Hallo,
ich kanns ja kaum glauben dass bisher noch niemand diese Frage gestellt hat, aber mit der Suchfunktion habe ich zmuindest nichts dazu gefunden.
Also, heute erfuhr ich dass mit als ICT'ler 600 Messstreifen für mein Blutzuckermessgerät im Quartal zur Verfügung stehen.
Das hört sich ja erst einmal viel an, aber:
Ich messe derzeit 8 mal am Tag (kurz nach dem Aufstehen, vor jeder der 3 Mahlzeiten (Früh/Mittag/Abend), 2 Stunden nach jeder Mahlzeit und einmal vor dem zu Bett gehen bzw. beim Spritzen des Levemir).
Teile ich nun die Quartalssumme 600 durch ca. 90-92 Tage, dann komme ich auf 6-7 Messstreifen pro Tag.
Es würde mir also mindestens 1-2 Messstreifen am Tag fehlen.
In meinen derzeitigen Verbrauch von 8 Messstreifen sind natürlich noch keine Zwischenmahlzeiten eingerechnet und auch keine (längere) Autofahrt, vor der man ja auch immer messen soll (und auch alle 2 Stunden während der Fahrt).
Jetzt würde mich mal interessieren, wie ihr das so handhabt und ob ihr mit den 600 Messstreifen im Quartal als ICT'ler auskommt?
Sicherlich kann man das 'Risiko' eingehen und 2 Stunden nach den Mahlzeiten keine Kontrollmessung mehr machen. Auch kann ich selbst vor und während einer längeren PKW-Fahrt auf die Messungen verzichten, um Messstreifen zu sparen. Aber das kann doch nicht Sinn der Sache (Krankenkasse) sein, dass ich als ICT'ler zwar mehr Freiheit durch flexibleres Leben bekomme, aber dann durch die Messstreifen wieder eingebremst werde.
Mal ne Zwischenmahlzeit kann ich mir schon gar nicht mehr leisten, da ich meinen Insulinbedarf nicht ermitteln kann.
Und wenn ich mal in Urlaub fahren möchte, dann sollte ich 2 Wochen vorher eine Mahlzeit am Tag einsparen um genügend Messstreifen für die Urlaubsfahrt zu haben um auch jederzeit der Führerscheinstelle nachweisen zu können dass ich oft genug meine Blutzuckerwerte kontrolliert habe....
An eine Grippe oder Durchfallerkrankung mag ich in dem Zusammenhang gar nicht erst denken.....
Viele Grüße
Mathias