Autor Thema: Neulich beim Diabetologen  (Gelesen 46518 mal)

dingo1

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #70 am: Juli 20, 2007, 23:05 »
hi:)

> 1. Definiere bitte "teuer erkauft". Ich halte das für Polemik, die durch nichts belegbar ist.

tja, dann bleibt da noch der Datenschutz. In den meisten Programmen unterschreibt man da zumindest mal sowas:

"Der Schutz Ihrer Daten wird dadurch gewährleistet, dass unter Beachtung strenger Sicherheitsvorschriften nur speziell für das Programm
ausgewählte und dafür besonders geschulte Mitarbeiter Zugang zu den Daten haben."

Ich bin ja selber nur ein blöder, betroffener 1-er. Dass sich hingegen in unserem Land keine Person finden lässt und die Daten nach Vietnam
oder sonstwohin wandern, wo ja nun offensichtlich die Elite der Diabetologie zu sitzen scheint, schlucke selbst ich nicht mehr. Mir wurde
jedenfalls mal erklärt, dass nur Befugte, am Behandlungsfall beteiligte Personen solche Daten überhaupt kennen dürfen. Wenn da ein
Forschungsunternehmen oder ein Versicherer was wissen will, halte ich die Personen weder für befugt.....noch für beteiligt! Mit dieser
hübschen Unterschrift hingegen ist das alles für die Katz:(

Zur Überprüfung kann ja jeder mal versuchen vom Praxispersonal ne Telefonauskunft über eigene Laborwerte zu bekommen. Ist meist recht
schwierig. Persönlich und/oder in Kopie bei Abholung kein Problem. Ansonsten quatscht im Regelfall lediglich der Arzt am Telefon
über sowas. Die Herrschaften in Vietnam müssen also deutlich mehr können und dürfen als hier zugelassene Mediziner mit etlichen
Zusatzqualifikationen im Datenschutz. Warum bin ich also noch in Deutschland?

Derselbe Zirkus blüht uns übrigens mit dem tollen Chip auf der Plastikkarte der kranken Kasse. Wenn das durchgezogen wird, läuft das genauso,
wie unser Innenminister es sich wünscht (der denkt gerade über einige Grundgesetzänderungen nach).

Medizinisch stimme ich Jörg vollkommen zu. Es ist auch so, dass ich DMP nicht verteufle. Beteiligte verkaufen sich aber derzeit in meinen
Augen wegen unterlassener Aufklärung unter Wert. Meinem Doc habe ich gesagt, dass ich den Wisch unterschreibe, wenn er mir jemanden nennt,
der mir die korrekte Beachtung des Datenschutz garantiert. Da war dann nach einer Woche Ende, da mir kein Ansprechpartner genannt wurde
(Beteiligte wissen wohl, warum;)

Alter, Gewicht, Rauchen (ja/nein), Körpergrösse, Geschlecht und einges andere können die ja gerne haben. Bei Laborwerten aus dem Blut hingegen
ist bei mir derzeit Ende. Ob das so bleibt, werden wir wie gesagt schon sehen. Ich kann allerdings durchaus auch gleich meine Quartalswerte im
Bundesanzeiger veröffentlichen.

Als Fazit halte ich mal den Verzicht auf ärztliche Schweigepflicht für die Praxisgebühr vs. Verkauf der Daten an die freie Wirtschaft fest.
(Die Politik lasse ich mal weg, da das aus allen Sichtweisen nur Glaskugel ist und lediglich bekannt ist, was ich oben mal skizziert habe).

> 2. Hausärzte, die am DMP teilnehmen wollen müssen entsprechende Fortbildungen nachweisen. Es interessiert dabei wenig, was die glauben noch
> aus ihrem Studium von vor 20 Jahren zu wissen.

Der Punkteplan würde mich mal interessieren. Den Unfug kann mal sogar per i-Net machen. Jeder aus der Teupe-Schulung schafft ohne Medizin-
Studium imho ein bestehen der points aus dem netzbasierten Weiterbildungszirkus.

> 3. Im DMP sind bestimmte diagnostische Verfahren vorgeschrieben. Die Gefahr, daß da mal was "übersehen" wird ist geringer

Es kann unmöglich angehen (und zur Not kann ich das sogar beweisen), dass ich als 1-er betroffenen 2-ern mal sagen muss, dass wir zum Augenarzt
sollten. Betroffene waren zu dem Zeitpunkt geschult/oder gerade drin und ins DMP eingeschrieben. Die waren sogar in Foren im Netz und niemand tat
etwas! Soviel zur Theorie und der Praxis!

> 4. Teilnehmer an DMP haben das verbriefte Recht auf Schulungen

Da sollte man das Schulungskonzept überdenken (für 1-er und 2-er). Auch hier greift aber wierder mein Einwand, dass die Politik die Rechte der
1-er weiter einschränkt. Schulung gab es früher für jeden 1-er und bei jedem Diabetologen. Dann wurden Gesetze geändert (die habe ich zugegebenermassen
seit 2002/2003 nicht so verfolgt). Derzeit scheint es aber so, dass auch für 1-er das Druckmittel DMP (egal, ob nachhaltig gut oder schlecht)
für die Erstattung des Arztes Bedingung ist. Hier ist mal so ein Punkt, wo in Verbindung mit den Datenschutzbedenken die 1-er kräftig an Felxibilität
verlieren.

> 5. In DMP ist festgelegt, ab welchem Zeitpunkt ein Facharzt hinzuzuziehen ist.

Das kann man (imho) auch selber, wenn man die Kenntnisse hat (egal, ob aus Schulung oder sonstwoher). Mit meinem Dermatologieproblem vor DM hat mein
Hausarzt nichts gesagt und überwiesen. Bänderdehenung, HNO-Probleme oder Augen ebenfalls. Ich gebe aber zu, dass ich nur zum Praxispersonal gegangen bin
und gesagt habe, was ich für klug halte. Für klug halte ich hingegen nicht unbedingt folgendes:

> Mich interessieren nicht die Werte eines Gesunden, mich interessieren meine eigenen.

Sehen wir mal von den 5% laborbedingten Kranken ab, liegt das Ziel der Mediziner uns auf erträglichem Niveau möglichst nahe an die 95% Laborgrenze
ranzubringen. Wie zur Hölle soll ein DM-ler sehen, was er therapiert, wenn man keinerlei Vergleich hat? (Bei mir wollten nach der Diagnose zumindest die
schhlankeren Personen mal den Pieeek in den Finger testen, um zu sehen, was ich da machen sollte. Was jemanden interessiert ist eine Sache, was
zielführend ist, eine andere (hat Anja auch schon erwähnt).

> Du stellst das hier dar, als wäre es ein "Entweder/Oder". Ich kann dir versichern: dein "blauer Pass" wird dir nicht aberkannt, wenn du dich ins DMP
> einschreibst.

Nein, wenn Du es so verstehst, habe ich Mist verzapft. Ich wollte den blauen Pass lediglich als brauchbare Alternativlösung anbieten ( jaja,
ich mecker gerne....ab und an steht aber ein Gegenvorschlag auch mit dabei).

> Das halte ich für begrüßenswert, weil du eh nicht weißt, wovon du da redest. Wenn ich beim DMP-Check war, dann bekomme ich jedesmal eine Kopie der
> erhobenen Daten mit; das ist so vorgesehen.

Und wer noch?

> Ich denke das ist vor allem das "evidence based". Denn wenn man das sehr streng durch zieht bedeutet das Stillstand. Denn ohne, dass neues Ausprobiert
> wird, kann es nie "evidence based" werden. Selbst wenn im Labor schon alles "bewiesen" wurde.

aha, mal jemand, der mitdenkt:)

> Aber über Kurz oder Lang werden alle Diabeteskliniken zu machen, das zeichnet sich ja jetzt schon ab. Und dann frage ich mich, wo das gebündelte
> Praxiswissen herkommen soll.

Für eine Generation wird es noch mindestens ausreichen (aus medizinischer Sicht). Das erwähnte Praxiswissen, was in meinen Augen auch zwingend notwendig ist,
wird im Verwaltungssumpf verloren gehen, da die Feinheiten nicht so schnell umgesetzt werden können wie der Regierung die Kohle ausgeht.

mfG
Dingo1

Offline Willy_Wuff

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #71 am: Juli 22, 2007, 01:06 »
Muß ich mal gestehen das diese Argumentation zumindest für mich stichhaltig ist, denn eben aus diesen Gründen bin ich auch in keinem dieser Programme, denn zum einen hat mein Hausarzt mir gesagt das es sowas gibt, das er dies aber nicht von seiner Behandlung abhängig macht. Sprich auch ohne das ich in einem dieser Programme bin bekomme ich selbstverständlich die notwendige und best mögliche Behandlung. ( Eine Berufseinstellung bei der ich hier im Forum immer wieder den Eindruck habe das es ne Seltenheit ist )
Ich bin so schon der Meinung das von mir einfach zu viele Daten irgendwo gespeichert sind, und ich finde auch das man es zumindest wenns möglich ist reduzieren sollte.
Und solange ich nicht nachweißlich nen Vorteil davon habe, werde ich mich auch bei sowas nicht einschreiben lassen.
Joaaa ich weiß, Ausgleichszahlungen für die Verarmte Kasse, aber solange die Kasse der Meinung ist, das ich meine Teststreifen selber zahlen soll, weil ja einmal die Woche Zuckertest ausreichend ist ....... und solange sie Millionenbeträge für irgendwelche Glasbauten aus dem Topf der Versicherungszahler abgreifen, die Manager horende summen einstreichen, solange können die mich mal an die Füße fassen   :moser:
So werde ich halt weiterhin für meine eigene Gesunderhaltung 2-3 Döschen mit Teststreifen im Monat verbraten..... und wenn Die Kassen die Paar Eus nicht ausgeben wollen .... warum soll ich denen dann nen weit größeren Betrag an Ausgleichszahlung beschehren ?  :mauer:
Ich erspaare mir nun mal nen Blick auf meinen Gehaltsstreifen wie viel Kohle ich der Kasse jeden Monat abdrücke ;-)


Offline Siggi©®

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #72 am: Juli 22, 2007, 10:06 »


So werde ich halt weiterhin für meine eigene Gesunderhaltung 2-3 Döschen mit Teststreifen im Monat verbraten.....



verstehe da nicht ganz den SInn  :kratz:

Mit 150 Teststreifen komm ich fast mit ICT aus - worin besteht der SInn der vielen Messungen bei Behandlung mit Tabletten??? oder gibts nun schon Tabletten zum kurzfristigen korrigieren hoher Werte???  :kratz:
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Offline diotmari

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #73 am: Juli 22, 2007, 10:37 »
Huch, Siggi,

mach ich was falsch? Also, bin ja auch erst seit knapp nem Jahr im Club, aber normalerweise brauche ich mindestens 6 Streifen pro Tag.... Letztes Quartal, durch die Insulinumstellung, sind sogar 750 über die Wupper gegangen! Gut, wenn ich mit meiner Einstellung sicher bin, wie jetzt, werden es wieder weniger, aber wenn ich ins Auto steige und die letzte Mesuung ist länger als ne Stunde her, ist wieder einer zusätzlich fällig. Und jetzt, da ich mich körperlich stark betätige (bin beim Renovieren) kommt nochmals der eine oder andere dazu - will ja nicht von der Leiter fallen, nur weil ich zu niedrigen Zucker nicht bemerkt habe..... Also 200 pro Monat sind meiner Meinung nach nicht gerade viel bei ICT....
Wie machst Du das  :gruebeln:
...gebe Dir aber Recht, bei Tabletten würde ich nicht mehr als 2 pro Tag ausgeben wollen....

Viele Grüße
Dietmar
Mitnichten hat Gott sich schweigend zurückgezogen oder ist gar tot!
Er lacht sich nur schlapp über uns - wenn er nicht gerade kotzen muß.
DF

Offline Willy_Wuff

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #74 am: Juli 22, 2007, 14:33 »


verstehe da nicht ganz den SInn  :kratz:

Mit 150 Teststreifen komm ich fast mit ICT aus - worin besteht der SInn der vielen Messungen bei Behandlung mit Tabletten??? oder gibts nun schon Tabletten zum kurzfristigen korrigieren hoher Werte???  :kratz:


OK, 150 war vielleicht ein klein wenig hoch gegriffen, müßte ich mir mal den Taschenrechner greifen ;-)

Da ich aber das Ziel habe nen HbA1c unter 6,0 zu haben, und ich von natur aus und auch berufsbedingt ein ziemlich unregelmäßiges Leben führe, habe ich in der Regel keinen Dunst wie sich mein Zucker Morgen benimmt. So ganz nebenbei habe ich das Ziel von dem Medformin so wenig wie möglich zu mampfen.

Sprich nen Nüchtern Zucker sollte es schon mal sein, besser is das ;-)
Und vor dem Essen ne Messung damit ich weiß wieviel ich essen darf und auch ob ich mit 500 mg Medformin auskomme oder ob ich mir doch lieber nen Gramm einwerfen sollte.
( Nein kein Rechenfehler ;-) wenn ich morgens um 4 Aufstehe krieg ich keinen bissen runter ;-) gegessen wird dann meißt so gegen 9°° oder 10°° )
1-2 Stunden nach dem Essen, einmal Kontrolle ob ich mit der Medformin Dosis richtig gedacht habe, wenn nicht muß ich halt bei der kommenden Mahlzeit nen Gramm mampfen und zusehen das ich den nächsten Tag irgendwie zum Sport komme ;-). Da ich in der Regel 2x am Tag was esse sind wir damit schon bei 5 Streifen am Tag. Und sollte ich zwischendurch Kohldampf haben ...... Tja, dann wird halt gemessen und wenn der Zucker über 100 is gibbet halt nix  :P
OK, wenn ich mich brav und artig beim Sport ausgepowert habe, kann ich sicher sein das meine Glucose Depots leer sind und ich brauch mir keinen Kopp um Zuckerspitzen zu machen, können dann auch mal 3 Messungen werden.
Aber leider schaffe ich es nicht immer alle 3 Tage zum Sport :-(
Und so gibt es dann auch Tage an denen ich doch etwas mehr aufpassen muß was ich denn esse.
Klar, wegen ner Unterzuckerung brauch ich mir bei Medformin nich wirklich die Sorgen machen, kommt auch selten vor das ich mit dem Zucker unter 70 mg/% lande und eigentlich nur während der Nachtdienste auch mal unter 60 mg/%.
Da ich zu den Leuten gehöre die ne ausgeprägte Insulinresitenz haben, würde ich mir auf die Dauer keinen gefallen damit tun wenn ich nen hohen Zucker mit vermehrtem Insulin begegnen würde, somit mach ich das nur in wirklichen Ausnamefällen. ( Sprich wenn Zucker über 180 ist, noch 2 Stunden nach dem essen, da scheint die Bauspeicheldrüse dann ja überfordert zu sein ;-) )
Andereseits ist es aber auch mein Ziel meine schwächelnde Bauchspeicheldrüse ein klein wenig zu pflegen und zu schonen, denn ich muß gestehen das ich die eigentlich in ihrer jetzigen Funktion ganz gern noch ne Weile haben möchte  ;D und da nen gut eingestellter Dianbetes mit nem guten HbA1c doch immens vor Spätfollgen schützt  :ja: und ich ja auch noch vermutlich nen paar Jahrzehnte habe mir welche ein zu sammeln ........ Ich muß gestehen ..... ich fänds voll klasse, wenn ich auch mit 80 noch auf meinen eigenen Füßen laufen könnte und sogar noch in der Lage währe zu gucken  :super:

( So ganz am Rande, ich bin ehemaliger Typ 2 mit 30-40 IE Rapid Insulin am Tag zuzüglich 2g Medformin und ohne die notwendige Konsequenz hätte ich warscheinlich nicht das Insulin komplett absetzen können und die Medformindosis teilweise auf 500mg / Tgl reduzieren können ;-) )
In diesem Zusammenhang ..... Herrzlichen dank an meinen Hausarzt und auch an das Programm SiDiary, denn ohne die Hilfe von den beiden hätt ichs nicht so hinbekommen wies nun ist  :prost:




Pia

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #75 am: Juli 24, 2007, 10:00 »
Moin moin, Ihr Lieben,
ich  habe auch was Hübsches erlebt...

Mir ist es jetzt bereits 2 mal passiert, dass ich aus der Sprechstunde komme, mir mein Rezeptchen abholen möchte, die Thresentante in meine Datei guckt und sagt/fragt: Sie sinn doch Düüb1? Und SD?
Diese Frage erörterten wir bereits beim letzten Besuch, die TT änderte es in der Datei und rubbeldiekatz, steht das wieder drin? Und ich erklärte ihr, dass ich - nach Aussage des Diadocs Typ2 wäre und auch keine Schilddrüsenpatientin...Üsch geh maa die Frau Doggdor frachen, sagt ES und verschwindet...
Sie kommt zurück: Sie ham Rescht! Düüb 2 und keine SD.
Wie geht DAS denn? Ich hatte erst die Vermutung, dass die Auswertung des Labors in dem kleinen feinen Doktorennetz mich neu zugeordnet hatte...freuen wir uns auch den nächsten Besuch beim Diadoc, wenn es wieder heißt: Sie sinn doch Düüb1? Und SD.....
Habt Ihr dafür eine Erklärung?

Pia

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #76 am: Juli 24, 2007, 10:10 »
Du hast in deinem Profil stehen, Du bist Typ 2? Dann düfte aber bei Dir nicht funktionieren, dass der BZ sinkt, wenn du nichts isst. Das habe ich auch gedacht, aber das Gegenteil war der Fall, denn die Leber produziert Glucose, ob du isst oder nicht. Und so geht der BZ eher im Laufe des vormittags hoch ohne Essen.
Und Du misst keinen Nüchternzucker? Warum nicht?

Offline Siggi©®

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #77 am: Juli 24, 2007, 10:13 »
hallo Pia,

wenn dein BZ steigt wenn du nix ist, dann stimmt die Basalrate aber nicht
vll mal nen Basalratentest machen
~~~~~~~~~~~
       so long ...
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Pia

  • Gast
Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #78 am: Juli 24, 2007, 11:12 »

hallo Pia,

wenn dein BZ steigt wenn du nix ist, dann stimmt die Basalrate aber nicht
vll mal nen Basalratentest machen
.
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Seit Diotmari mir erklärt hat, wie man die berechnet, stimmts. Aber auf jeden Fall ist es so- sind nur meine persönlichen Erfahrungen-, dass sich der BZ MIT Essen gesitteter benimmt als ohne.

Offline Willy_Wuff

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Re: Neulich beim Diabetologen
« Antwort #79 am: Juli 24, 2007, 15:59 »
Is auch ne gewisse Logik enthalten, das der BZ sich mit etwas Essen merklich gesitter benimmt als ohne ;-)
Denn wenn zu Lange kein Essen vorhanden ist und der Zucker runter wandert, dann setzen irgendwann einmal dieverse Mechanismen im Körper ein, die dafür sorge zu tragen haben das der Zucker nicht ins bodenlose abstürzt. Zum einen Fängt die Leber schon mal an wie blöd Zucker zu "bauen", zum anderen wird der Gesammte Stoffwechsel in den Hungerstoffwechsel geschaltet, was zur Follge hat das weniger Energie verbraucht wird.

Prinzip aller Diäten, das man niemals unter 800 Kcal essen sollte, wenn ich nicht irre, da wohl irgendwo in dieser Gegend der Punkt ist an dem der Stoffwechsel runterschaltet.
( Aussage ohne Gewähr, bin mir da auch nicht zu 100% Sicher )