Ich muss sagen, dass ich mich auch etwas gewundert habe, dass keiner ein BZ-Eisen hatte. Zumal ich ja an mehreren Stationen angehalten habe und die Sanis alle mit irgendwelchen offiziellen Autos da waren. Die, die mich auf Mallorca mit meinem lädierten Schlüsselbein aufgelesen haben, hatte z.B. auch eins. Die hatten allerdings einen RTW dabei, vielleicht haben die da eine bessere Grundausstattung. Und ich kann mich auch an die Story einer Bekannten (angehende Ärztin) erinnern, die gesagt hatte, sie hätte zu Ihrer Zeit im Rettungswagen mal Ihren BZ gemessen weil sie und Ihre Kollegen wegen lauter Einsätzen den ganzen Tag nicht zum Essen gekommen waren.
Egal, ist ja nix passiert. Ich werde das nächste Mal schauen, ob es was bringt, dem Veranstalter Bescheid zu sagen. Wenn die medizinischen Helfer wissen, dass Diabetiker dabei sind, nehmen sie vielleicht auch Geräte mit.
Zur Frage, ob ich immer mit so niedrigen Werte fahre: im Prinzip schon. Wenn ich einen Wert deutlich unter 100 messe, esse ich natürlich sofort was relativ schnell wirkendes (Gel). Meine Diab-Beraterin hat mir 150-180 empfohlen, das schreibt sie auch in ihrem Buch, aber sie hat erklärt, dass das ein Sicherheits-BZ ist. Ich lande meist darunter und bin mit Werten zwischen 120 und 160 ganz zufrieden. Längere Zeit über 150 war ich nur einmal, als ich zum (kleinen) Frühstück gar keinen Bolus abgegeben hatte und das Basal etwas weniger stark reduziert. Da ging aber alles ganz zäh und meine Ärztin meinte, ich soll das lieber nicht mehr so machen.
Was die Leistung betrifft: Es kommt ja nicht nur auf die Zeit an, sondern auch wie man sich am Ende fühlt. Ich würde sagen, mindestens das letzte Drittel bin ich nur noch auf dem Zahnfleisch dahingekrochen. Im zweiten großen Anstieg hab ich sogar ab und zu geschoben. Gut, es war da sehr heiss, aber eigentlich geht sowas nicht. Und dass ich von unserer Gruppe als letzter ins Ziel komme, daran möchte ich mich auch nicht gewöhnen, sonst warte ich eigentlich immer
Hat aber trotzdem Spass gemacht, zumindest am Anfang