Autor Thema: Tai Chi bessert metabolisches Syndrom und Typ-II-Diabetes-mellitus  (Gelesen 4035 mal)

Offline Joerg Moeller

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Brisbane/Australien und Taipeh/Taiwan – Für Menschen mit Typ-II-Diabetes- mellitus, die sich für Jogging, Radfahren oder andere Sportarten nicht erwärmen können, könnte Tai Chi Chuan, das traditionelle chinesische Schattenboxen, eine Möglichkeit sein, ihren Blutzucker zu stabilisieren.

Die langsamen Bewegungsabläufe beim Tai Chi Chuan wirken für Außenstehende nicht unbedingt sportlich, sie fördern jedoch die Beweglichkeit und verbrauchen Kalorien, sodass Sportmediziner sie als mäßige sportliche Tätigkeit einstufen, welche Diabetologen allen Menschen mit Typ-II-Diabetes-mellitus (und jenen mit Prädiabetes) empfehlen. Zwei Studien im British Journal of Sports Medicine (Onlineausgaben) zeigen, dass die Sportart durchaus ein präventives Potenzial hat.

In einer Studie aus Taiwan wurden 30 Personen mit Typ-II-Diabetes-mellitus in 37 Übungen des Schattenboxens eingeführt. Nach dem 12-wöchigen Trainingsprogramm - drei Stunden pro Woche – hatte sich der Hämoglobinwert der Diabetiker von 7,59 Prozent auf 7,16 Prozent gebessert und damit der Grenze von sieben Prozent angenähert, die viele Diabetologen für ausreichend halten. Die Übungen verdoppelten außerdem die Konzentration von Interleukin-12, einem Zytokin der Immunabwehr, dem positive Eigenschaften zugeschrieben werden. Die Konzentration von Interleukin-4, das bei allergischen Reaktionen eine Rolle spielt, wurde hingegen gesenkt.

weiter auf http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=31869

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Offline Gela

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Die britische Diabetesstiftung Diabetes UK hält es nicht für ausgeschlossen, dass die entspannende Wirkung von Tai Chi Chuan oder Qigong einen zusätzlichen positiven Einfluss auf das Immunsystem hat. © rme/aerzteblatt.de

Körper, Geist und Seele werden positiv beeinflusst  :super:


Alles Liebe
GelA

Offline Joerg Moeller

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Gibt es eigentlich hier im Forum jemanden der das macht und davon berichten kann?
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Offline Gela

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Tai Chi habe ich ein Semester lang gemacht. Die Bewegungsabläufe fand ich langsam, für mich damals zu langsam.
Heute sehe ich das etwas anders.
Ich bin allerdings beim Jin Shin Jyutsu gelandet, praktiziere es seit Jahren und bin von seinen positiven Auswirkungen auf Körper, Geist und Seele begeistert.
Meinem Doc wunderte sich bei der letzten Blutdrucklangzeitmessung über den Abfall des Drucks (über Mittag) während ich meine Übungen machte. Da er selber auf Akkupunktur schwört und die beiden gleichen Ursprungs sind, gabs nur den Kommentar :"Weitermachen!". Für mich ist es der Cooldown!
Alles Liebe
GelA

Offline klausing

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Ich kann mir das schon vorstellen. Es ist ja eine Art von Kombination aus Bewegung bei der der Körper was merkt und geistigen Abschalten.  Übertrieben gesprochen würde ich es mit einem guten langsamen Spaziergang vergleichen.