Hast Du da so eine schöne Wellenform, wie ich früher auchmal produziert hatte
Ja, mein Doc meinte gleich am Anfang ich muss die Wellenform beibehalten. Deswegen hab ich im Moment die Probleme, ich weiss nicht wo ich korriegieren soll ohne ein Zickzack zu produzieren.
So eine schöne Welle mit zwei Hügeln oder Bergen ist für Typ 1 wohl die häufigste Variant, wobei die Erhabenheiten der BR dabei von den Hormonausschüttungen des Körpers im Biorhythmus geprägt werden.
Eine stündlich hin- und herspringende Basalrate kommt grundsätzlich nicht vor.
Woran die Erhöhung deines Insulinbedarfes liegt, wissen wir nicht. Erhöht oder erniedrigt sich der Insulinbedarf grundsätzlich, z. B. durch eine Veränderung der Rezeptorempfindlichkeit, sind alle insulinbezogenen Therapieparameter im gleichen Verhältnis zu verschieben.
Also die Basalrate ist rund um die Uhr im gleichen Verhältnis zu verändern, wie auch die IE/BE Relationen in gleichem Verhältnis entsprechend anzupassen wären.
Hast Du denn schon mal den Versuch gemacht, über Nacht erst mal eine temporäre Basalrate mit einer %ualen Erhöhung laufen zu lassen?
Oder wenn Du noch vorsichtiger rangehen willst, jede 2. Stunden etwas die BR zu erhöhen? Sofern Dein BR-Muster zuvor funktioniert hat, hätte beides den Vorteil, dass Du es nicht "zerschießen" wurdest. Und wenn der Bedarf wieder sinkt, kann man dann auch schrittweise mit der BR wieder nach unten wandern.
Ich täte an Deiner Stelle jetzt jedenfalls nicht allzuviel Energie in Basalratentestereien stecken, sondern erst mal zusehen mit angemessen Korrekturen den BZ einigermaßen im Zaum zu halten und eben die BR-vorsichtig und gleichmäßig nach oben setzten.
Durch die anzunehmende Resistenzentwicklung, vermutlich halt auch im Rahmen einer Fessäurenresistenz, wäre es dann sowieso ein Dartspiel mit verbundenen Augen. Weil aus den Anstiegszeitpunkten des BZ lässt sich dann kaum noch ein Rückschluss auf die Formausprägung der Basalrate ziehen.
Na und dann schau mal, was der Doc zum Ganzen sagt.
Gruß
Joa