Ich erinner mich noch gut an die Anfangszeit, das war nämlich erst letztes Jahr. Ich bin glaub schneller zur Pumpe gekommen als die Jungfrau zum Kinder
. Im März letzten Jahres kam die DM Diagnose und am 31. Mai wurde ich "verkabelt". Und das, obwohl es mir eine grausige Vorstellung war, 24 Std. ein Anhängsel zu tragen. Aber nach einem Tag wollte ich sie nicht mehr hergeben!
Tragen tu ich sie übrall
, mal seitlich im BH, mal vorne an den BH geklippst, mal am Hosenbund, mal innen an den Rockbund geklippst, mal am Oberschenkel (da aber nur, wenn es wirklich kleidertechnisch nicht anders geht, weil ich das nicht so den Brüller finde) und nachts meist an die Schlafanzughose geklippst.
Du kannst die Pumpe auch länger ablegen, musst dann halt entweder ganz auf ICT umsteigen oder du kannst z.B. auch im Urlaub tagsüber die Pumpe ablegen und halt häufig messen und mit Bolus korrigieren und abends die Pumpe wieder anklemmen. Hatte ich gedacht, dass ich das auch so machen würde. Allerdings ging es mir mit der Pumpe schlagartig so viel besser, dass ich sie im Urlaub nicht missen wollte. Ich klemm sie also nur zu schwimmen ab.
Ach ja, ich kann das gut verstehen mit den Situationen in denen man nicht öffentlich spritzen mag. Das ist für mich eine sehr große Erleichterung, da dachte ich erst die Tage wieder dran, als wir im Schicken Restaurant saßen, um Hochzeitstag zu feiern. Ich war da froh, einfach dezent Knöpfchen drücken zu können, obwohl ja nur mein Mann dabei war und der sich nie an meinem Spritzen gestört hat... einfach so für mich auch, ich fühl mich "normaler".
Gruß
Alexandra