Moinmoin,
@Pia: von den hier im Bereich der KV Westfalen-Lippe von Analog auf Human umgestellten Typ2 ist noch nicht 1% derer, deren kranke Kassen die Rabattverträge unterschrieben haben, zurück auf Analog. Denn diese KV rät ihren Ärzten nach wie vor dringend von der Verordnung auf Kassenrezept ab, und die Betroffenen wissen mehrheitlich gar nicht, dass ihre Kasse ihnen in dem Falle wie z.B. die TK ein Privatrezept erstatten würde.
@chippy: die Umstellung erfolgte mit max 10 Minuten beim Diabetologen, in denen das neue Einstellungsschema ausgefüllt wurde. Wo der Hausarzt das gemacht hat, hat er in aller Regel wiederholt, wie er Sawicki verstanden hat: Human wirkt wie Analog. Weil die meisten hier in den letzten Jahren mit Analog und nach dem Essen spritzen eingestellt worden waren, spritzen die jetzt auch das Human nach dem Essen.
Wo soll die Umstellung da nennenswert an Kosten gemacht haben? Die größten sind wahrscheinlich durch die neuen Pens entstanden, die für Human notwendig wurden - und für NPH, denn oft wurde Basal auch gleich in weit vorauseilendem Gehorsam darauf umgestellt.
Der 1c-Schnitt der Typ2-Insuliner in D streut von 8 bis 10. Und in diesem Rahmen hat Sawicki in einer Art recht: da ist weitgehend unerheblich, welches Insulin gespritzt und wie oft gemessen wird.
Und weil diese durchschnittlichen 8-10 ja fach- und ärztliche Einstellungen sind, bekommt er auch so wenig Feuer aus seiner Kollegenschaft.
Bisdann, Jürgen