der freund meiner mutter meint auch, dass ALLE krankheiten psychosomatisch seien... also auch mein diabetes. meine mutter fragte ihn dann nur, wie er sich denn erklaere, dass das nie wieder weggehen wuerde
mich regen echt diese halb-laien auf, die aber so tun als haetten sie ahnung oder wenn sie sogar mediziner sind. dann kommen immer diese kommentare "du hast als kind zuviele suessigkeiten gegessen" oder "warst du als kind dick?". "NEEEEEEIN; ich bin typ 1, habe als kind hauptsaechlich vollkornprodukte gegessen und war immer untergewichtig". ARG! (sorry, bei dem thema kann ich mich so aufregen). auch wenn typ 2 auch nicht heilbar ist, kann man es mit ernaehrungsumstellung etc in den griff kriegen, typ 1 ist halt immer insulinabhaengig (und dann kommen immer diese geschichten "also xy hat ganz schlimm diabetes, der muss 5x am tag spritzen, wie schlimm hast du es denn?")
ich sehe fuer mich nur den unterschied, dass typ 2 eben auch selbst mit verursacht ist, auch wenn die genetische disposition da ist, kann man immer noch fruehzeitig das auftreten verhindern bzw man kann sich bei lebenslangem uebergewicht schliesslich denken, dass das irgendwann folgen haben wird. wenigstens heutzutage weiss man sowas, die generation meiner oma z.b. hatte von ernaehrung und deren folgen noch keine ahnung. aber sie hat auch nie ueber ihren diabetes gejammert.
der vater meines ex-freundes (arzt) hatte so einen horror vor spritzen, dass er als er typ 2 bekam, sehr viel abgenommen hat, sich seitdem vernuenftig ernaehrt, medikamente nimmt und sich viel bewegt, der schafft locker blutzuckerwerte im normbereich, aber eben nur, weil er sich an die vorgaben haelt. auch typ2 kann ja boese entgleisen, wenn man jegliche aerztliche ratschlaege ignoriert.
kein diabetes geht jemals wieder "weg". ich frage mich nur, wieso das so viele leute nicht kapieren