Autor Thema: Berlin Marathon - Diabetiker-Betreuung  (Gelesen 20335 mal)

DaD67

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Re: Berlin Marathon - Diabetiker-Betreuung
« Antwort #30 am: September 26, 2006, 13:50 »
Ich will Deinen Sport nicht abwerten, aber als Vergleich würde ich ihn hier nicht gelten lassen.

Oha, das Eis wird gerade sehr dünn! ;)

Ein bestandener Marathon ist mit Sicherheit eine herausragende Leistung!
Aber speziell bei den beteiligten Muskelgruppen einer Laufsportart im Vergleich zu Laufen und Koordination, dürftest Du in etwa 10 cm unterhalb einer durchbrochenen Eisdecke schwimmen :kreisch:

Was soll ich noch sagen?
Wieso wird das Eis dünn, nur wenn ich sage, dass man eine Intervallbelastung nicht mit Ausdauersport vergleichen sollte?
Und warum setzt Du da noch einen ´drauf mit dem Eisdecken-Spruch? Damit sagst Du , dass ich keine Ahnung habe. Punkt.

Aber lass´gut sein, ich merke manchmal, wann genug ist und manchmal nicht ....

Offline Angela

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Re: Berlin Marathon - Diabetiker-Betreuung
« Antwort #31 am: September 26, 2006, 14:14 »
hehe jetzt ist es aber genug. Beruhig dich wieder. Wir wollen hier nicht streiten. Jeder darf seine Meinung haben und das sollte man akzeptiern.
**************
 :unschuldig: LGAngela :unschuldig:

Offline Joa

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Re: Berlin Marathon - Diabetiker-Betreuung
« Antwort #32 am: März 11, 2007, 00:02 »
Ich hab grade mal den Marathon hier auf die Schnelle überflogen.

Meine Idee wäre erst mal eine etwas zu hohe BR-Reduzierung vorangehend, so dass der aerobe Energiestoffwechsel keine ausreichende Energieversorgung mangels aktuell verfügbarem insulin > glucoseabhängigem Stoffwechel fand. Das führt dann auch zum Gedankengang von Adrian, nämlich zu Laktat und Co.. Ich glaub, das umschließt dann auch die Ketone?

Etwas mehr hormoneller Stress in der Wettkampsituation mag die BR-Senkung verstärkt haben, ist für sich alleine aber wohl nicht nennenswert BZ-wirksam. Aber könnt schon im i-Punkt-Sinn beteiligt sein.

Weiterer Gedanke geht in Richtung anerober Energieerzeugung.
Wenn Du am Marathon-Day vielleicht kondimäßig etwas reduzierter warst, dat Inulin durch BR-Reduktion knapp gewesen ist und die auf dem ersten Kilometern der Ehrgeiz gepackt hätte, könntest Du vielleicht auch mal kurz in die Anaerobic gegangen sein?

Ansonsten vielleicht ein klitzeklein subaktuer Virusinfekt? Der haut Dir auch schon mal einiges an Cortison und zugehöriger Insulinresistenz zwischen die Beine. Täte zum Zeitablauf wohl auch passen.

Kathetermäßig verursacht seh ich das Problem erst mal nicht so recht, es sei denn, da gab es zu der 40%-Rate auch noch unbemerkte Luftblasen.

Gruß
Joa
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Offline Andreas

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Re: Berlin Marathon - Diabetiker-Betreuung
« Antwort #33 am: März 11, 2007, 10:38 »
Lieber Joa,

dies ist ein (relativ) alter Thread, indem sich unglücklicher Weise einige in die Haare bekommen haben (ohne dass ich - Gott sei Dank! - involviert war!) und der deshalbt leider oder zu Recht eingeschlafen ist.
Ich glaube, das Phänomen ist auch nicht hinreichend zu erklären, es ist halt einfach passiert (ich wollte eigentlich auch nicht - wie mein Beitrag http://www.forum.diabetesinfo.de/forum/index.php?topic=3084.msg42623#msg42623 eigentlich auch schreibt - zu wilden Spekulationen Anlass geben, sondern lediglich aufgrund der Nachfrage informieren).
Da ich 8 oder 9 Mal vorher eine Strecke von 35 km vorher gelaufen bin und die Reduktion PERFEKT gepasst hat, muss irgend etwas Außergewöhnliches an diesem Morgen passiert sein (vielleicht, wie Du schreibst, eine Infektion, vielleicht doch ein Katheterproblem, vielleicht eine Adrenalinausschüttung, vielleicht, vielleicht, vielleicht...).
Und irgendwie kann ich alles auch wieder in gewisser Weise ausschließen: Ich war danach nicht krank, sondern fühlte mich fit wie selten, ich hatte 5 Wochen vorher einen Halbmarathon-Wettlauf und die Anpassung passte (kein Phänomen durch Aufregung etc. bemerkbar...) usw.

Ich habe mich damit abgefunden, dass das nicht zu klären ist, sicherlich war zu wenig Insulin im Körper, aber das Warum wird sich nicht klären und vermutlich auch nicht wiederholen!
Jedenfalls laufe ich immer noch meine langen Einheiten mit dem beschriebenen Schema und das passt perfekt! Zumindest im Training...

Gruß, Andreas
Eine gute Diabetes-Therapie muss einfach sein.


Offline Joa

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Re: Berlin Marathon - Diabetiker-Betreuung
« Antwort #34 am: März 11, 2007, 13:58 »
Hallo Andreas,


und der deshalbt leider oder zu Recht eingeschlafen ist.

Nu dann wünschen wir ihm auch wieder ein gut's Nächtle.

Zitat

Ich habe mich damit abgefunden, dass das nicht zu klären ist ...


Ich hab mir auch mal gesagt, dass ich zwar alles essen kann, aber in Sachen Diabetes mir nicht alles erklären können muss.  :zwinker:
Manchmal hat Mensch aber trotzdem auch ein Aha-Erlebnis, was hinsichtlich des Marathon-Days jedoch wirklich nicht zu erwarten steht.

LG
Joa


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Offline Joa

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Re: Berlin Marathon - Diabetiker-Betreuung
« Antwort #35 am: März 28, 2007, 01:03 »

Jedenfalls laufe ich immer noch meine langen Einheiten mit dem beschriebenen Schema und das passt perfekt! Zumindest im Training...
Gruß, Andreas


Lieber Andreas,

Setze mal anhand des in anderem Thread andiskutierten Themas zur anaeroben Energiegewinnung, und derer konrainsulinärer Wirkung, noch den Gedanken an selbige hintan.

So nach dem Motto, dass der Mensch in seinem ersten Wahn, nämlich dem der publikumsträchtigen Startphase, nicht über seine Verhältnisse hinaus, aber doch anaerob ackert?

Gruß
Joa
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Offline Andreas

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Re: Berlin Marathon - Diabetiker-Betreuung
« Antwort #36 am: März 28, 2007, 06:31 »
Kann ich ausschließen, weil ich ob dieser Gefahr weiß und ich immer mit Brustgurt zur Pulsbestimmung laufe. Die ersten Kilometer bin ich mit einem Puls von ca. 162 Schlägen gelaufen, dass ist weit unter meiner anaeroben Bereich (ca. 182).
Zudem war mein erster Kilometer mein langsamster... ;-)

Gruß, Andreas
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