Autor Thema: nachdem der analog-zirkus vorbei ist, kommt nun bald die stäbchendebatte...  (Gelesen 15707 mal)

Offline Stephan

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[...]
ich wiederhole meine frage auch gern nochmal. WER sagt, dass wir die tagebücher so zu führen haben? auf was bezieht sich das im endeffekt? warum fordert das dann der diabetologe nicht?


Hallo,

so wie ich das mitbekommen habe, ist das auf dingo´s Mist gewachsen als Reaktion auf seine Angst vor Sparmassnahmen, die (noch) gar nicht aktuell sind.

Offline unknown

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@maulwurfinchen, @stephan,

die Trennung von Bolus und Korrektur anstelle der gesamten Bols/Korrekturmenge macht das was Du dabei gedacht hast transparenter, einfacher Nachvollziehbar.
Ich kann mir durchaus vorstellen das das in der Zukunft nötig ist und das mache, aber nicht alle Diabetologen das heute schon so wollen/vorschlagen weil diese weitsichtiger sind.

Grüßle

Norbert

Offline Joerg Moeller

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Ich kann mir durchaus vorstellen das das in der Zukunft nötig ist und das mache, aber nicht alle Diabetologen das heute schon so wollen/vorschlagen weil diese weitsichtiger sind.


Um den Gedanken nochmal aufzugreifen: wenn da jetzt tatsächlich eine weitere "Empfehlung" rauskommen wird, dann wird auch die wieder Ausnahmeregelungen beinhalten. Und auch hier wird dann wieder der Arzt es sein, der den Mehrbedarf an Teststreifen befürworten muß. Und der sollte eigentlich mit dem reinen BZ-Wert allein darauf kommen, daß hier eine Korrektur vorlag.

Aber man macht sicher nichts verkehrt, wenn man das so schon protokolliert.
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Offline Duff Rose

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Ich persönlich reisse mir jeden Tag aufs neue den Allerwertesten auf um meine 5 vorm 1C-Komma stehen und auch sonst gute Werte zu haben. Sollte mir einer an dieser/ meiner Arbeitsweise "rumdoktern" wollen KNALLTS. Dank den sechs oder sieben Stäbchen am Tag wird mein Leben evtl. ein Stückweit verbessert oder gar verlängert. Und das gillt es zu verteidigen!  :zwinker:

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Offline unknown

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Ich kann mir durchaus vorstellen das das in der Zukunft nötig ist und das mache, aber nicht alle Diabetologen das heute schon so wollen/vorschlagen weil diese weitsichtiger sind.


Um den Gedanken nochmal aufzugreifen: wenn da jetzt tatsächlich eine weitere "Empfehlung" rauskommen wird, dann wird auch die wieder Ausnahmeregelungen beinhalten. Und auch hier wird dann wieder der Arzt es sein, der den Mehrbedarf an Teststreifen befürworten muß. Und der sollte eigentlich mit dem reinen BZ-Wert allein darauf kommen, daß hier eine Korrektur vorlag.

Aber man macht sicher nichts verkehrt, wenn man das so schon protokolliert.


Das was da nach meiner Meinung kommen wird in Deutschland wird ganz anders laufen. Und da wird es dann keine Ausnahmeregelungen mehr geben. Und es wird verdammt verdammt teuer für die Diabetiker Typ 1 und auch Typ 2. Nach meiner Meinung wird man,  und das ist schon mal angeklungen, die Teststreifen auf ein MInimum reduzieren das für eine Therapie nötig ist. Und die Teststreifen die man dann zu nicht Therapiegründen benötigt wird es nicht mehr auf Kosten der Krankenkassen geben. Z.B. die Teststreifen die man benötigt um noch vor dem und beim Autofahren zu messen.

Grüßle

Norbert

Offline Matthias Widner

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Hallo, ganz schön viel zu lesen hier...

also ich persönlich denke, dass hier zuviel Wind um ein eigentlich altes Thema gemacht wird. Auf der einen Seite hat Jörg Recht, wenn er sagt, dass ein ordentlicher Arzt es von alleine sieht, ob da Korrektur gespritzt wurde auf der anderen Seite bricht man sich ja nichts ab, wenn man die Korrektur und den Bolus in der Form bspw. 5(+2) oder 3(-1) schreibt. Aber jeder kann das selber entscheiden und jeder Arzt wird den Patienten schon informieren, wenn die KK bspw. vor dem Pumpenwechsel mal wieder ein wenig spinnt. Mir hat meine Diabetologin letztens erzählt, dass es doch besser sein, wenn ich jetzt jeden Katheterwechsel mit notieren...kein Problem. Kommt halt an der entsprechenden Stelle ein kleines KW.
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Offline Andi

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Und die Teststreifen die man dann zu nicht Therapiegründen benötigt wird es nicht mehr auf Kosten der Krankenkassen geben. Z.B. die Teststreifen die man benötigt um noch vor dem und beim Autofahren zu messen.


Jetzt möchte ich mal, weil fast Berufspessimist, dieses Pferd von hinten aufzäumen ...

Wenn ich mir den Satz oben auf der Zunge zergehen lasse, dann würde das ja bedeuten, daß die "Teststreifen-Verantwortlichen" Verkehrsunfälle dulden würden. :mauer:
Damit ist der Satz aber noch nicht zu ende ...
Letztlich könnte es passieren, daß dem Diabetiker das Benutzen von Fahrzeugen untersagt würde  >:(
Na ... ich lasse meinen Gedanken mal nicht so freien Lauf, da wird mir nur schwindlig davon 8)
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FSL3 ---> JugGluco ---> xDrip ---{
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Offline unknown

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Und die Teststreifen die man dann zu nicht Therapiegründen benötigt wird es nicht mehr auf Kosten der Krankenkassen geben. Z.B. die Teststreifen die man benötigt um noch vor dem und beim Autofahren zu messen.


Jetzt möchte ich mal, weil fast Berufspessimist, dieses Pferd von hinten aufzäumen ...

Wenn ich mir den Satz oben auf der Zunge zergehen lasse, dann würde das ja bedeuten, daß die "Teststreifen-Verantwortlichen" Verkehrsunfälle dulden würden. :mauer:
Damit ist der Satz aber noch nicht zu ende ...
Letztlich könnte es passieren, daß dem Diabetiker das Benutzen von Fahrzeugen untersagt würde  >:(
Na ... ich lasse meinen Gedanken mal nicht so freien Lauf, da wird mir nur schwindlig davon 8)


ich würde nicht von dulden sprechen aber in Kauf nehmen.
Jeder der sich die Teststreifen die er zum bewegen im Leben nicht mehr zusätzlich zur limitierten Teststreifenzahl leisten kann wird in Deutschland mittel- bis langfristig ein Problem bekommen.

Und ich habe mir das mit Unterscheidung in Therapie und restlichen Lebensbereich nicht einfallen lassen.
Das ist wenn ich mich recht erinnere ein Zitat eines gewissen Herrn eines gewissen Institutes gewesen. Keine Ahnung ob das wo im Netz oder in einer Zeitung (wenn dann der Hauspostille des DDB) gestanden hat.

Grüßle

Norbert


Offline Joerg Moeller

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Womit wir wieder bei meinem anfänglichen Vorschlag wären: erst den Hasen fangen, dann darüber diskutieren, wie er zuzubereiten ist.
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Offline unknown

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Womit wir wieder bei meinem anfänglichen Vorschlag wären: erst den Hasen fangen, dann darüber diskutieren, wie er zuzubereiten ist.


Nein wenn wir das machen werden wir verlieren bzw. haben schon verloren.
Es ist wichtig im Vorfeld nachzudenken und dann vorbereitet zu handeln.

Auch wenn das nicht als Realismus sondern als P... angesehen wird.

Grüßle

Norbert