Gesund ist bis heute nicht wirklich definiert.
Das wird sich wohl auch nie wirklich fest definieren lassen, weil eine Definition immer vom Kenntnisstand der Medizin abhängig ist.
Neben DM gibt es noch viele andere "Krankheiten" deren Werte "willkürlich" festgelegt sind. Schilddrüse, Cholesterinwerte, wieviel Vitamine braucht ein Mensch am Tag ... etc. Über diese Daten wird es dann auch immer Streit geben.
Wenn ich mich immer nach "einigen Forschern" richten würde, dann könnte ich für jede beliebige Lebensweise immer mindestens einen Forscher finden der diese als die bestmögliche bestätigen wird.
Ich habe mich dazu entschlossen den Leuten die sich tagtäglich damit befassen ein (durchaus hinterfragungswürdiges) Vertrauen entgegen zu bringen. Mein Arzt kann meinen Job als Datamanager auch nicht einschätzen und ist auf meine Analysen angewiesen. So geht es mir beim Arzt eben auch.
Ich habe leider lernen dürfen, dass es viel zu viele Menschen gibt die auf Basis von gefährlichem Halbwissen Entscheidungen treffen die definitiv falsch waren.
Gute fachlich versierte Leute erkennt man daran, dass sie sich keiner Diskussion entziehen und in der Lage sind auch komplizierte Zusammenhänge einfach zu schildern. Nur Personen welche nicht sattelfest sind werden sich Hinterfragungen entziehen.
Ich bin kein Mediziner. Die Daten über die Entwicklung der Diabetes welche Du zum wiederholten male hier zitiert hast, habe ich schon kurz nach meiner Erkrankung gewusst. Jeder halbwegs interessierte Laie kann diese Infos im Netz finden. Daraus aber medezinische Einschätzungen abzuleiten, traue ich mir ohne Medezinstudium nicht zu.
Als Angestellter der selbst mit Statistiken tagtäglich zu tun hat, könnte ich aus reiner Datensicht schon eine Einschätzung abgeben. Diese könnte aber eher kontraproduktiv zum medezinischen Aspekt sein.