hi:)
*Glaskugel an*
Ich denke, dass es in der Tat ausreicht, wenn man als Chroniker lediglich eingeschrieben ist in so ein DMP,
um als schwerwiegend chronisch krank zu gelten.
Das Problem dürfte für viele bald woanders liegen.
Nämlich in dem Programm eingeschrieben zu bleiben.
Die sammeln da derzeit nur Datenwust. Das geht alles schön freiwillig und geht imho die Kasse überhaupt nichts an.
Wenn die aber erstmal genug haben, werden die §1 I SGB V ranziehen und das mal gegen den unterschriebenen, freiwilligen
Beitritt legen.
Das Ding was dann platzt wie ein beschossener Kürbis, nennt sich Mitwirkungspflicht.
Mit grünen Werten laut blauem Pass, geht es weiter wie bisher. Wehe aber dem, der abweicht, da geht dann die Belastungsgrenze
sofort von 1% auf 2%, da man einfach mal fehlende Mitwirkung unterstellt. Wird ne enge Kiste für alle Beteiligten, wenn ich
Recht behalten sollte. Mit guten Werten wird aber nichts passieren.
Trotzdem rate ich derzeit noch immer: Finger weg vom DMP. Ob das nach Juli anders wird,
entscheide ich dann.
*Glaskugel aus*
>Ja, die Ärzte bekommen dafür schon eine Aufwandsentschädigung. Das ist ja immerhin auch mit mehr Papierkram verbunden. Ob
>es darüber hinaus noch Prämien gibt weiß ich nicht, aber ich halte es für wahrscheinlich.
ja, es gibt Kleckerkram. Da der aber nicht dem Point-system unterliegt, ist er wenigstens berechenbar für den Unsinn an Bürokratie.
Und auch für die Kasse gilt, dass es da Kohle gibt. Die bekommt sie aber nicht aussschliesslich. Ohne DMP gibt es halt weniger
für DM-ler, da fliesst nur ne Differenz und nicht die Summen, die im Netz geistern. Von der Differenz bekommt halt derzeit der Doc
was und meist auch die betroffene Person. Dafür wissen die Kassen dann aber auch bald mehr als das zuständige Finanzamt. Ob
dies so klug sein wird?
Dumm wird das erneut vor allem für die Ärzte, da sie den Unsinn wieder erklären müssen. Egal, was da wie im Juli entschieden
wird.
mfG
Dingo1