jaja, nur kommt der DMP-Kram von der Politik!
Das DMP als solches, ja. Die Inhalte, also was es genau enthält kommt aber von den Krankenkassen.
Die interessiert lediglich der Faktor Körpergewicht und Rauchen (Wird beides in jedem mir bekannten DMP erfasst).
Beides eindeutig Dinge, die bis auf sehr wenige Ausnahmen ausschlisslich beim Betroffenen liegen.
Man kann ja mal versuchen als Raucher oder Übergewichtiger die geforderte Mitwirkungspflicht nach obigen SGB als
ausreichend einzuklagen. Wem das gelingt, dem winkt ein sehr hoher Preis! Nochmal deutlich: die Mitwirkungspflicht erstreckt sich auf eine gesunde Lebensweise. Nicht mehr....aber auch nicht weniger.
Beleg das doch bitte mal. Da selbst "die da oben" noch nicht wissen, was genau unter "therapiegerechtes Verhalten" zu werten ist dürfte dir das schwerfallen. (Ach ja: deine Kristallkugel akzeptiere ich nicht als Beleg)
>Mich würde interessieren ob Du schon einen konkretten Fall kennst oder besser mehrere Fälle, wo das DMP zum Nachteil ausgelegt worden ist
Nein, gibt es auch frühestens ab 2009...
Aha, du kennst also keinen Fall, der deine These "DMP ist böse[tm]" unterstützt aber wir sollen dir das glauben?
...den blauen Pass gab es vorher schon. Ist da was grossartig anderes enthalten?
Nein. Es ist also durchaus ausreichend, wenn man die dort enthaltenen Werte prüfen/checken lässt. Ein DMP braucht es dafür nicht, wenn da ein Arzt was gegenteiliges meint, lügt er!
Dann zeig mir doch mal bitte die Stelle in diesem Pass, wo definiert ist daß ab einem gewissen 1c ein Facharzt hinzuzuziehen ist. Oder die Stelle, an der eine Schulung rechtsverbindlich zugesichert wird.
Es mag durchaus sein, daß ein DMP dir persönlich keinen Mehrwert bietet, das würde ich nie abstreiten. Es gibt aber außer dir noch jede Menge andere Diabetiker, die nicht so gut geschult sind und sich nicht so gut auskennen, für die bringt das durchaus was.