Moinmoin,
bitte, wenn über gekommen ist, dass ich gegen das Training wär, so hab ich mich falsch ausgedrückt. Aus meinem Engagement in der Selbsthilfe empfehle ich generell, jede Möglichkeit zu nutzen, für den Umgang mit dem eigenen BZ dazu zu lernen.
Aber
1. die Trainingsgelegenheiten zur Hypo-Wahrnehmung sind zeitlich und örtlich häufig weit gestreut. Was kann man tun, bis man so eine Möglichkeit tatsächlich wahrnehmen kann?
2. auch mit einer funktionierenden Hypo-Wahnehmung befindet man sich im Moment der Wahrnehmung schon in einem behinderten und z.B. fahruntüchtigen Zustand. Davor schützt nicht die Wahrnehmung, sondern nur die passende Steuerung, mit der der BZ gar nicht erst in ne Hypo absinkt.
3. zur passenden BZ-Steuerung gibt’s super Anleitungen, wie z.B. die von Dok Teupe (deutlich mehr als 8 Doppelstunden!), aber halt auch wieder zeitlich und örtlich so weit gestreut, dass nicht jeder gerade dann in den Genuss kommen kann, wenn er's gerade braucht. Was kann man also selbst tun, bis man in den Genuss einer solchen Anleitung kommt?
Und bei allen guten Anleitungen steht die eigenverantwortliche Eigenarbeit im Mittelpunkt. Was spricht also gegen die Empfehlung, die bis zum konkreten Beginn der Trainingsmöglichkeit aktiv auszubauen, mit dem systematischen Ergründen des eigenen BZ-Verhaltens und mit dem systematischen Ergründen der Möglichkeiten, das gezielt zu beeinflussen?
Bisdann, Jürgen