Autor Thema: Studie zu Diabetes und Depression  (Gelesen 4163 mal)

Offline sonrisa

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Studie zu Diabetes und Depression
« am: April 02, 2007, 13:35 »
Das Thema hatten wir ja schon öfter. Es gibt grad ne aktuelle Studie dazu:

www.dadstudie.de

Ich kann nur aus eigener Erfahrung jedem raten, sich rechtzeitig Hilfe zu holen.
LG Hella

Offline Llarian

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Re: Studie zu Diabetes und Depression
« Antwort #1 am: April 02, 2007, 13:57 »

Ich kann nur aus eigener Erfahrung jedem raten, sich rechtzeitig Hilfe zu holen.

Wie sah die Hilfe bei Dir aus?

Grüße
Anja

Offline Stephan

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Re: Studie zu Diabetes und Depression
« Antwort #2 am: April 03, 2007, 13:21 »
Naja, immerhin habe ich bei dem Test 1 Punkt mit ehrlichen Antworten bekommen. Dass ich nicht ganz normal bin habe ich mir schon gedacht.  :hilfe:


Habe gerade keine Zeit zum Weiterschreiben, bin auf der Arbeit .....

Offline Llarian

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Re: Studie zu Diabetes und Depression
« Antwort #3 am: April 03, 2007, 13:38 »

Naja, immerhin habe ich bei dem Test 1 Punkt mit ehrlichen Antworten bekommen. Dass ich nicht ganz normal bin habe ich mir schon gedacht.  :hilfe:

 :trost:

Offline sonrisa

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Re: Studie zu Diabetes und Depression
« Antwort #4 am: April 03, 2007, 16:55 »


Ich kann nur aus eigener Erfahrung jedem raten, sich rechtzeitig Hilfe zu holen.

Wie sah die Hilfe bei Dir aus?

Grüße
Anja


Ich hab ne Psychotherapie gemacht, bei einer Therapeutin, die auch Allgemeinärztin ist. Fand ich sehr wichtig, daß sie sich auch mit Diabetes auskennt. Zusätzlich noch ein Antidepressivum.
Es hat ungefähr 3 Jahre gedauert bis es mir wieder besser ging (und vorher 8 bis ich die richtige Hilfe fand   :-\)
LG Hella

Offline Llarian

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Re: Studie zu Diabetes und Depression
« Antwort #5 am: April 04, 2007, 00:39 »
Zitat

Wie sah die Hilfe bei Dir aus?


Ich hab ne Psychotherapie gemacht, bei einer Therapeutin, die auch Allgemeinärztin ist. Fand ich sehr wichtig, daß sie sich auch mit Diabetes auskennt. Zusätzlich noch ein Antidepressivum.
Es hat ungefähr 3 Jahre gedauert bis es mir wieder besser ging (und vorher 8 bis ich die richtige Hilfe fand   :-\)

Besser spät als nie? ;)
Und wie läuft so eine Psychotherapie ab? Daß es nicht gut für den Diabetes ist, wenn man sich nicht drum kümmert, wird zwar jeder wissen, aber wie schaffen die es, daß man daran auch etwas ändert?

Grüße
Anja

Offline Joerg Moeller

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Re: Studie zu Diabetes und Depression
« Antwort #6 am: April 04, 2007, 12:38 »

Und wie läuft so eine Psychotherapie ab?


Kommt auf die Therapieform an. Im wesentlichen gibt es Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie. Ich hab ersteres gemacht, und da ging es vor allem darum aufzuarbeiten, bzw. lange Verdrängtes wieder hervorzuholen. Ich hab da schon gelernt, meine Verhaltensmuster zu entschlüsseln und somit zu verstehen, warum ich manchmal so reagiere, wie ich eben reagiere. Wenn man das dann frühzeitig erkennt kann man gegensteuern. Ich muß aber ganz ehrlich sagen, daß ich es nie zu Ende gebracht habe. Manche Türen sollte (oder wollte?) ich eben besser nicht öffnen.

Zitat
Daß es nicht gut für den Diabetes ist, wenn man sich nicht drum kümmert, wird zwar jeder wissen, aber wie schaffen die es, daß man daran auch etwas ändert?


Das ist ja der Punkt: nicht die sollen es schaffen, sondern man selber. Und da kommt es IMHO als erstes darauf an zu erkennen, warum man sich nicht so kümmert, wie es gut wäre.
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Offline Llarian

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Re: Studie zu Diabetes und Depression
« Antwort #7 am: April 04, 2007, 14:26 »

Zitat
Daß es nicht gut für den Diabetes ist, wenn man sich nicht drum kümmert, wird zwar jeder wissen, aber wie schaffen die es, daß man daran auch etwas ändert?


Das ist ja der Punkt: nicht die sollen es schaffen, sondern man selber. Und da kommt es IMHO als erstes darauf an zu erkennen, warum man sich nicht so kümmert, wie es gut wäre.

Okay... dann weiß ich also, daß ich mich nicht kümmere, weil whatever... und dann? Dann ist dieser Punkt immer noch existent... oder ich kümmere mich nicht, weil sowiesoallesmist... soll eine "Verhaltenstherapie" nicht Verhalten ändern? Wie machen die das bzw wie machen die, daß ich das mache? Wie läuft sowas ab?

Grüße
Anja

Offline vreni

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Re: Studie zu Diabetes und Depression
« Antwort #8 am: April 04, 2007, 15:08 »
Ich habe keine Therapieerfahrung

Das Nichtkümmern um DM kann doch ein Zeichen sein, dass man sich zuwenig "Wert" beimisst um auf seine Gesundheit zu schauen. Und warum das so ist, dies Herauszufinden gäbe Sinn und das zu relativieren. Allem was ich wertvoll, trage ich Sorge. Logische Folge wenn ich mir Wert zumesse auch mir..........

Das ist eine Möglichkeit.........

Offline Duff Rose

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Re: Studie zu Diabetes und Depression
« Antwort #9 am: April 05, 2007, 16:13 »
Also ich habe mal eine Verhaltenstherapie gemacht. Hat mir auch sehr geholfen, auch wenn ich nicht 100%ig wieder fit bin, aber zu 99,9%.  :zwinker:
Allerdings hatte ich da noch keinen DM sondern habe ihn kurz danach bekommen.  :mauer:
Einen psychischen Unterschied von mit DM und ohne DM kann ich nicht feststellen. Trotzdem halte ich es für möglich daß die Belastung, welche man durch diese Erkrankung hat, psychologische Probleme auslösen kann, besonders bei Kindern und Jugendlichen.
DM1 seit 02.2006, ICT, Fiasp und Lantus

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