Allerdings denke ich schon das deine Beraterin im Hinterkopf hatte, dass der Patient dann immer mit dem Wert rechnet und nicht mal so und mal so.
Frag sie doch noch mal wie sie das gemeint hat, aber ich kann es mir eigentlich nicht anders vorstellen.
Hat sie so gemeint mit dem Schätzen. Auch meinen Einwand, dass der Fehler von 20% sich schon mal aufschaukeln könne, lies sie nicht gelten. Das sei eh alles ungenau, dann komme es darauf auch nicht mehr an.
Hab ich dann nix mehr zu gesagt.
Eigentlich ist das egal solange beide Werte zusammen passen.
wer 60gr Kohlehydrate isst, der rechnet bei einem Faktor von 1,5 einfach 60:12 = 5 das ganze dann mal 1,5 und hat 7,5 Einheiten.
Wer mit 10gr por BE / KH rechnet, der muss dann eben ständig den Faktor 1,25 nehmen und kommt so genauso auf seine 7,5 Einheiten.
Schon klar. Verkauft wurde das aber anders. Etwa so: Der Doktor gibt Ihnen dann die Faktoren und Sie schätzen die Kohlenhydrate. Dabei ist es egal, ob Sie 10,11 oder 12 in eine Einheit rechnen.
Aber der Doc hat nun mal gar keine Ahnung, ob ich 10, 11 oder 12 nehme. Wurde beim Doc dann auch nicht mehr thematisiert.
Dafür hat der mich dann nach ein paar Monaten komisch angeguckt, als ich dann mit meinen selbstgebastelten "krummen" Faktoren kam. Er meinte, das Ganze müsse einfach sein, darum gebe es bei ihm nur 1, 2 oder 3. Sein Kommentar: Wenn Sie das rechnen wollen ...
Will ich, denn beim Faktor 3 beim Abendessen rausche ich in den leichten Unterzucker, beim Faktor 2 komme ich viel zu hoch raus. Also liegt die Wahrheit dazwischen. Der Rest ist Statistik