Autor Thema: Fragebogen - bitte um eure Mithilfe  (Gelesen 6729 mal)

Offline Joerg Moeller

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Re: Fragebogen - bitte um eure Mithilfe
« Antwort #10 am: Februar 14, 2007, 12:48 »

Nee, mit A hinten passt dat schon, finde ich.


Auch dann nicht. "Antidiabetika + Insulin" wäre dann äquivalent zu "Flüssigkeit + Wasser". :zwinker:
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Offline Adrian

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Re: Fragebogen - bitte um eure Mithilfe
« Antwort #11 am: Februar 14, 2007, 15:06 »

Nein, das war keinesfalls alles bekannt. Einiges schon, aber noch längst nicht alles.
Wie könnte man denn jetzt, das in der Frage verbessern?
Wirklich mit "Es gibt keine Ernährungsvorgaben" - oder kann ich das noch anders formulieren?!


Oder:

"Ich halte mich an Ernährunsvorgaben" "Ich habe keine E. achte aber darauf, dass das Essen einschätzbar ist" "Ich auchte nicht auf ..."
nee, ist auch nicht gut.

Wie wäre es noch mit (danke Anja):
"Ich passe meine Therapie an meine Ernährungsgewohnheiten an"

LG|Adrian
Cozmo mit Humalog 

Offline Llarian

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Re: Fragebogen - bitte um eure Mithilfe
« Antwort #12 am: Februar 14, 2007, 15:15 »

Wie wäre es noch mit (danke Anja):
"Ich passe meine Therapie an meine Ernährungsgewohnheiten an"

:-o

Worum soll es denn bei der Frage eigentlich gehen? Primär um Ernährung oder eher um Disziplin allgemein?

Und mal generell gefragt: Worum soll es bei dem ganzen gehen? Wo liegt der Schwerpunkt? Es ist ja nicht so, daß wir nicht helfen wollen, aber wenn wir in etwa wissen, worum es geht, können wir das vielleicht besser.

Grüße
Anja

Offline berry

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Re: Fragebogen - bitte um eure Mithilfe
« Antwort #13 am: Februar 14, 2007, 15:27 »
 :) Tut mir leid, dassich das nicht schon vorher geschrieben habe.
Ich wollte den Fragebogen in Richtung Disziplin auslegen.
Meine Hypothese dabei ist, dass wenn man sich nicht an Diabetes bzw. den geänderten Umständen anpasst, man mehr Folgeschäden bekommt als wenn man diese befolgt, sodass man mit der Anpassung mehr Lebensqualität besitzt und wenig bzw. gar keine Folgeschäden davonträgt.
Außerdem ist es mir wichtig zu sehen, ob man wirklich konsequent etwas tut oder man eher dazu neigt beim "Angenehmeren" zu bleiben z.B. ob man schon mal zu viel Zucker zu sich nimmt, obwohl das ja schädlich ist.

Konnte ich meine Absicht deutlich genug machen?

Offline Llarian

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Re: Fragebogen - bitte um eure Mithilfe
« Antwort #14 am: Februar 14, 2007, 15:39 »

 ob man schon mal zu viel Zucker zu sich nimmt, obwohl das ja schädlich ist.

Zuviel Zucker ist nicht schädlich... wenn Du jetzt nicht Überernährung oder Karies meinst. Schädlich ist ein hoher _Blut_zucker infolge eines Ungleichgewichts zwischen wirkendem Insulin und aufgenommenem Zucker.

Zitat
Konnte ich meine Absicht deutlich genug machen?

Bezogen auf diese Frage: ja.

Meine Frage ging aber eher in Richtung des Gesamtprojekts... ich fang mal anders an: in welchem Fach findet das statt und was ist die Aufgabenstellung...?

Grüße
Anja

Offline berry

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Re: Fragebogen - bitte um eure Mithilfe
« Antwort #15 am: Februar 14, 2007, 15:49 »
Im Fach Biologie - Thema Diabets
Eine gewisse Fragestellung habe ich dabei nicht bekommen, aber ich wollte mich auf die Therapien spezialisieren und die Folgeschäden

Ein hoher Blutzucker infolge eines Ungleichgewichts zwischen wirkendem Insulin und aufgenommenem Zucker.
Was genau meinst du hier mit Ungleichgewicht? Das man dann Schwierigkeiten bekommt das Insulin dem Blutzucker anzupassen?

Offline Llarian

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Re: Fragebogen - bitte um eure Mithilfe
« Antwort #16 am: Februar 14, 2007, 16:13 »

Ein hoher Blutzucker infolge eines Ungleichgewichts zwischen wirkendem Insulin und aufgenommenem Zucker.
Was genau meinst du hier mit Ungleichgewicht? Das man dann Schwierigkeiten bekommt das Insulin dem Blutzucker anzupassen?

Es war sehr allgemein formuliert, weil es für Typ1 und Typ2 gelten sollte.

Wenn ich (Typ1) ein Kilo Zucker esse (örks), dann macht das bei mir genauso viel, wie bei Dir... nämlich nix. Vorausgesetzt, ich spritze richtig Insulin. Okay, ich nehme vielleicht zu, weil das kalorientechnisch etwas viel ist, aber davon mal abgesehen.

"Wirksames" Insulin deshalb, weil es eben unterschiedlich ist, wie hoch der Blutinsulinspiegel ist: Deiner ist normal. Meiner durch meine Therapie auch. Der eines Typ2 ist u.U. zu hoch, aber wegen der Insulinresistenz kommt nicht alles zur Wirkung. Wichtig ür den Körper ist "nur", daß das zur Wirkung kommende Insulin zu den Kohlenhydraten paßt, die aufgenommen wurden. Ein Nichtdiabetiker macht das durch verschiedene Regelmechanismen seines Stoffwechsels selbst.  Jemand mit Insulintherapie rechnet und spritzt halt.

Diabetes heißt zwar auch "Zuckerkrankheit", aber nicht, weil derjenige keinen Zucker essen darf oder ihn der Zucker krank macht, sondern weil die biochemische Verstoffwechslung des für den Menschen wichtigsten Zuckers, der Glukose, gestört ist.

Grüße
Anja

Offline Joerg Moeller

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Re: Fragebogen - bitte um eure Mithilfe
« Antwort #17 am: Februar 14, 2007, 18:25 »
Wobei man schon nicht allzuviel raffinierten Zucker essen sollte, wenn man die Empfehlungen der DGE (http://www.dge.de/) beachten will. Aber da gilt für den Diabetiker mit intensivierter Therapie das gleiche wie für den Nichtdiabetiker.

@berry: Wenn es dir um Folgeschäden geht, dann schau dir doch auch mal diese Seite hier an: http://www.diabetiker-hannover.de/diab_hannover/archiv/ukpds.htm
Mit dieser Studie wurde nachgewiesen, daß je besser die Einstellung - je geringer die Folgeschäden. Neben der UKPDS wäre noch interessant die DCCT (http://www.diabetes-world.net/de/29360) und die ROSSO (http://www.diabetes-deutschland.de/3716.htm)

Die DCCT belegt den Vorteil einer intensivierten Therapie und die ROSSO die Wichtigkeit der BZ-Selbstmessung.

Beides passt dann auch zu deiner These "Je mehr man auf seinen DM achtet, desto geringer das Risiko für Folgeschäden".

Man sollte aber auch hervorheben, daß wir hier "nur" von einem statistischen Risiko sprechen.
Wenn also jemand immer schön brav und sein BZ allzeit normal war, dann heißt das nicht, daß derjenige keine Folgeschäden bekommt. Es heißt "nur", daß sein Risiko verschwindend gering ist. Ebenso wie beim DM 2 gehört auch bei den Folgeschäden eine genetische Prädisposition dazu.
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