigentlich nicht.
Nach Feststellung hatte ich (fast) keine hohe BZ Zeit - 4 Monate nach Manifestation lag der 1c bei 6,2 Tendenz stetig fallend.
Die Backenzähne geben einfach den Geist auf - einer ist mir wirklich beim Kauen im Mund zerbrochen (nicht abgebrochen - sondern in drei Teile zersprungen) - wurde schließlich extrahiert - und bei zwei anderen sind größere Stücke abgebrochen (ist jetzt jeweils ne Krone drauf).
Röntgenaufnahmen zeigen keine Auffälligkeiten, keine Löcher, keinen Karies - gar nichts - ...
Ich mache mir nur Sorgen, wie das weitergehen soll... :o
« Letzte Änderung: August 21, 2008, 18:51 von Oggy »
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Offline Joerg Moeller

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Re: DM und Zahnprobleme...
« Antwort #11 am: Juni 23, 2008, 11:20 »
Gibt es einen Zusammenhang von DM und schlechten, bzw. sich verschlechternden Zähnen?

Definitiv, ja. Hintergrund ist die durch zu hohe BZ-Werte eintretende Veschlechterung der Gefäßfunktion. Dadurch können die Zähne nicht mehr anständig mit Nähr- und Aufbaustoffen versorgt werden. Und dann ist es wie mit allem: kriegt ein Haus keine regelmäßie Instandsetzung bröckelt irgendwann der  Putz bis es schließlich einstürzt.

Mehr als Zahnhygiene kannst du da auch nicht mehr machen.

Möglich, daß da auch noch andere Ursachen mit reinspielen, die durch den DM bedingt sind, aber davon ist mir nicht wirklich bekannt.
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Offline Oggy

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Re: DM und Zahnprobleme...
« Antwort #12 am: Juni 23, 2008, 11:22 »
Ist diese Schädigung also als irreversibel zu sehen? - SCHE***! :moser:
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Re: DM und Zahnprobleme...
« Antwort #13 am: Juni 23, 2008, 11:23 »
Ja, leider :sad1:
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Offline Oggy

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Re: DM und Zahnprobleme...
« Antwort #14 am: Juni 23, 2008, 11:28 »
:heul: :heul: :heul: :heul: :heul: :heul:   :zwinker:
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Offline Llarian

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Re: DM und Zahnprobleme...
« Antwort #15 am: Juni 23, 2008, 11:29 »
Wenn Du einen pH von 6,75 überstehen kannst, scheinst Du biochemisch etwas anders gestrickt zu sein, als es im Lehrbuch steht. Vielleicht ist auch Deine Zahn- und/oder Mundraum-Chemie etwas anders als beim Standardfall? Bist Du bei einem normalen Zahnarzt oder warst Du auch schon mal bei etwas speziellerem?

Nein - da ja sämtlich Werte i.O. sind - nicht...
Die Devise hierbei war: lieber das den Körper selbsttätig und langsam ausgleichen lassen, als brachial was anzuschieben - nicht dass es das Gegenteil wird...
Da mine Zähnchen auf solche Zustandsänderungen etwas >unbeholfen< reagieren halte ich das auch für besser
Ist ja eigentlich auch gut so... aber was, wenn der Körper es zu langsam angeht? Und wenn die damaligen pH-Werte schuld sind, dann sind die jetzigen Werte ja recht egal, denn der Schaden ist da und setzt sich fort.
Hat man denn den Verlauf beobachten können, also ob die anderen Zähne im beobachteten Zeitraum weiter entmineralisiert wurden?

Grüße
Anja

Offline Llarian

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Re: DM und Zahnprobleme...
« Antwort #16 am: Juni 23, 2008, 11:32 »
Definitiv, ja. Hintergrund ist die durch zu hohe BZ-Werte eintretende Veschlechterung der Gefäßfunktion.
In dem kurzen Zeitraum so stark, daß es solche Folgen hat?

Oggy, bestehen denn bei Dir auch schon andere Zeichen für Angiopathien?

Grüße
Anja

Offline Oggy

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Re: DM und Zahnprobleme...
« Antwort #17 am: Juni 23, 2008, 11:37 »
Ich war erst bei nem >normalen< Dentisten, und habe nach DM-Feststellung zu einem Spezialisten gewechselt, der sich auch intensiv mit der ganzen Thematik auseinandergesetzt hat.

Ist ja eigentlich auch gut so... aber was, wenn der Körper es zu langsam angeht? Und wenn die damaligen pH-Werte schuld sind, dann sind die jetzigen Werte ja recht egal, denn der Schaden ist da und setzt sich fort.

Sicherlich besteht diese Gefahr einerseits - anderseits aber auch, dass die Zähne auf einen plötzlichen Änderungsschub negativ reagieren.

Der Verlauf konnte nur nach Feststellung beobachtet werden - vorher wurde ja kein Augenmerk darauf gerichtet - und betrifft NUR die Backenzähne - die anderen sind (noch) 1a in Schuss

@Anja: keinerlei Anzeichen für Angiopathien :nein:
« Letzte Änderung: Juni 23, 2008, 13:59 von Oggy »
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Re: DM und Zahnprobleme...
« Antwort #18 am: Juni 23, 2008, 14:09 »
Definitiv, ja. Hintergrund ist die durch zu hohe BZ-Werte eintretende Veschlechterung der Gefäßfunktion.
In dem kurzen Zeitraum so stark, daß es solche Folgen hat?

Scheint so zu sein. Jedenfalls ist das die Erklärung, die ich bisher für den Zusammenhang 'DM+schlechte Zähne' gefunden habe. Ich habe auch Probleme damit (habe schon eine Prothese oben) und ansonsten noch keine erkennbaren Angiopathien
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Offline Oggy

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Re: DM und Zahnprobleme...
« Antwort #19 am: Juni 26, 2008, 06:01 »
Au Mann  ::)
Jetzt müssen diesen Sommer auch noch die Weisheitszähne dran glauben - DENEN gehts gut - die wachsen und gedeihen (sollte mal den 1c wieder anheben :mauer:). Und dafür auch noch nen CT, weil sie unten mit den Kiefernerven verwachsen sind  ::)
Aber: mein Zahnarzt meinte, dass das die restlichen Zähne entlasten würde - obwohl ich keine Schmerzen habe scheinen die Weisheitszähne einen ziemlichen Druck aufzubauen - was meint Ihr dazu?
Zähne raus - auch wenn (noch) keine Probleme bestehen?
Nach Sichtung meine Röntgenbildes wurde Herr Doktor etwas blässlich ums Näschen... alle vier Zähne liegen quer und sind ziemlich groß (Zitat: das sind keine Zähne mehr, das sind Hauer!!!) - unten traut er sich nur, wegen den Lage, nach CT hin - nicht dass nachher der Kiefernerv im A...rgen ist.
Also hab´ ich ja ne schöne Sommerbeschäftigung  :patsch:

« Letzte Änderung: Juni 30, 2008, 19:46 von Oggy »
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