Autor Thema: Eine Geschichte  (Gelesen 3568 mal)

Offline vreni

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Eine Geschichte
« am: Mai 10, 2006, 12:16 »
 Bei meiner etwas trübseliger Suche nach Muttertagsrezepten / Geschenkideen habe ich diese nicht ganz neue Geschichte wieder gefunden
Vielleicht macht Euch das Lesen Spass  ;D

Stefan Raitor:

Eine Meinung über Frauen (Ich hoffe, ich werde nicht gelyncht... )
Eine Frau ist auch nur ein Mensch... sagt man(n). Ob es stimmt? Wer weiß das schon, jedenfalls doch wohl keiner von uns Männern! Wer hier jetzt in diesem Artikel was frauenfeindliches sieht, der irrt sich. Ich bin eigentlich nicht der Meinung, frauenfeindlich zu sein. Wenn sich aber eine Frau auf den meist nicht vorhandenen Schlips getreten fühlt, dann soll sie es mich per Kommentar doch bitte wissen lassen. Vielleicht sollte jeder aber erst noch darüber nachdenken, dass das hier alles ein bisschen respektlos erscheint aber IRONISCH gemeint ist. Das sollte eigentlich ersichtlich sein. Aber für manche User nochmals der Hinweis. Danke... Ok, also im Folgenden rede ich nur noch von heterosexuellen Männern und Frauen. Ich habe nichts gegen anders denkende, aber das vereinfacht den Artikel hier doch ungemein...

Eine Frau: Kann es etwas wundervolleres geben? Eine Frau ist der Traum eines jeden Mannes. Denn eine Frau ist und tut soviel für uns: Eine Frau GIBT. Sie GIBT uns Liebe und Geborgenheit. Sie GIBT uns Freude, Sex, Zuneigung. Sie GIBT uns Ruhe. Sie GIBT so vieles. Manchmal GIBT sie auch nur unser Geld aus. Aber meistens nur, um uns mit tollen Überraschungen zu beglücken, wie tolle Wäsche oder eine Reise auf die Balearen... SIE mit ihrem Liebhaber.

Eine Frau bedeutet RUHE. Eine Frau ist meist der ruhende Pol in unserem Leben, der für RUHE sorgt. Das fängt damit an, dass man RUHIG sein muss beim Theaterbesuch. Man(n) muss RUHIG bleiben, wenn eine supertolle Frau an einem vorbeigeht. Auch nachts heißt es des öfteren: „Lass mich in RUHE, ich habe Migräne". Erst recht sollte man RUHIG sein, wenn es darum geht, welches seiner Oberhemden zu ihren Schuhen passt. Oder welche Farbe des neuen Autos mit ihrer Augenfarbe am besten harmoniert. Überlassen wir das RUHIG den Frauen, denn wenn es um Geschmack geht, dann sind uns Frauen meilenweit voraus.

Eine Frau bringt LEBEN. Sie gebärt unsere Kinder. Die bringen LEBEN in die Bude, vor allem wenn die ersten Zähne kommen. Meistens Nachts. Zähne kommen eigentlich immer Nachts. Es sind keine Milchzähne, es sind Nachtzähne. Aber ich schweife zu sehr ab. Eine Frau bringt Leben, denn eine Diskussion mit einer Frau ist immer sehr LEBHAFT. Man(n) DURCHLEBT ein paar kreuzverrenkende Nächte auf der Couch, wenn sie gewinnt. Oder sie LEBT bei ein paar Tage bei ihrer Mutter, wenn er gewinnt. Das Leben geht weiter. So oder so, c'est la vie.

Eine Frau liebt ROMANTIK. Ich weiß nicht, was sich Frauen unter Romantik vorstellen. Hier nur ein paar Tipps, was sie NICHT romantisch finden: Sie finden es nicht romantisch, sich im Bett die Fußnägel zu schneiden. Sie hassen es sozusagen. Sie können es auch nicht leiden, am Muttertag um 6 Uhr morgens mit den zarten Worten geweckt zu werden: „Schatz, wie wäre es mit Frühstück im Bett? Ich warte solange auch hier auf dich..." Sie finden einen Spaziergang im Mondschein nicht romantisch. Jedenfalls dann nicht, wenn sie einen aus der Kneipe nach Hause schleppen müssen, weil man total besoffen ist.

Eine Frau gibt uns LIEBE. Während der Mann laut der neuesten Erkenntnisse ca. 24 Stunden am Tag an körperliche LIEBE denkt, denkt eine Frau ca. 24 Stunden am Tag daran, wie sie ihr entgehen kann. Außer an ein paar "Tagen" im Monat. Da denkt sie daran, wie sie den Mann am besten umbringen kann, weil er von diesen "Tagen" verschont bleibt. Das ist wahre LIEBE...

Eine Frau ist und macht HILFLOS. Ein Mann kann einer HILFLOSEN Frau einfach nicht wiederstehen. Wir wechseln für sie Autoreifen im strömenden Regen. Wir erklären ihr den Umgang mit dem Computer. Wir sind HILFLOS, wenn die Telekom die Telefonrechnung schickt, weil unsere HILFLOSE Frau das Passwort für den Internetanschluss gefunden hat und "nur ein bisschen rumgeklickt hat". 254 Stunden lang. Dann setzt sie einen Trauerblick auf und wir sind schon wieder HILFLOS. Wir zahlen die Rechnung und ändern das Passwort.

Eine Frau benutzt WAFFEN. Sie setzt diese WAFFEN gezielt ein. Ein kurzer Rock ist eine WAFFE. Der oben genannte „Trauerblick" ist ebenfalls eine WAFFE. Die Frauen haben viele WAFFEN. Wir Männer lieben diese WAFFEN. Wir merken nicht einmal, dass die Frau sie einsetzt. Wir reagieren nur. Meistens so, wie die Frau es möchte. Es sind subtile WAFFEN von höchstem Wirkungsgrad. Kein Wunder, dass die Bundeswehr jetzt auch den Frauen offen steht. Und wenn es die Genfer Konventionen zulassen, dann setzt die Bundeswehr demnächst auch die schrecklichste WAFFE ein: Die Schwiegermutter, die den Feind zu Tode nörgelt.

Eine Frau ist und macht ERFINDERISCH. Wir ERFINDEN faule Ausreden, warum wir ihren Geburtstag oder den Hochzeitstag vergessen haben. Sie ERFINDEN die Strafen dafür. Wir ERFINDEN auch Ausreden, wenn wir ohne die Frau weggehen wollen. Sie ERFINDEN Kopfschmerzen, wenn wir nach Hause kommen und „das eine wollen". Sie sind ERFINDERISCH, wenn es darum geht, uns ihren Einkauf als unsere Idee zu „verkaufen".
Über allen diesen Dingen ist eine Frau einfach für ein glückliches Leben nötig. Das fängt schon mit der Pubertät an. Die „Mädchen" interessieren uns auf einmal mehr als Rabattmarken, gute Schulnoten oder Matchboxautos und Fix und Foxi Heftchen. Jedenfalls die meisten von uns. Wir sammeln also statt diesen Autos lieber Erfahrungen mit dem zarten Geschlecht. Meistens blamieren wir uns dabei beim ersten Mal, während sie sich tot lacht, weil sie nur behauptet hat, es wäre ihr erstes mal. Dann stehen wir dumm da und fühlen uns ein wenig unwohl, wenn am nächsten Tag in der Schule sich die anderen Mädchen kichernd wegdrehen, wenn wir den Gang entlang gehen. In ihren jungen Jahren sind Frauen (Mädchen) ziemlich grausam. Wir revanchieren uns, indem wir bei unseren Freunden angeben, wie toll doch alles war. Dann grinsen die Jungs das Mädchen immer an, wenn sie den Gang entlang geht und sie fühlt sich ein bisschen unwohl. Ist es das, was man unter „Ausgleichender Gerechtigkeit" versteht??? Apropos verstehen. Ich habe gehört, dass wir Männer den Frauen auch suspekt sein sollen.

Auch wenn ich da die Frauen mal wieder nicht verstehe, da wir Kerle unsere Gefühle doch immer ganz offen und ehrlich zeigen: Wir weinen, wenn Dortmund absteigt. Wir lachen, wenn München absteigt. Wir wundern uns, wenn Deutschland bei der EM das Viertelfinale erreicht. Ich finde, dass zeigt nicht nur unsere vielfältigen Gefühlsregungen sondern auch unser breit gestreutes Interesse für die unterschiedlichsten Dinge. Trotzdem halten uns Frauen für unsensibel. Nur weil für uns der Spaß im Film Titanic erst dann anfängt, wenn sie das Taschentuch braucht, weil all die absaufen, die uns seit zwei Stunden auf die Nerven gingen... Verstehe einer die Frauen!

Ich tue es jedenfalls nicht.


Offline Joerg Moeller

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Re: Eine Geschichte
« Antwort #1 am: Mai 10, 2006, 14:07 »
 :lachen: :lachen:

Absolut herrlich. Das hätte auch Kishon nicht besser schreiben können (über "die beste Ehefrau von allen") ;D
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Offline AxTRIM

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Re: Eine Geschichte
« Antwort #2 am: Mai 10, 2006, 14:35 »
 :lachen: :lachen: :lachen: :lachen: :lachen: :lachen: :lachen: :lachen: :lachen: :lachen: :lachen:

Und so eine Geschichte von Dir, Vreni! Immerhin, Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung!  :baeh: :baeh: :baeh:

Frauen sind wunder sonderbare Grüße,
Peter
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Offline vreni

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Re: Eine Geschichte
« Antwort #3 am: Mai 10, 2006, 14:38 »

Wolfgang

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Re: Eine Geschichte
« Antwort #4 am: Mai 10, 2006, 15:25 »
 :knuddel:

Offline meli

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Re: Eine Geschichte
« Antwort #5 am: Mai 10, 2006, 16:04 »
Hei Vreni  :zwitscher: :staun: :zwitscher:

:lachen: :lachen:

Absolut herrlich. Das hätte auch Kishon nicht besser schreiben können (über "die beste Ehefrau von allen") ;D
Was du auch, dieses Buch gibt es bei uns sogar doppelt. :super:

Gruß Meli
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Offline vreni

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Noch eine Geschichte
« Antwort #6 am: Dezember 05, 2006, 11:51 »
Nehmt Euch in acht  :D

Brunetti:

Kleine Strapsmaus Endlich ist es soweit. Heute werde ich sie sehen. Zum ersten Mal nach all den Monaten im Chat. Wie sie wohl aussieht? Ob sie real auch so attraktiv ist? So leidenschaftlich? Und so - hemmungslos?
Seit sieben Monaten treffen wir uns regelmäßig im Erotikchat, Kanal "Liebesgeflüster", wo ich mich als "Casanova 4u" austobe. "Kleine Strapsmaus" nennt sie sich. Und sie ist die heißeste Chatpartnerin, die mir je vor die Tastatur gekommen ist. Ich kann nicht mehr von ihr lassen, bin schon süchtig nach ihr. Viel zu selten kann ich mit ihr chatten: Donnerstags und jeden zweiten Samstag - immer wenn Susanne Bereitschaftsdienst in der Uni-Klinik hat.
Heute also das erste Mal, dass wir uns real treffen. Im Schloss-Hotel. Wird nicht ganz billig, aber egal. Das ist es wert. Es kann gar nichts schiefgehen. Ich fühle mich prächtig. Die 45 Jahre sieht man mir gar nicht an. Wenn sie nur halb so wild ist wie im Chat, wird das die Sex-Nacht meines Lebens.
Ein dreckiges Grinsen macht sich auf meinem Gesicht breit, wenn ich an den "Liebesgeflüster"-Chat denke. "Kleine Strapsmaus" hat mir Praktiken beigebracht, von denen ich noch nie etwas gehört hatte. Und meine nach fast 20 Ehejahren erloschen geglaubte Leidenschaft neu entfacht ... Wahnsinn! Wenn ich dagegen an die wenigen Male im Jahr mit Susanne denke, eher Pflichterfüllung als Lust ... Nein lieber nicht.
Der "Schloss-Keller" ist schummrig. Meine Augen gewöhnen sich nur langsam an das Dämmerlicht. Ob sie schon da ist? Ich gehe zwischen den Tischen hindurch, suche ...
"Klaus?" Ich fahre herum. Diese Stimme!
"Klaus!" Ich starre sie an, unfähig, mich zu bewegen.
"Klaus, mein, mein ... Casanova!" Ihr schallendes Lachen, ins Hysterische übergehend, schnürt mir die Kehle zu. Dass die anderen Gäste sich den Hals verrenken, um die Szene mitzuverfolgen, nehme ich kaum wahr. Ich kann sie nur wie gebannt anschauen.
Die Kleine Strapsmaus.

 :kratz:

Offline erich49

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Re: Eine Geschichte
« Antwort #7 am: Dezember 05, 2006, 11:57 »
Ich sags ja immer die besten Talente schlummern zu Hause müssen nur entdeckt werden.  :lachen:

Das Sprichwort "Warum in die Ferne Schweifen, wenn die Gute liegt so nah" bewahrheitet sich erneut  :banane:
« Letzte Änderung: Dezember 05, 2006, 12:26 von erich49 »

dm 2  seit 98  Spritzer seit 4 Jahren

Offline vreni

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Re: Eine Geschichte
« Antwort #8 am: Juni 29, 2007, 21:42 »
Der Befehl des Königs

Es war einmal ein König. Der schickte seinen Feldherrn mit Soldaten los und befahl ihnen Folgendes: „Geht und vernichte meine Feinde!“

Und so zog der Feldherr mit den Soldaten los.

Es vergingen viele Monate und keine Nachricht drang zum König. Da schickte er endlich einen Boten hinterher. Der sollte erkunden, was geschehen war.

Als der Bote das feindliche Gebiet erreicht hatte, traf er auf ein  Lager, aus dem schon von weitem das fröhliche Treiben eines Festes zu hören war. Gemeinsam an einem Tisch fand er dort den Feldherrn und seine Soldaten zusammen mit den Feinden des Königs.

Der Bote ging zum Feldherrn seines Königs und stellte ihn zur Rede: „Was soll das? Du hast deinen Befehl nicht ausgeführt! Du solltest die Feinde vernichten. Stattdessen sitzt ihr zusammen und feiert.“

Da sagte der Feldherr zum Boten: „Ich habe den Befehl des Königs sehr wohl ausgeführt. Ich habe die Feinde vernichtet- ich habe sie zu Freunden gemacht!“

Verfasser unbekannt,

 :kratz: ein Versuch ist es wert ....

Offline Ludwig

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Re: Eine Geschichte
« Antwort #9 am: Juni 30, 2007, 16:07 »


 :kratz: ein Versuch ist es wert ....




auf jeden Fall :ja: :ja: :ja:

lg
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Als ich ein Bursche von 14 war, verhielt sich mein Vater so überheblich, daß ich es kaum aushalten konnte, mit ihm zusammen zu sein. Als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, was der alte Mann in sieben Jahren dazugelernt hatte! M. Twain