Moin Joa,
2er mit ner ausgeprägt flacheren und längeren Wirkkurve wie ich können der Kurve direkt mit dem Futterinput nachfahren (z.B. 20 IE spritzen und dann engmaschig messen und so BE- oder HalbBE-weise essen, dass der BZ immer in einem eng definierten - z.B. 80-120-80 - Rahmen bleibt) und so demonstrieren, dass es bei ihnen keinen hohen Wirkgipfel gibt, wie man ihn von Typ1 kennt, dafür aber einen eben flacheren und längeren Berg, also eine längere Wirkzeit, in der die BEs mehr nacheinander abgearbeitet werden.
Bei einer Schwankung von 80-120-80 (jeweils bei 90 Essen) reicht die Stimulation für die verbliebene Eigensekretion, wenn die denn theoretisch groß genug für den Effekt möglich wäre, nach meiner Einschätzung kaum hin für den ausreichenden Anstoß.
Denn wenn wir davon ausgehen, dass 20 IE halt wg Resistenz eine weniger hohe und gleich kurze Wirkspitze wie bei Typ1 machen, müsste ja die eigene Zweitantwort dann bei der Verdoppelung der Wirkzeit in der Größenordnung von noch einmal gleichen 20 IE nachlegen.
Eine so große Menge halte ich bei meiner BSD-Leistung, die mich mehrere Tage ohne Insulin ohne Stärke- und Zuckerinput basal gerade mal zwischen 150 und 200 hält und damit einen sehr viel größeren Sekretionsreiz als die Beispiel-120 gäbe, für recht unmöglich.
Ich würd's ja gerne auch theoretisch verstehen und erklären können, aber bis dahin bescheide ich mich mit dem zum Phänomen passenden BZ-Steuer-Verhalten.
Bisdann, Jürgen