Autor Thema: Hallo Männer mit Pumpe  (Gelesen 14631 mal)

Offline Adrian

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Re: Hallo Männer mit Pumpe
« Antwort #10 am: November 30, 2007, 11:55 »
Hm, ich habe da lieber einen Beutel an der Brust.
Da habe ich dieses Problem gar nicht.

Gruß
Adrian
Cozmo mit Humalog 

hws

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Re: Hallo Männer mit Pumpe
« Antwort #11 am: November 30, 2007, 19:26 »
Seltsam,
ich bin wohl der Einzige der die Pumpe an einem elastischen Gürtel trägt. Ich brauche sie nie ab- oder umzuhängen.
Adeus
HWS

Offline Stephan

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Re: Hallo Männer mit Pumpe
« Antwort #12 am: Dezember 02, 2007, 08:13 »
Hallo,

ich trage die Pumpe meist in der Unterhose an einem 30cm - Schlauch. Alles, was länger ist nervt mich.
Wenn ich ein Geschäft zu erledigen habe, dann kopple ich die Pumpe kurz ab und stecke sie in die Hosentasche. Soviel Freiheit muss sein. Ich halte auch keine stundenlangen Sitzungen ab, daher habe ich keine Probleme mit der Basalversorgung nach Stuhlgang  :zwinker:

Offline Llarian

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Re: Hallo Männer mit Pumpe
« Antwort #13 am: Dezember 02, 2007, 15:20 »

ich trage die Pumpe meist in der Unterhose an einem 30cm - Schlauch. Alles, was länger ist nervt mich.
Wenn ich ein Geschäft zu erledigen habe, dann kopple ich die Pumpe kurz ab und stecke sie in die Hosentasche. Soviel Freiheit muss sein. Ich halte auch keine stundenlangen Sitzungen ab, daher habe ich keine Probleme mit der Basalversorgung nach Stuhlgang  :zwinker:

Es gibt pumpenspezialisierte Diabetologen, die ncihts vom Abkoppeln halten, weil dadurch  der Druck im System (Pumpe - Adapter - Schlauch - Unterhautfettgewebe) unterbrochen wird udn eine unbekannte Menge Insulin nötig ist, diesen Druck nach der Unterbrechung wieder herzustellen. Je öfter man also abkoppelt (und die Toilette besucht man ja öfter mal am Tag), desto häufiger muß erst wieder Insulin ins System gehen, bevor auch die geplante Menge an den Körper abgegeben werden kann. Abhängig davon, wie insulinempfindlich oder insulinresistent jemand ist, kann das viel bis wenig ausmachen.

Grüße
Anja

Offline Andreas

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Re: Hallo Männer mit Pumpe
« Antwort #14 am: Dezember 02, 2007, 17:32 »

Es gibt pumpenspezialisierte Diabetologen, die ncihts vom Abkoppeln halten, weil dadurch  der Druck im System (Pumpe - Adapter - Schlauch - Unterhautfettgewebe) unterbrochen wird udn eine unbekannte Menge Insulin nötig ist, diesen Druck nach der Unterbrechung wieder herzustellen.


Diese These grüßt immer wieder wie das tägliche Murmeltier - allein, mir fehlt der Glaube.
Aber vielleicht muss man das Mantra nur oft genug aufsagen:
"Es gibt pumpenspezialisierte Diabetologen, die ..."

Nein, Spaß beiseite, das ist physikalisch quatsch!

Gruß, Andreas
Eine gute Diabetes-Therapie muss einfach sein.


Offline johann

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Re: Hallo Männer mit Pumpe
« Antwort #15 am: Dezember 02, 2007, 18:24 »
Hallo,

Zitat
Seltsam,
ich bin wohl der Einzige der die Pumpe an einem elastischen Gürtel trägt. Ich brauche sie nie ab- oder umzuhängen.

Nein, sicherlich nicht. Ich trage mein Tamagottchen -Accu-Chek Spirit- bald drei Jahre immer mit Clipp und 80 cm-Schlauch am elastischen Gürtel. Keine Probleme.

Zitat
Es gibt pumpenspezialisierte Diabetologen, die ncihts vom Abkoppeln halten, weil dadurch  der Druck im System (Pumpe - Adapter - Schlauch - Unterhautfettgewebe) unterbrochen wird udn eine unbekannte Menge Insulin nötig ist, diesen Druck nach der Unterbrechung wieder herzustellen.

Wohl kaum. Physikalisch ist es doch so, dass nach dem Abkoppeln  im Stop-Modus der Pumpe weder Insulin aus dem Pumpenschlauch ausfließen, noch das in der Kanüle sich befindliche Insulin in das Unterhautfettgewebe weiter eindringen kann, weil in beiden Fällen der nötige Druck fehlt. Beim Wiederankoppeln und im Run-Modus dauert es vielleicht eine kleine Weile bis sich der Druck wieder aufgebaut hat, da aber eigentlich kein Insulin im System verloren gehen konnte, wird auch keine zusätzliche Menge Insulin zum Funktionieren benötigt.
Oder hat jemand eine gegenteilige physikalische Erklärung?

Zur physiologischen Basalversorgung fehlt  natürlich die Basalmenge infolge des Stop-Modus je nach Unterbrechungsdauer. Dieser Fehler lässt sich ja korrigieren.

Mit freundlichen Grüßen
johann

Offline Corinna

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Re: Hallo Männer mit Pumpe
« Antwort #16 am: Dezember 02, 2007, 21:26 »
Ja, ich würde das, was Johann sagt so unterschreiben...
Habe mir das alles noch mal von meinem Freund genau erklären lassen...
Und ich koppel auch z.B. beim Duschen ab, und dass obwohl ich mit gewissen pumpenspezialisierten Diabetologen in Kontakt stehe... diese mögen vielleicht diabetologisch verdammt viel drauf haben, jedoch physikalisch-technisch nicht unbedingt immer Recht haben müssen... ;)

Viele Grüße,
Corinna
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Offline Andreas H.

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Re: Hallo Männer mit Pumpe
« Antwort #17 am: Dezember 02, 2007, 22:21 »
Hallo HWS und Johann ,
was für ein elastischer Gürtel ist das denn ? ( kenn mich halt noch nicht so aus  :ichbaer:)
Trägt man den oberhalb des normalen Gürtels ( hat man dann noch Platz für das Katheterkram ::) ) oder um den Oberschenkel ?
Viele Grüsse
Andreas

Offline Joerg Moeller

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Re: Hallo Männer mit Pumpe
« Antwort #18 am: Dezember 03, 2007, 02:27 »


Es gibt pumpenspezialisierte Diabetologen, die ncihts vom Abkoppeln halten, weil dadurch  der Druck im System (Pumpe - Adapter - Schlauch - Unterhautfettgewebe) unterbrochen wird udn eine unbekannte Menge Insulin nötig ist, diesen Druck nach der Unterbrechung wieder herzustellen.


Diese These grüßt immer wieder wie das tägliche Murmeltier - allein, mir fehlt der Glaube.
Aber vielleicht muss man das Mantra nur oft genug aufsagen:
"Es gibt pumpenspezialisierte Diabetologen, die ..."

Nein, Spaß beiseite, das ist physikalisch quatsch!


Jein... Flüssigkeiten lassen sich nicht komprimieren, das ist wohl wahr. Trotzdem braucht man einen Druckgradienten von der Pumpe zum Unterhautfettgewebe, um das Insulin da reinzubringen. Verändert man den, weil man die Pumpe einfach abkoppelt, dann kann der Druck aus dem Unterhautfettgewebe zusammen mit dem Kapillardruck des Katheters dazu führen, daß das Insulin wieder rausläuft.

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Offline Stephan

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Re: Hallo Männer mit Pumpe
« Antwort #19 am: Dezember 03, 2007, 09:04 »

Jein... Flüssigkeiten lassen sich nicht komprimieren, das ist wohl wahr. Trotzdem braucht man einen Druckgradienten von der Pumpe zum Unterhautfettgewebe, um das Insulin da reinzubringen. Verändert man den, weil man die Pumpe einfach abkoppelt, dann kann der Druck aus dem Unterhautfettgewebe zusammen mit dem Kapillardruck des Katheters dazu führen, daß das Insulin wieder rausläuft.


Da stimme ich Dir zu, nur: Über was für Mengen reden wir da?
Imho unerheblich. Jedenfalls habe ich keinen Unterschied zum Tragen in einer Tasche um den Hals (da lasse ich die Pumpe beim Toilettenbesuch 'dran) feststellen können.
Ausserdem kopple ich das Ding auch noch beim ab - Ich weiss nicht, was ein pumpenspezialisierter Diabetologe empfiehlt - Ich empfehle: EGAL  :zwinker:  :zunge2:
Wer den Slogan wiedererkennt bekommt ein Eis  :kratz: