Der Korrekturfaktor ist jedenfalls immer noch absurd niedrig!
Darauf kann ich mir erst mal keinen wirklichen Reim machen.
Aber ich denke ich weiß schon worauf du hinaus willst: du meinst, das Cortison muß in jedem Fall beim Insulin berücksichtigt werden, Bedarf hin oder her!
Richtig?
Jep!
Kennt wohl jeder Typ 1, dass es passieren kann (nicht muss), dass bei 'nem läppischen Infekt der BZ verrückt spielt.
Da stehe wohl die (mögliche) Zusatzkortisonausschüttung hinter, nicht wirklich quantitativ und zeitlich zu berechnen. Morgen und Abend sind zeitlich die Hauptverdächtigen (oder war es Morgens und/oder Abends?)
Wenn wir davon ausgehen, dass die körpereigene Kortisonausschüttung noch als bedarfsgerecht gelten darf, bedarf sie demnach offenbar auch zusätzlicher Insulinierung.
Die Kortisonschwankungen des normalen Stoffwechselrauschens dürften imho weitgehend in selbigem wegverrauschen.
Insofern mögen bei Deiner eingangs geschilderten Resistenzlage mehrere Faktoren konzertant zusammengespielt haben.
Davon gehe ich stark aus! Ist kein schönes Gefühl zu wissen das einem kaum jemand richtig helfen kann.
So hart würde ich es nicht formulieren. Nach dem, was man so mitbekommen hat, ist die Auswahl derer, die da über umfassendere Pläne verfügen, allerdings nicht riesig.
Willst Du nicht ein Feldbett im Wartezimmer eines Doc's reservieren, musste halt selber auf Vordermann sein.
Aber wem sage ich das?
Hallo Athen, hallo Eulen!
Oder wie es mein Diab mal formulierte: "Also einen normalen Wald-und-Wiesen-Diabetes haben Sie ganz sicher nicht!"
Hört sich doch so an, als wenn ihr ein ganz einvernehmliches Verhältnis pflegen könnt?
Geh doch mal die Gedankengänge mit ihm durch?
Für Dich kann das Motto zum Stoffwechselmanagement wohl nur heißen:
Gegner ... keine Opfer!
Ameisen zertreten kann jeder (siehe Jörg oben).
Gruß
Joa
(Ameisenzertreter)