... wie war das nochmal?
Das bindet sich an Albumin (einem Eiweißstoff im Blut) und löst sich dann langsam wieder davon. Daher könnte man rein theoretisch Levemir sogar i.v. spritzen und es würde trotzdem verzögert wirken.
Danke, nu dämmert es wieder etwas mehr bei mir.
Da gab es auch so ein kleines Werbefilmchen vom Hersteller, der dieses Bindungsverhalten sehr schön bunt veranschaulichte. Muß mal sehen ob der mit auf der Sicherung meines ollen Notebooks gelandet war.
Allerdings meine ich, dass bei der Splittung einer Insulindosis auch Levemir ein Stück schneller den Wirkungsgipfel erreichen sollte.
Auch wenn bei Levemir die Verzögerung nicht über die langsame Aufspaltung von Molekülanhäufungen des Insulins läuft, braucht es bis zum Eintritt der Dosiswirkung auf stabilem Niveau dann wohl doch auch etwas Zeit für den Übergang aus der gespritzten Dosis in Zwischenzellwasser und Blut.
Und das Verhältnis von Depotoberfläche, von der aus die Auflösung erfolgt, zu Insulinvolumen ist bei Verdoppelung des Volumens nicht linear, sonder etwa wie 2 zu 1,6.
Das meint, dass zwei kleine Depots schneller den Wirkungsgipfel des Insulins erreichen werden, als das bei der Auflösung nur eines Depots erfolgt.
Gruß
Joa