Okay, Zeit, mal Bericht zu erstatten! Also ich zeige wirklich Nerven, das ist sicher.
Das ist auch sehr gut verständlich. Es gibt so Situationen da flutet in Wellen der Gedanke an, man könne es vielleicht nie mehr gebacken bekommen.
Scheiß-Gefühl, dass sich dann breitmacht.
Mein Bauch sieht aber auch aus wie ein Dartboard! Irgendwie ist es seit MA mit der Wundheilung nicht weit her. ...ganz viele rote Punkte von den Einstichstellen.
Vielleicht auch mal gelegentlich einen anderen Katheter antesten?
Eine weitere Möglichkeit bei schlechter Wundheilung kann sein, die bakterielle Belastung am Stichpunkt zu verringern, indem Du um den Kathetereintrittsounkt am Pflaster einen kleinen Ring Betaisodonna-Salbe applizierst (heißer Tipp von Jörg).
Eigenproduktion und so... (...C-Peptid?)
Ja, das klingt zumindest absolut plausibel! Aber ich glaube nicht das sich da schonmal wer bei mir drum gekümmert hat. Bislang war das Vorhandensein der Restfunktion ja auch offensichtlich. Ob das jetzt bei 29-32 IE Basal auch noch so ist, müßte mal genauer erforscht werden.
Eine aktuelle Entzündung, oder ein Infekt kann schon mal auch die Autoimmunreaktion beflügeln. Wenn das der Fall ist muss man sich danach einfach auf neue Insulinverhältnisse einschießen. Eine nähere Untersuchung würde praktisch eigentlich nix bringen, weil es für die Handlungnotwendigkeiten ohne Konsequenz wäre.
Kortison wird wohl auch, ganz praktisch, eine Bedarfserhöhung in der Insulinversorgung bewirken.
Das ist interessant! Bei mir sind die Dosen aber sehr viel kleiner, selbst mit Mehrbedarf kratze ich gerade mal am untersten Rand der auf dieser Seite aufgeführten Mengen!
So wie ich das verstanden habe, substituierst Du Kortison vollständig? Der Insulinbedarf für Kortison, eigenes, wie regelmäßig zugeführtes, ist erst mal in der normalen Basalrate enthalten, oder sollte jedenfalls dort sein.
Wenn Du jetzt, wie beschrieben, die Kortisondosis erhöhst wäre m. E. der Mehrbedarf für die größere Dosis nach dem verlinkten Schema zusätzlich zu insulinieren. Dabei ist aber wichtig zu beachten, welches Kortisonpräperat Du verwendest und dieses in Prednison-Äquivalente umzurechnen. Die Angaben des Insulinbedarfes gelten für mg/Prednison(-Äquivalent).
Der finanziellen Mobilität? Grusi=Grundsicherung?
Ja, ist Grundsicherung und finanzielle Mobilität.
Ja, dann ist die Mobilität schon verdammt eingeschränkt.
Ich glaube sogar, noch einen Kick eingeschänkter als mit ALG 2?
Die schönen Tage meiner Laissez-faire-Therapie sind wohl endgültig gezählt.
Das könnte sein. :embarassed:
Aber Kopf oben behalten!
Es ist wohl immer eine relativ harte Phase, wenn die Insulineigenproduktion sich der untersten Grenze annähert (was ich bei Dir mal jetzt einfach so annehme, allerdings ohne Gewähr).
Vielleicht ergibt sich daraus aber auch eine ganz brauchbare Argumentation, auch unter Berücksichtigung von MA, die KK zu überzeugen, dass jetzt der Zeitpunkt eines eingehenden und grundlegenden Nach- oder Neuschulungsbedarfes besteht.
Solltest Du vielleicht mal mit Deinem Diabetologen besprechen, ob der bereit wäre, das argumentativ und mit entsprechender Verordnung zu unterstützen.
Ich habe meine Überweisungen nach Bad Mergentheim (DK-Klinik, wie Teupe) immer bei Austenat bekommen. Und diese selbst ist in der Diabetologie ja nun auch nicht unter ferner liefen zu sortieren.
Dr. Teupe ist sicherlich auch bereit, wenn er sich die Zusammenhänge (Protokolle und ggf. Befunde) angesehen hat, mal mit Deinem Diabetologen telefonisch über sinnfällige weitere Schritte zu reden.
Ansonsten vielleicht noch der Gedanke, ob Du Dich schon mal nach den diabetologischen Angeboten in H erkundigt hast?
Ich glaub die dortige Uniklinik bietet auch eine ordentliche Diabetologie? Und liegt näher bei Dir dran!
Gruß
Joa