Autor Thema: Neulich beim Diabetologen  (Gelesen 48956 mal)

Offline Hexe

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #100 am: August 11, 2007, 02:12 »
Hallo Cat,

 bei mir war das ähnlich nicht ganz so krass wie bei dir aber der einige Diabetologe vor Ort,ist nicht das was ich mir unter einem guten Arzt vorstelle, ich nehme eine Fahrt von 2,5 Stunden mit Bus und Bahn auf mich und natürlich die Bahnkosten um zu meinem Dia -Doc zu kommen,ist ja nur alle 3 bis 6 Monate,zwischendurch habe ich meine Hausärztin hier vor Ort, vielleicht kannst du die Termine dann in die Semesterferien legen, für mich hat sich das wirklich gelohnt, jedenfalls was meine BZ -Einstellung betrifft,

liebe Grüsse Vera
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Offline Willy_Wuff

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #101 am: August 11, 2007, 13:52 »


Du solltest dich auch fragen, was dich am DMP so sehr stört, dass du da nicht mitmachst.  Prüfe deine Motive. Letztlich zwingt es deinen behandelnden Arzt auch dazu, dir die zustehenden Standarduntersuchungen zukommen zu lassen. Es ist so gesehen auch ein  Qualitätskriterium (Qualität im Sinne von ISO 9000 ff).



Bin ich zwar nicht direckt angesprochen, aber da ichs mir mal überlegt habe, muß ich natürlich meinen Senf dazu geben  ;D
Zum einen vertrete ich auch die These das von mir schon weit mehr als genug Daten irgendwo rum liegen als mir lieb ist, und zum anderen gehen meine Gesundheits/Krankheitsdaten nur mich und MEINEN Arzt etwas an. Schlimm genug das ich einer Versicherung meine Diagnosen Mitteilen muß ( Was anderes is ne Krankenkasse meiner Meinung nach nicht ), dann müssen meine Daten nicht auch noch auf dieversen Rechnern gespeichert werden und zu fast hemmungslosen Gebrauch/Missbrauch frei gegeben werden.
Wie in unserem Land mit persönlichen Daten umgegangen wird, weiß jeder, glaub ich, und wenn ich nicht nachvollziehen kann durch welche Kanäle meine Daten laufen und was mit denen gemacht wird, und ich die möglichkeit habe dies zu unterbinden........ wenn ich es dann nicht unterbinde darf ich in ein paar Jahren nicht rum Jammern wenn sie missbraucht werden. ( Möge sich bitte keiner persönlich angegriffen fühlen, ist meine höchst persönliche Meinung )
( nein, ich habe auch keine Kreditkarte und keine Kundenkarten von irgendwelchen Kaufhäusern die mir Zielgerichtet Werbung schicken möchten ;-) )
Und wenn ich mich irgendwo registrieren muß, damit mein Arzt weiß was er machen muß, oder damit ich meinen Arzt dazu veranlasse mir das zukommen zu lassen was mir zusteht, oder was ich benötige, dann bedeutet es nicht das ich mich registrieren muß, ganz im gegenteil das bedeutet für mich das ich zusehen muß das ich den Arzt wechsel.
Es konnte mir noch keiner sagen, was denn ICH davon habe mich dort registrieren zu lassen und meine Daten der Wissenschafft zur verfügung zu stellen, damit die Pharmaindustrie bessere Medikamente entwickeln kann, die sie dann zu überteuerten Preisen zum verkauf anbietet.

Für nen Dauerabbo an Teststäbchen können sie gerne meine Daten haben  :lachen:


Offline cat

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #102 am: August 11, 2007, 17:30 »
Hallo Willy-Wuff!

Mit einem Hausarzt als Betreuung dürfte es spätestens dann Probleme geben, wenn ich eine neue Pumpe brauche. Die Kassen genehmigen doch nur Pumpen wenn sie von einem Facharzt verschrieben wurden, oder irre ich mich da? Und dann wäre da noch das Problem dass Fachärzte ein deutlich höheres Budget haben, jedenfalls haben mir das schon ein paar Hausärzte erzählt. Sie könnten sich nur (je nach befragtem Hausarzt) 100-200 Teststreifen im Quartal leisten. Das liegt anscheinend an unserer Kassenärztlichen Vereinigung, die ist hier wohl besonders streng.  :balla:
Mit einer Überweisung vom Hausarzt würde ich beim Diabetologen übrigens auch nicht mehr angenommen werden.


Hallo tobgrob!

Meine Bedenken wegen dem DMP ist eben der Datenschutz. Ich kann z.B. nicht verstehen warum die Kassenärztliche Vereinigung meine Daten braucht, ebenso wenig warum zusätzlich eine Datenstelle, eine Einrichtung zum Qualitätsmanagement, und ein wissenschaftliches Institut auch noch meine Daten haben wollen. Außerdem verstehe ich nicht, warum die Daten pseudonymisiert und nicht anonymisiert weitergegeben werden müssen. Bei einer Pseudonymisierung kann man nämlich jederzeit wieder feststellen, welche Person sich hinter der Pseudonymisierung verbirgt. Wie sieht der Schlüssel aus, wer alles bekommt den Schlüssel und wie wird der Schlüssel vor unbefugtem Zugriff gesichert? Ich würde es nämlich nicht gerne sehen, wenn meine Daten entschlüsselt in Vietnam auftauchen.

Außerdem weiß ich nicht, ob ich mir auch ohne Überweisung vom Diabetologen von einem anderen Arzt jederzeit spontan etwas für den Diabetes verschreiben lassen kann. Es gibt immer mal Situation in denen diese Möglichkeit äußerst praktisch wäre, aber jeden Anfang vom Quartal zum Diabetologen zu gehen und mir eine Reihe Überweisungen nur für den Fall ausstellen zu lassen, wäre mir einfach extrem lästig.
 
Ich weiß auch nicht, wie das mit den regelmäßigen Arztbesuchen ist. Wegen der Uni kann es schon mal sein, dass z.B. Kontrollen beim Augenarzt 14 Monate auseinander liegen (z.B. November 2004 und Januar 2006), aber laut Kalender war ich dann ein ganzes Jahr (2005) gar nicht beim Augenarzt. Könnte bürokratisch gesehen Probleme machen.


Das Beste momentan dürfte sein, zu warten bis sich die Gemüter auf beiden Seiten beruhigt haben und dann noch mal um ein ruhiges Gespräch mit dem Arzt zu bitten. :prost: Vielleicht kann ich ihn ja von meinen Bedenken überzeugen, vielleicht kann er aber auch mich überzeugen. Interessant wäre jedenfalls zu erfahren warum er nicht auf 1/2000 seiner Pauschale verzichten kann.


Schönes Wochenende


P.S. @tobgrob
Dein Motto werde ich mir für die nächste Klausur merken!  :heilig:

Offline Joerg Moeller

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #103 am: August 12, 2007, 12:01 »

Mit einer Überweisung vom Hausarzt würde ich beim Diabetologen übrigens auch nicht mehr angenommen werden.


Sagt wer? Eine Überweisung vom Hausarzt ist nichts weiter als bei bestimmten Fragestellungen einen Fachkollegen zu Rate zu ziehen. Im Einzelfall - wenn kein Notfall vorliegt - kann dich ein Diabetologe ablehnen, aber das gilt nicht für Diabetologen generell.

Zitat
Meine Bedenken wegen dem DMP ist eben der Datenschutz. Ich kann z.B. nicht verstehen warum die Kassenärztliche Vereinigung meine Daten braucht, ebenso wenig warum zusätzlich eine Datenstelle, eine Einrichtung zum Qualitätsmanagement, und ein wissenschaftliches Institut auch noch meine Daten haben wollen. Außerdem verstehe ich nicht, warum die Daten pseudonymisiert und nicht anonymisiert weitergegeben werden müssen. Bei einer Pseudonymisierung kann man nämlich jederzeit wieder feststellen, welche Person sich hinter der Pseudonymisierung verbirgt. Wie sieht der Schlüssel aus, wer alles bekommt den Schlüssel und wie wird der Schlüssel vor unbefugtem Zugriff gesichert? Ich würde es nämlich nicht gerne sehen, wenn meine Daten entschlüsselt in Vietnam auftauchen.


Warum? Was könnte deiner Meinung nach dann mit deinen Daten passieren? Ich kann diese Daten-Paranoia nicht so ganz nachvollziehen, daher frage ich ich mich wirklich, warum es problematisch werden könnte, wenn XYZ, den ich nicht kenne und nie kennenlernen werde weiß welchen NBZ ich heute morgen hatte oder wieviel ich wiege.

Zitat
Außerdem weiß ich nicht, ob ich mir auch ohne Überweisung vom Diabetologen von einem anderen Arzt jederzeit spontan etwas für den Diabetes verschreiben lassen kann. Es gibt immer mal Situation in denen diese Möglichkeit äußerst praktisch wäre, aber jeden Anfang vom Quartal zum Diabetologen zu gehen und mir eine Reihe Überweisungen nur für den Fall ausstellen zu lassen, wäre mir einfach extrem lästig.


Du brauchst auch heute schon Überweisungen vom Hausarzt, wenn du nicht in jeder Praxis erneut die Praxisgebühr hinlegen willst.

Zitat
Interessant wäre jedenfalls zu erfahren warum er nicht auf 1/2000 seiner Pauschale verzichten kann.


Vermutlich aus demselben Grund, wegen dem dein Friseur dir nicht gratis die Haare schneidet. Oder wegen dem du später mal auf Entlohnung für deinen Job bestehst.
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Offline cat

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #104 am: August 12, 2007, 19:47 »
Hallo Jörg!




Sagt wer? Eine Überweisung vom Hausarzt ist nichts weiter als bei bestimmten Fragestellungen einen Fachkollegen zu Rate zu ziehen. Im Einzelfall - wenn kein Notfall vorliegt - kann dich ein Diabetologe ablehnen, aber das gilt nicht für Diabetologen generell.


Sagt der Diabetologe. Er durfte mich die letzten Jahre nicht ohne Überweisung von einem Hausarzt behandeln und jetzt darf er mich eben auch nicht mehr mit Überweisung vom Hausarzt behandeln, wenn ich nicht im DMP eingeschrieben bin. Sonst würde sich für mich ja gar nichts ändern. Für welche Diabetologen gilt es denn dann, wenn nicht für alle?


Zitat

Warum? Was könnte deiner Meinung nach dann mit deinen Daten passieren? Ich kann diese Daten-Paranoia nicht so ganz nachvollziehen, daher frage ich ich mich wirklich, warum es problematisch werden könnte, wenn XYZ, den ich nicht kenne und nie kennenlernen werde weiß welchen NBZ ich heute morgen hatte oder wieviel ich wiege.


Ich will die Frage mal umdrehen: wenn es dir egal ist, dass wildfremde Leute medizinische Daten von dir kennen, warum setzt du sie nicht regelmäßig in die Tageszeitung? Name, Adresse und Geburtsdatum nicht vergessen.

Und warum, glaubst du, gibt es eine ärztliche Schweigepflicht? Warum ist eine Verletzung der Schweigepflicht keine Lappalie und kann auch mit Gefängnis bestraft werden?

Ich denke, dass es der Gesetzgeber doch als schützenswert betrachtet, dass nicht jedermann Zugang zu medizinischen Daten von anderen Leuten bekommt. Er wird sich wahrscheinlich auch etwas dabei gedacht haben, dass er eine eigenhändige Unterschrift verlangt um diesen Schutz aufzugeben und man nicht einfach nur nach mündlicher Zusage beim DMP mitmachen  kann. Oder als einen gesetzlichen Zwangs-Beitritt.


Zitat

Du brauchst auch heute schon Überweisungen vom Hausarzt, wenn du nicht in jeder Praxis erneut die Praxisgebühr hinlegen willst.


Da ich ein gleich bleibendes Einkommen habe, bietet mir meine Krankenkasse meistens im November schon an, die 1% im Voraus zu überweisen. Damit habe ich jeweils ab 1. Januar eine Befreiungskarte, das erspart mir das lästige Quittungen sammeln und Überweisungen hinterher rennen. Der Diabetologe ist selten der erste Arzt im Quartal zu dem ich gehe.


Zitat

Vermutlich aus demselben Grund, wegen dem dein Friseur dir nicht gratis die Haare schneidet. Oder wegen dem du später mal auf Entlohnung für deinen Job bestehst.


Die Praxis (2 Ärzte) hat pro Quartal 2000 Diabetiker, angeblich alle haben sich ins DMP eingeschrieben. Damit bekommt die Praxis jedes Quartal eine Pauschale von 150.000 Euro. 75 Euro wären gerade mal 0,05 % der Pauschale (nicht des gesamten Einkommens, sie werden ja auch noch Privatpatienten haben und können auch Leistungen nach EBM abrechnen). Ich wäre gerne bereit auf 0,05 % meines Einkommens zu verzichten (liegt im Cent-Bereich), aber der Arzt verlangt von mir deutlich mehr als 5 % meines Einkommens, wenn ich mich nicht einschreibe. Das ist doch keine Verhältnismäßigkeit. Einen Job, in dem man jeden Monat mindestens 25.000 Euro verdient und an 2 Tagen in der Woche schon um 12 Uhr und jedes Wochenende frei hat, hat mein Friseur bestimmt nicht. :zwinker:

Schöne Grüße

Offline Willy_Wuff

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #105 am: August 13, 2007, 00:37 »
Na, vielleicht gibbet ja ne Top 10 der Praxen mit eingeschriebenen Patienten :-)
und wenn er xx % dazu genötigt hat, bekommt er vielleicht Bonus von der Pharmaindustrie ;-), oder der Krankenkasse.

Mal ganz ehrlich, mit den Daten läßt sich sicherlich verdammt viel Kohle machen.
Ma schaun ...... er hat 200 Versuchskanienchen.... ähhhh Patienten heißt es in diesem Fall glaub ich ;-), aus dem Täglichen Leben, mit insulin x..... die Daten wandern an den Hersteller .... und ebenso die von den anderen paar hundert die insulin x bekommen. ( Sind ja einige tausend die Bundesweit warscheinlich eingeschrieben sind )
Sämtliche Blutwerte und alles was dazugehört.

Ebenso nen paar hundert Patienten mit Insulin y

Und da wir ja im herrlichen Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung leben kann man ja auch wunderbar Medikamenten Kombinationen in kürzester Zeit auswerten.

Mensch da müssen doch alle Gegner verständniss haben........ zusammen genommen haben die Daten ausgewertet nen wert von einigen Euros.

Ich weiß, ich bin Penetrant ...... Hab die frage schon mehrfach gestellt, aber irgendwie hat sie mir noch keiner beantwortet, deswegen stelle ich sie noch mal  :heilig:
Da ich glücklicherweise nicht in ner Gegend wohne in der nen Arzt das Monopol hat, und ich auch das Glück habe das mein Hausarzt keine plumpen Erpresserischen Maßnamen ergreift ........
Was habe ICH davon das die Pharmaindustrie....... äääähhhhh sorry die Forschung...... unmengen an Kohle mit den Daten anderer und mit meinen Daten spaaren kann ? ( Schließlich müssen sie sie nicht in mühsamen teuren Studien selbst erheben, sie bekommen sie schon fein säuberlich vorgesetzt )

Also an Alle die da eingeschrieben sind...... Was habt ihr davon das ihr eure persönlichen Daten frei haus und ungefiltert zur verfügung stellt ?
Oder glaubt wirklich jemand das man mit Adressen, Mail-Adressen und anderen persönlichen Daten nen riesen Handel treibt, aber nicht mit euren Medizinischen Daten ?


Und bitte komme mir keiner mit dem spruch das ja vielleicht nen Mittel gegen Diabetes gefunden werden könnte, selbst wenn sie eines finden würden, würden sie sich nicht nen Milliarden geschäft kaputt machen

Offline diotmari

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #106 am: August 13, 2007, 06:18 »
Hallo Willy_Wuff,

Deine Datenparanoia in Ehren, aber glaubst Du, dafür erst eingeschrieben sein zu müssen??? Die Daten existieren auch so, und wer damit Mißbrauch treiben will, tut es auch so, da brauchts kein DMP!
Das wenige, was ich aus dem DMP an Daten abgebe ist nun wirklich vernachlässigbar....
Mal ein positiver Aspekt: Wenn es diesen Datenpool ein paar Jahre gibt, hat ein gewisser Herr S. eines berüchtigten Instituts keine Argumentationsgrundlage um z.B. Analoga, oder demnächst vielleicht Byetta?, auf die Abschußpiste zu setzen. Er braucht nur aus dem Datenpool Behandlungsmethode, HbA1c und Folgekomplikationen zu vergleichen und ich denke dann MUSS er zu dem Ergebnis kommen, daß auch neue, teurere Methoden Sinn machen in Blick auf Langzeitergebnisse.

Viele Grüße
Dietmar
Mitnichten hat Gott sich schweigend zurückgezogen oder ist gar tot!
Er lacht sich nur schlapp über uns - wenn er nicht gerade kotzen muß.
DF

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #107 am: August 13, 2007, 07:07 »
Hallo Willy Wuff



Also an Alle die da eingeschrieben sind...... Was habt ihr davon das ihr eure persönlichen Daten frei haus und ungefiltert zur verfügung stellt ?
Oder glaubt wirklich jemand das man mit Adressen, Mail-Adressen und anderen persönlichen Daten nen riesen Handel treibt, aber nicht mit euren Medizinischen Daten ?



also mal mein Vorteil: ich bekomme von meiner Krankenkasse von den 1% die ich selbst zahlen muss im Jahr 75% wieder, meine Sportkurse werden von der KK bezahlt ( 2 im Jahr ) da fällt mein Herz-Kreislauf-Training drunter und auch meine Wassergymnastik, ich bin arbeitslos und kann mir ein teures Fitnessstudio wie du nicht leisten,und ich bekomme die 40 Euro Praxisgebühr vonmeiner KK erstattet,lohnt sich für mich also auf jeden Fall,
die Pauschale die meine Ärztin dafür bekommt, reicht gerade um den erhöhten Verwaltungsaufwand zu decken, die hat also gar nichts davon, die KK bekommt dafür aber Geld aus diesem Ausgleichstopf oder wie der auch immer heisst, und da ich davon auch profitiere, ist mir das auch recht,
alles andere dazu hat Jörg ja schon gesagt

.. riesen Handel mit Daten na ja, dann bräuchte ich ja nur Mailadressen sammeln um reich zu werden, wenn das so ein riesen Handel ist*ironieexeaus*

liebe Grüsse Vera

Typ2  zur Zeit Toujeo, Jardiance, Novorapid

Offline Willy_Wuff

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #108 am: August 13, 2007, 12:05 »
@diotmari
Lass mir meine Daten Paranoia :-), bin ich bisher immer gut mit gefahren.
Im Verhälltniss zu anderen hab ich relatiev wenig Werbemüll im Briefkasten, ich bin scheinbar von dieversen Listen des allgemein üblichen TelefonTerrors gestrichen, hab somit auch in diesem Part meine Ruhe, und nicht zu vergessen der Spam bei den Mails hält sich auch in grenzen ;-)

Aber wenn ich ehrlich bin, magst schon recht habend as ich da ein wenig .... aber nur gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz büschen ....... Paranoid bin ;-)
Hab ich aber kein Problem mit, da ich der Meinung bin das man da gar nicht Paranoid genug sein kann  :lachen:

@Hexe
DAS ist nen argument welches dafür spricht sich einschreiben zu lassen.
Geb ich unbesehen zu.
Wenn nicht nur andere einen Vorteil davon haben, sondern die Betreffenden selber auch, dann ist es wirklich ein Argument.

Und was etweiige Spaarmaßnamen der Krankenkassen angeht ..... haben die schon Jehmals weiter als bis über ihre Schreibtischkannte gedacht ?
Ich hatte noch nicht den Eindruck das sie sich in den letzten Jahren in irgendeiner Form um die Kosten von Spätfollgen gekümmert haben, denn wenn dem so währe hätten sie ihren Streichungskatalog etwas anders gestaltet.

Ach ja, was den Adressenhandel angeht :-)
Einfach irgendwo, wo man noch nie was bestellt hat, was bestellen und den eigenen Namen gezielt falsch schreiben ;-)
Was meinst wie viel Werbung mit dem falschen Namen innerhalb eines Jahres ins Haus flattert  :lachen:

Offline s54_de

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #109 am: August 13, 2007, 13:24 »
Hallo Willy Wuff,

auch meine KK belohnt mich für meine Teilnahme am DMP. Ich muß im Jahr nur mehr 60 Euro an Zuzahlungen leisten (inkl. Praxisgebühr). Da meine normale Zuzahlung (1%) ansonsten mehrere hundert Euro ausgemacht hat, ist das für mich schon ein gewaltiger Vorteil. Außerdem bekomme ich ohne Schwierigkeiten meine Teststäbchen, soviel ich benötige und auch die sonstigen Medikamente, die nun mal dazugehören. Über meine Daten mache ich mir keine Sorgen, die sind sicher seit Geburt schon überall bekannt, bei jedem Amt, Schule, Arztbesuch, usw. Früher als Akten, heute als Dateien. Wo liegt da der Unterschied?

Grüße an Alle,  Siegi