Hallo zusammen.
Nachdem wir ja schon über das "Wegwerfmessgerät" gehört haben:
Schaut Euch das mal an: Es gibt auch schon eine Wegwerfpumpe.
Sie besteht aus 2 Gertäten.
Das erste Gerät ist ein kleiner PDA (genannt PDM). Mit ihm kann man Bolus abgeben, Basalrate (graphisch) editieren,... und er ist auch ein "Freestyle"-Blutzuckermessgerät und Lebensmitteldatenbank.
Das Zweite Gerät ist (bzw sind) die Wegwerfpumpen. Sie haben gleich die "Katheternadel" und ein Pflaster integriert und werden auf die Haut geklebt. Es passen bis zu 200 Einheiten Insulin rein. Externe Batterien braucht man nicht. (Ich vermute mal Kondensator o. kleine innere Batterie). So ein "Ding" wird 3 Tage getragen.
Mit 200 IE (wenn weniger gebraucht wird auch weniger!) wiegt die Pumpe 1.2 Unzen (ca. 33 Gramm).
Sie ist Wasserdicht und kann nach Produktspezifikation eigentlich alles, was moderne Pumpen so können.
Die größe ist mit "1.6 in. x 2.4 in. x 0.7 in." angegeben. Das sind dann ca. 3,9x5.9 cm. in Fläche und 1,7 cm Dick.
Wer Englisch kann, oder sich nur mal die Bilder anschauen möchte:
http://www.myomnipod.com/products/section/189Einen (auch englsichen) Werbefilm gibt es hier:
http://www.myomnipod.com/popup/prod_demo_popup.htmlProduktspezifikationen etc. sind unter ersterem Link verlinkt.
Nach Gerüchten soll dieses Pumpenkonzept für die Krankenkassen nicht teurer werden als die "herkömmliche" Pumpentherapie. Also Pumpe+Katheter. Es ist schon a Wahnsinn, wie günstig Piezomotoren geworden sind (ich vermute mal dass es Piezomotoren sind) - aber wenn ein günstiger Tintenstrahldrucker damit präziese Punkte auf ein Blatt papier machen kann, wieso soll man damit nicht auch Insulin "pumpen" können?
Ich bin mal gespannt, wann es den "OmniPod" in Europa geben wird.
LG|Adrian