Hallöchen,
mir geht es da ähnlich wie David, habe am Anfang meiner Insulin-Laufbahn, getestet wie lange das Insulin tatsächlich wirkt, das war bei Actrapid ziemlich genau 4 Stunden, dann änderte sich der BZ nicht mehr grossartig ( bin Typ2 und manchmal hält meine BSD ja noch mit aber wohl nicht immer), und bei Novorapid sind es ziemlich genau 1,5 Stunden, daher spritze ich meist während ich esse oder kurz danach je nachdem was ich esse, was den Vorteil hat das ich nicht zuviel Insulin spritze wenn die Augen mal wieder grösser waren als der Magen
, wenn ich mehr als 18IE spritzen muss dann splitte ich die auch mal in 2 Teile
Aha, da liegt das Missverständnis. Die Menge der BE hat nicht zwangsläufig mit der Insulinmenge zu tun. Der Insulinbedarf richtet sich u.a. nach der Anzahl der Insulinrezeptoren, d.h. nach der Anzahl der verfügbaren Schlösser, das der Schlüssel (das Insulin) zu einem Zeitpunkt öffnen kann. Die BE-Menge ist dafür nicht ausschlaggebend. Will heißen, wenn Du die zugeführte Menge an Insulin (bei gleicher Gesamt-BE-Zahl) senkst, benötigst Du für diese BE-Menge auch viel weniger Insulin. Durch die Senkung der Insulinmenge erreichst Du nämlich eine Erhöhung der Schloßanzahl. Und allein darauf kommt es an.
Wenn ich bei gleicher Anzahl BE´s weniger Insulin spritze, ist mein BZ 3 Stunden nach dem essen noch erhöht ( und bleibt das auch), das ist ja genau der Grund warum ich ja die entsprechende ( hohe) Menge Insulin spritze, so habe ich ja den BE Faktor herausgefunden
,
und wieso sollte das mehr Schlösser geben, wenn lange Zeit viel "Zucker" in meinem Blut schwimmt bzw sich da irgendwann ja auch "häuslich niederlässt", und was nützen die "Schlösser" wenn kein Insulin da ist um sie aufzuschliessen, bin irgendwie ziemlich verwirrt jetzt
nicht das ich meine Therapie verändern würden wollen, aber verstehen würde ich es doch gern
liebe Grüsse Vera