Autor Thema: Feature - BR-Shift  (Gelesen 8237 mal)

Offline Llarian

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Re: Feature - BR-Shift
« Antwort #20 am: Oktober 01, 2007, 15:52 »
Wie jetzt?

Das
kaum Auswirkung auf den BZ-Verlauf hat.


widerspricht denen
Zitat
Und 9 Stunden und mehr Verschiebung merkt man dann doch schon.


Zitat
Ich habe da mehr Probleme, dass ich Unterzuckere, wenn ich früher ins Bett gehe,


Zitat
und mein BZ steigt an.


Grüße
Anja

Offline Adrian

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Re: Feature - BR-Shift
« Antwort #21 am: Oktober 01, 2007, 15:59 »

Wie jetzt?

Das
kaum Auswirkung auf den BZ-Verlauf hat.


widerspricht denen
Zitat
Und 9 Stunden und mehr Verschiebung merkt man dann doch schon.


Man lese das "um ein paar Stunden"
Zitat

Zitat
Ich habe da mehr Probleme, dass ich Unterzuckere, wenn ich früher ins Bett gehe,

Zitat
und mein BZ steigt an.



... hat nichts mit dem Biotythmus zu tun, sondern nur mit "Aufrecht <-> Liegend".

LG|Adrian
Cozmo mit Humalog 

Offline Llarian

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Re: Feature - BR-Shift
« Antwort #22 am: Oktober 01, 2007, 16:22 »
Ah, Danke ;)

Offline Joa

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Re: Feature - BR-Shift
« Antwort #23 am: Oktober 01, 2007, 22:59 »

... hat nichts mit dem Biotythmus zu tun, sondern nur mit "Aufrecht <-> Liegend".


Ein wenig weht hier nach meinem Gefühl der Schleier der Mystik?

Um das nochmal zu verdeutlichen, es geht um den circandianen, oder Biorhythmus.
War ja schon häufiger mal Thema, auch in dsmd.

Demnach sind Leben und menschlicher Stoffwechsel wesentlich durch die Hormonausschüttungen des Körpers gesteuert.
Diese beeinflussen nicht nur die Bereitstellung von z. B. Leistungsfähigkeit, sondern auch, so sind viele Hormone nun mal, den Insulinbedarf.

Dieser hormonelle Tagesablauf wird, so die Erklärung dazu, insbesondere durch den Zeitpunkt des Einschlafens gesteuert, der im Gehirn einen Reset schalte, also einen Neustart der 24-stündigen Sequenz.

Teupe nennt da bestimmte Zeiten (siehe vorgehende Beiträge), die noch auslösungsneutral sind.
Die Zeiten, die halt den neuen Tagesrhythmus auslösen.
Und dann einen Zeitpunkt des Autoreset, ohne einschlafenden Auslöser.

Die andere insulinbedarfsrelevante Größe ist der Unterschied zwischen
a) Liegen
b) Aufrecht

Im Liegen sinkt der Insulinbedarf ein Stück.
Aufrecht steigt er etwas an.

Da muss man sicher sehen, wo sich was mit wem überschneidet.

Viele Situationen verlaufen da wohl auch recht unauffällig, da der Körper zumeist schon durch kleine Maßnahmen der Gegenregulation Möglichkeiten zum Ausgleich findet.
Ich fand das Schema aber schon ganz gut orientierent, vor allem um zu verstehen, warum es Situationen gibt, wo ein kleines Schläfchen zwischendurch zu einer Leistungssteigerung führt. Während ein "Auftanken" von Schlaf vor der großen Feier am späten Abend zu einem fetten Disaster führt, insbesondere mit auffallend voll aus dem Ruder gelaufener Insulinwirksamkeit.

Ok. Ganz schlüssig ist mir da auch noch lange nicht alles.   :nein:
Aber so im Groben grade wenn die Bedarfshügel des Insulins ausgeprägter sind, hab ich meinerseits keine Einwände entdeckt.

Allerdings scheine ich der weiteren Lehre (aus Althausen) zu folgen, dass mit zunehmendem Alter der circandiane Insulinbedarf sich dem Ideal der Graden annähert.  :zwinker:

Gruß
Joa
Typ 1 seit 85;  Pumpe seit 1988; P 754/Apidra