Autor Thema: Basalratenanpassung  (Gelesen 3574 mal)

Offline Milchstraße

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Basalratenanpassung
« am: Oktober 17, 2006, 09:38 »
Seit meiner Schwangerschaft im vergangen Jahr muß ich bestimmt einmal im Monat die Basalrate abändern. Entweder absenken oder wieder erhöhen. Zu unterschiedlichen Zeiten (mal Mittags, mal Abends), mal gleich zwei Wochen nach der letzten Programmierung, mal nach 5 Wochen  :moser: .

Das war vorher nicht.

Ist das bei Euch auch so? Mein Dia-Doc meint: es nützt ja nichts, also mal ran! Trotzdem nervend irgendwie  ::) ...
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Offline Andi

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Re: Basalratenanpassung
« Antwort #1 am: Oktober 17, 2006, 09:41 »
Hi Milchstraße


Ist das bei Euch auch so?


Nein, aber ich war auch noch nicht schwanger :duck:  :rotwerd:


Gruß Andi
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Offline moewe

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Re: Basalratenanpassung
« Antwort #2 am: Oktober 17, 2006, 10:04 »
Hallo Milchstraße,

ich war schonmal schwanger, ist aber schon ne Weile her  ;D Ich weiß nur noch, daß quasi einen Tag nach der Entbindung mein Insulinbedarf gepurzelt ist.
Damals wurde man ja noch konventionell gespritzt (ist ja auch 26 Jahre her)

Stillst du? Ist dein Zyklus regelmäßig? Das sind Faktoren, die zum Beispiel bei mir den Stoffwechsel stark beeinflußt haben. Vielleicht dauert einfach die Hormonumstellung nach der Schwangerschaft bei dir länger?

Ich kann dir nur Mut machen, daß es sich irgendwann wieder beruhigt.  :trost:

LG Ulrike
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Offline Adrian

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Re: Basalratenanpassung
« Antwort #3 am: Oktober 17, 2006, 11:10 »
Hm, ich haber ehrlich gesagt nicht 100%ig aufgepasst, als das in der Schulung dran kam und mir ein paar Ruhige Stunden gegönnt - aber irgendwie passt man als Student doch auf, wenn einer was vorträgt ;D

Stillst Du? Das soll ja sehr Insulinempfindlich machen?
Und: Während des Endes der Schwangerschaft braucht man recht viel Insulin (???), kann es da nicht sein, dass du noch immer wieder up-regulierst (schön langsam)? Und dann evtl. ein bisserl zu viel Insulin wegnimmst -> es bauen sich leichte resistenzen auf -> an anderen Stellen braucht man irgendwann etwas mehr Insulin...

Ich muss sagen: Das sind alles nur vermutungen, ich habe keine wirkliche Ahnung, nur aufgeschnappt, dass Stillen zu sofortiger Insulinempfindlichkeit füren soll, und dass die Wachstumshormone des Kindes in der letzten Schwangerschaftsphase zu starker Insulinresistenz führen soll.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, beim wiederfinden Deiner optimalen Therapie.
Und: Ist das Kind lieb?  :unschuldig:

LG|Adrian
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Offline Archchancellor

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Re: Basalratenanpassung
« Antwort #4 am: Oktober 17, 2006, 12:34 »

Nein, aber ich war auch noch nicht schwanger :duck:  :rotwerd:

SAG bitte wenn es so weit ist. ;D

Archchancellor
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Offline Milchstraße

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Re: Basalratenanpassung
« Antwort #5 am: Oktober 17, 2006, 12:46 »
Also, mein Kleiner ist jetzt  16 Monate alt und das Beste, was wir je hinbekommen haben  -ein echter Sonnenschein (das sage ausgerechnet ICH, die NIE Kinder haben wollte!) und mit dem Stillen bin ich seit Juli 2006 auch durch. Zyklus ist regelmäßig und normalerweise müßten doch alle Schwangerschaftshandicaps jetzt vorbei sein.... :gruebeln:
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Offline Gela

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Re: Basalratenanpassung
« Antwort #6 am: Oktober 17, 2006, 14:17 »
@Milchstraße: Bei mir ists zwar auch schon über 15 Jahre her. Ich kann mich aber entsinnen, dass die Einstellung (auch CSII) die ersten Monate ziemlich aufwändig und ich (wir -Diabetologin) trotzdem nicht zufrieden war/en. Stillen wurde nach drei Monaten verboten, weil es chaotische Werte verursachte.

Die entsprechenden BZAufzeichnungen habe ich nicht mehr aber die HBA1c- Werte habe ich notiert, die lagen zwischen 7,0 und 7,8; ein Ausreisser mit 8,7 war auch dabei.
Weniger Aufwand dann nach etwa zwei Jahren und Werte um die 6.

Aber, ich denke jeder Körper reagiert anders. Nimms gelassen, reagier entsprechend; so wie es dir dein Doc geraten hat. Der Körper braucht seine Zeit bis er sich umstellt.
Alles Liebe
GelA

Offline Milchstraße

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Re: Basalratenanpassung
« Antwort #7 am: Oktober 17, 2006, 14:46 »
Ja, das stimmt: das Stillen hat schon einiges an Anpassung erfordert 8)! War aber durchaus machbar....

Meint Ihr, daß es event. noch "Nachwirkungen" sind?
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