Das stammt von Prof. Howorka.
Das Wort: ja. Anderorts nennt man es einfach Aufstehinsulin und therapiert genauso. Aber Gupf ist halt das knuffigere Wort
Um es mal noch ein wenig zu unterscheiden:
Der Gupf ist österreicherisch und heißt so viel wie der kleine Berg/der Hügel. Er bezeichnet eigentlich in der ICT eine überbrückende Normalinsulindosis mit der eine Basale Deckungslücke zwischen dem auslaufenden Basalinsulin vom vorabend und dem ausreichenden Wirkeintritt der morgendlichen Basaldosis gedeckt wird.
Eine solche Lücke ist insbesondere bei Betrachtung von NPH-Wirkkurven recht gut auszumachen. In diese morgendliche Insulinlücke gegeben, deckt dann ein Normal oder Analoginsulin eben auch den Bedarf für das Aufstehen, also das Aufstehinsulin mit ab.
Der ICT Gupf ist schon eine eigene Größe, deren Bedarfszeitpunkt aber an den Spritzzeiten des Basalinsulin spät und früh andockt.
Unter CSII sollte aufgrund der passgenauen Definierbarkeit der Basalraten ein solcher Gupfbedarf dem Grunde nach nicht bestehen.
Auch wenn ich es selber nicht mitbekam, meine ich doch, dass Dr. Teupe die Bezeichung Gupf für das Aufstehinsulin ablehnt. Ob Frau Prof. Howorka den Gupf auch für die CSII deklariert und mit welcher Begründung ist mir nicht bekannt.
@ Babsi: Vielleicht kannst Du beim nächsten Mal mal nachfragen?
Gruß
Joa