Ich glaube kaum das man mir dann noch eine grob fahrlässige Handlungsweise nachweisen könnte. In knapp 60 min zwei mal getestet. So manch ein ICT´ler testet mit Müh und Not dreimal in 24h.
Da wäre ich mir nicht so sicher, wenn Du wider Wissens handelst, da Dir
Deine schlechte Hypowahrnehmung ja bekannt ist.
Und genau deswegen wäre es wohl weder grobe noch einfache Fahrlässigkeit, sondern bedingter Vorsatz.
Gut möglich, aber ich bin kein Jurist und letzendlich ist es ja egal was es ist ob
grobe oder einfache Fahrlässigkeit oder Vorsatz. Fakt ist man gefährdet das eigene Leben
(muss jeder selber wissen), aber was viel schlimmer ist man gefährdet das Leben der anderen
Verkehrsteilnehmer und auch die Fußgänger die vielliecht bei grün die Straße überqueren...
Wenn man den Wert schlecht merkt und vor Fahrtantritt der Wert um die 100 mg/dl liegt, da wäre
es angebracht den Wert leicht zu erhöhen um etwas sicherer zu sein.
Ab 50 mg/dl kommt es auf jedenfall zu Beeinträchtigungen und ab 30 mg/dl ist das Gehirn dann
absolut unterversorgt. (So habe ich es jedenfalls auf dem BGAT gelernt).
Bevor es jetzt heißt ich möchte aber nicht extra mein Wert versauen und immer Zusatz-BE´s futtern nur um bei 130 oder so zu liegen, na dann wäre es mal an der Zeit bei der Wahrnehmung etwas zu unternehmen.
Besserung bringt es auch eine zeitlang den Zielbereich etwas höher zu legen.
Also lieber AirJordan unternimm lieber jetzt etwas ehe es zu spät ist.
So ein BGAT Training bringt echt etwas, wenn man sich damit wirklich auseinandersetzt.
Klar ist es nervig erst immer Protokolle auszufüllen, aber Du wirst möglicherweise eine Vielzahl
an Symptomen mehr kennen und die Hypos möglicherweise eher bemerken.
Versuch es einfach mal, wenn nicht für Dich dann wenigstens für Deine Mitmenschen oder
Deine Freunde/Bekannte.
Überleg mal Du fährst mit einem Kumpel und ihr verunglückt, Du lebst Dein Kumpel ist Tod.
Du weißt es ist wegen einer Hypo passiert, was glaubst Du wirst Du wirklich wieder
glücklich in Deinem Leben...